CS 626 - Der betagte Dreher müßte revidiert werden ...

  • Hallo liebe Board-Nutzer,


    ich bin neu hier, heiße Dietrich und habe meinen alten CS 626 wieder aus der Ecke geholt. Das gute Stück ist von Anfang der 80er und auch so lange in meinem Besitz (damaliger Preis nach meiner Erinnerung DM 370). Insgesamt läuft der Plattenspieler auch ganz gut, sieht noch top aus und auch die Haube hat nur wenige Kratzer ... aber einige Kleinigkeiten gibt es doch, bei denen ich Rat und Unterstützung benötige.


    Meine Fragen:

    • Ich lese hier häufiger etwas vom „Knackfrosch“, das sind offenbar Elkos , die aufgrund des Alters den Geist aufgeben. Welche wären das bei meinem CS 626, die ich wechseln muss. Gibt es dazu weitere Informationen? Das Service-Manual habe ich, aber welche Bauteile genau ich auswechseln muss??
    • Wenn die Platte zu Ende ist und der Tonarm in seine Ruheposition zurückgekehrt ist, scheint es, als das der Motor zum Teil noch Strom bekommt (läuft lange nach, mit der Hand kann ich ihn bis zum Stillstand abbremsen; die LEDS vom Stroboskop flimmern dann noch immer ein wenig … kann das mit der „Knackfrosch-Thematik“ zu tun haben oder sind da erfahrungsgemäß andere Komponenten (Transistoren, ICs ?) auszuwechseln oder irgendein Endschalter schaltet nicht korrekt?
    • Fetten ... ich habe hier gelesen, dass das alte Fett und Öl logischerweise auch seine beste Zeit hinter sich hat … ich werde mir dazu bei Dualfred das hoffentlich passende bestellen. Oder gibt es dazu andere Ideen oder Tips?
    • Zum Schluß … wie auf den Fotos zu erkennen ist nicht mehr das Original Tonabnehmersystem ULM 55E verbaut, sondern ich habe ca. Mitte der 80er ein Ortofon OD1 eingebaut. Was mich wundert ist, dass bei der Suche im Internet dort immer angegeben wird, dass es ich um ein MM-System handelt, ich bin aber recht sicher – und so habe ich es auch früher betrieben – dass es ein MC-System ist. Wenn ich den Vorverstärker auf MM stelle, kommt zwar ein Signal, aber es ist viel zu leise. Oder ist gibt MM-Systeme mit „MC ähnlichen Ausgangsignalen“? Ich meine mich an „MC High Output“ zu erinnern … bin jedenfalls etwas ratlos ...! Sollte ich das System aufgrund des Alters austauschen (die Nadel sollte nicht allzu viele Stunden runter haben) und falls ja, welches ULM-System würdet Ihr empfehlen (ich höre gerne 80er Rock, also Genesis, Bruce Springsteen, Depeche Mode usw.) ?
    • Zum Thema Vorverstärker bin ich noch etwas unentschlossen … ich habe ein Billig-Teil bei Ebay gekauft, welches aber bzgl. der Verzerrungen nicht meinen Erwartungen entspricht. Ein NAD PP 2e ist im Zulauf; mal sehen, ob das klanglich mehr überzeugen kann. Oder wäre der Pro-ject Phono-Box als Vorverstärker die bessere Wahl?

    Danke vorab für Eure Hilfe und super, dass es dieses Forum gibt,


    Gruss,


    Dietrich


    PS.: Löten usw. … geht! Lötstation und Löterfahrung sind vorhanden.

  • Hallo Dietrich, :)


    willkommen im Dual-Board!

    Hier habe ich Dir was zum Lesen über Knallfrösche und Elkos, die getauscht werden sollten.



    Gruß Peter

  • Moin.

    Wer es übertreiben möchte mit dem Tauschen der elektronischen Teile.... 8)

    Zu deinen Problem mit dem abschalten.... Dies sollte behoben sein, wenn alles neu geschmiert ist.

    Kann sein das das Fett am Schaltarm verharzt ist, und der Schaltarm sich nicht weit genug bewegen kann.

    Der Dreher hat ein Adapter für 1/2 Zoll Systeme. Heißt du kannst fast alle Systeme verbauen. Von shure, Ortofon usw. Eigentlich müsste am tonarmgewicht noch ein Gewicht dran sein, um schwere Tonabnehmer führen zu können.

    Das System muss nicht des Alters getauscht werden. Wenn es dir klanglich gefällt und die Nadel gut ist, lass es drauf. Egal ob mm oder MC.


    Gruß Carsten

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