Beiträge von StefanS

    Hallo,

    da der Thread wieder hochgeholt wurde, möchte ich den aktuellen Stand kurz mitteilen. Der EDS 1000 liegt seit einigen Monaten neben meiner Werkbank und weiterhin noch defekt. Im Winter werde ich noch einmal versuchen ihn zum Laufen zu bringen. Ich hatte noch einen Test durchgeführt. Wenn ich den Motor laufen lasse und den Teller mit der Hand anhalte und dann ganz langsam weiter drehe, kann ich mit dem Multimeter gut Messen, wie die AC 188 durchgeschaltet werden. Dies ist in der Serviceanleitung auf Seite 8 und 9 beschrieben. An einem Hallensensor fällt die Spannung beim Weiterdrehen schön gleimäßig ab wie beschrieben. Beim anderen Hallensensor jedoch nicht. Deshalb werde ich die Sensoren ersetzen.


    Grüße Stefan

    Hallo Dieter,

    von Kontakt Chemie gibt es Solvent Etikettenlöser. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Generell eignen sich Reiniger auf Orangenöl Basis gut, um Klebstoff zu lösen. Aber sie können auch ggf. Lacke anlösen. Sollte immer erst an einer unauffälligen Stelle probiert werden! Für Aluminium verwende ich Rotweiss Politur. Andere säurefreien Polituren sollten auch funktionieren.


    Gruß Stefan

    Hallo Martin, die Erdleitung hatte ich für die Messung an Punkt 1 Masse angeschlossen. Ich hatte die Erdleitung vom Oszi auch nicht verlängert, um die Antennenwirkung möglichst zu minimieren. Bei Gelegenheit werde ich mir die Netzteile der Beleuchtung mal genauer anschauen.


    Gruß Stefan

    Hallo Richard,


    den Fehler habe ich heute zufällig gefunden. In meinem Hobbyraum habe ich eine LED Beleuchtung. Diese wird mit 3 Schaltnetzteilen betrieben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Metallgehäuse der Netzteile an den Schutzleiter seinerzeit angeschlossen habe. Sobalb ich die LED Beleuchtung ausschalte, sind die Störsignale verschwunden. Jetzt habe ich die Störquelle gefunden, kann mir aber nicht erklären, wie es möglich ist, das die LED Treiber so starke Störsignale verursachen können?


    Ich stelle hier noch die Schirmbilder an Punkt 19 mit und ohne eingeschalteter LED Beleuchtung ein. (Den Abgleich habe ich auf den Schirmbildern noch nicht durchgeführt).


    Gruß Stefan

    Hallo Thomas,

    Vielen Dank dass Du Dir Zeit nimmst, mein Problem zu lösen. Ich möchte den Abgleich lt. DUAL Einstellvorschrift durchführen. Dort ist Punkt 19 angegeben. Den Punkt 19 und 1 findest Du im Schaltplan oder sogar aufgedruckt auf der Platine. Leider verstehe ich Deine Antwort nicht wirklich.


    Gruß Stefan

    Hallo liebe Dualisten,

    Ich möchte an meinem 701 den Abgleich durchführen und habe dies auch schon an einem anderen erfolgreich durchgeführt. Allerdings sind so viele Störsignale vorhanden, so dass ich das Oszillogramm nicht mehr lesen kann. Auch an meinem funktionierenden 701 tritt dies auf. Das Oszilloskop ist in Ordnung. Ich habe den Tastkopf an Punkt 19 angeschlossen und Masse an Punkt 1. Oszilloskop auf 50 mV 50 mS AC Kopplung und Autotrigger. Was mache ich falsch oder kann man die Störsignale irgendwie filtern?


    Gruß Stefan

    Hallo Zusammen,


    nachdem ich meinen ersten 701 erstmal in die Ecke verbannt habe (und dort noch versuchen werde, die Hallelemente zu tauschen), habe ich den zweiten 701 elektrisch überholt. Das hat auch alles samt Abgleich wunderbar funktioniert. :)


    Allerdings war mir aufgefallen, dass der Motor leichte Schleifgeräusche verursacht. Deshalb habe ich den Motor zerlegt: Lagerspiegel abgeschraubt und den Rotor herausgezogen. Die beiden Sinterlager habe ich mit etwas Aceton und einem Tuch gereinigt. Die Achse des Rotors ebenfalls. Dann neu geölt, den Lagerspiegel mit neuem Fett versorgt und alles wieder zusammengebaut. (Hierzu habe ich auch eine super Anleitung im Forum gefunden). Das Schleifgeräusch ist weniger geworden, aber noch vorhanden. Ich konnte auch sehen, dass die Sinterlager leichte Kratzer aufweisen. Die Achse des Rotors sieht eigentlich glatt aus. Bei der Reinigung war auch Abrieb im Tuch vorhanden. Ausgeschlagen scheinen die Lager nicht zu sein. Ich kann zumindest kein Lagerspiel feststellen, wenn ich den Rotor per Hand drehe. Der Lagerspiegel hat einen leichten Abdruck, dort wo der Rotor aufsetzt. Davon können m. E. die Schleifgeräusche nicht kommen. Das irgendetwas anderes im Motor (Magnet, Spulen, Rückschlussplatte) schleift, schließe ich aus. Danach hört sich das Geräusch nicht an und ist auch zu leise.

