Hi !
Eine Sache noch:
Der Magnetring des Ankers wird in vier Schritten zu je 22.5° für einen Drehwinkel von 90° weitergedreht. Für eine volle Umdrehung läuft der Prozeß insgesamt viermal ab. Die Spulensysteme werden von jedem Hallgeber mit einem Steuersignal über die Treiber bedient, was aufgrund der Gegentakt-Natur der Hallgeber von 0-100% an dem einen und 100-0% an dem anderen variieren kann. Damit wird ein gleichmäßiger und ruckfreier Übergang des Ringmagneten über die Spulen gewährleistet.
So: der Ringmagnet bewegt sich mit jedem Punkt seiner Unterseite aber nur *einmal* pro Umdrehung über jede Spule.
Wenn die Spulen, die Hallsensoren oder die Treiber eine Macke hätten, müßte man Störungsereignisse viermal pro Umdrehung haben.
Wenn der *Ringmagnet* eine Macke hat gibt es aber nur *ein* Störereignis, was aber über alle vier Spulen läuft, also ein einmaliges, längeres Einbrechen oder Taumeln der Drehzahl für fast eine Viertelumdrehung zur Folge hätte.
?? Ich glaube die Idee mit den Aufklebern auf dem Teller zur Ermittlung der Wiederholung und Lokation der Störung ist mal nicht so blöd.
Parallel würde ich mal das Scope mitlaufen lassen. Ein guter Testpunkt wäre meiner Ansicht nach der Kollektoranschluß vom Stromtreiber T8.
An der Stelle wird das Regelsignal vom Op in den Stromfluß zu den Spulen umgesetzt. Jedes Abweichen nach unten hat ziemlich sofort eine Korrektur aus der Drehzahlkontrolle zur Folge, die man da sehen müßte und die sich - weil es sich um einen Impuls *zu* den Treibern handelt als Spannungsspitze manifestieren müßte.