    Habt ihr noch eine Idee, wie ich die Sinterlager oder den Rotor bearbeiten kann? Ich habe gelesen, dass man Sinterlager nicht schleifen darf. Ein Vakuum zur Reinigung herzustellen scheint mir nicht möglich. Ich möchte den Motor eigentlich auch nicht weiter zerlegen, da ich Bedenken habe, dass etwas dabei kaputt geht.


    Beste Grüße Stefan

    Hallo Zusammen,


    Zitat von wacholder

    Für mich sieht das so aus, als ob Hallsensor H1 (anscheinend die gelbe und die blaue Linie) im Pegel etwas niedriger ist, als H2.

    Die gelbe und die blaue Kurve liegen in der Amplitude insgesamt niedriger.

    da hätte ich die Schirmbilder besser benennen sollen. Das ist das Bild der indizierten Spannungen in den Spulen. Dort liefern 2 Spulen etwas niedrigere Pegel.


    Wenn es am Magnet liegt, kann ich nichts mehr reparieren. Deshalb werde ich, wenn nichts mehr geht, anstatt der Folie, die Hallsensoren erneuen. Eine einmalige Unregelmäßigkeit kann ich in den Schirmbildern nicht erkennen. Ich habe mir die Oszillogramme und Posts noch mal angesehen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:


    Im Schirmbild für die Hallsensoren Oszillogramme Hallspannungen u. indukzierte Spannungen der Spulen liefert der Hallausgang (H1) an Punkt 11 mit Abstand die geringste Hallspannung.

    Auch die Spannung am Hallausgang (H2) Punkt 7 ist niedriger.

    Punkt 9 liefert die höchste Hallspannung dicht gefolgt von Punkt 5.

    Also folgende Reihenfolge: 11, 7, 5, 9


    Die AC188K hatte ich ja neu gepaart, um den Hallelementen Transistoren mit ähnlichen Verstärkungsfaktoren zuzuweisen (und mit R16 die Symmetrie) ausgleichen.

    Die Hallspannungen an den Ausgängen der Hallelemente, in diesem bockigen Motor, sind jedoch *nicht gleich*. Keine Ahnung ob sich die Hallelemente verändern können, im Laufe der Zeit. Wenn nicht, würde die so unterschiedlich gewählte Paarung ab Werk (so vermute ich), Sinn ergeben (falls sich die Kennlinien der Transistoren nicht so stark verändert haben).


    Hier ist die ursprüngliche Zuordnung der Transistoren aufgeführt:


    Zuordnung der Transistoren


    Wenn ich die unterschiedlichen Hallspannungen und unterschiedlichen Verstärkungefaktoren zusammenlege, passt die Zuordnung: :/


    Punkt 11 (gerinste Hallspannung), Werkszuordnung: T4 - AC188K, hFE=246, Ube=123mV , Ic=3,0 mA , Iceo=0,50 mA , Ices=31µA

    Punkt 7: (zweitgerinste Hallspannung) Werkszuordnung: T6 - AC188K, hFE=213, Ube=123mV , Ic=2,5 mA , Iceo=0,35 mA , Ices=37µA

    Punkt 5: Werkszuordung: T7 - AC188K, hFE=150, Ube=109mV , Ic=1,8 mA , Iceo=0,26 mA , Ices=31µA

    Punkt 9: (höchste Hallspannung): T5 - AC188K, hFE=155, Ube=113mV , Ic=1,9 mA , Iceo=0,27 mA , Ices=25µA


    Ich werde die Transtoren wieder umlöten und dann noch mal einen Abgleich machen. Mal sehen, was sich für ein Ergebnis ergibt. :)


    Gruß Stefan

    Hallo Zusammen,


    ich habe heute noch mal ein paar Messungen mit dem Ozsi vorgenommen. An dem defekten Motor habe ich die Punkte 6, 8, 10, 12 und 1 an das Oszi angeschlossen. Den Plattenteller aufgelegt und den Motor gleichmäßig mit der Hand gedreht. Meine Idee dahinter ist, dass ich auf dem Schirmbild Abweichungen sehen müsste, wenn eine Spule oder der Magnet nicht richtig funktioniert. Das Bild ist gleichmäßig.


    Dann habe das Board an den Trafo und an die Hallelemente Punkte 2, 3, und 4 angeschossen. Das Oszi an die Punkte 5, 7, 9, 11 und 1. Hier hätte ich ebenfalls ein gleichmäßiges Schirmbild erwartet. Es fällt jedoch auf, dass Punkt 11 (Kanal 1, gelb) vom Hallelement 1 abweicht. Ich habe die gleiche Messung mit dem gleichen Board an dem funktionierenden Motor gemacht. Dort erhalte ich ein sehr gleichmäßiges Bild.


    So wie ich das mit meinem Wissen beurteilen kann, müssten die Spulen und der Magnet i. O sein. Mit Hallelement 1 oder den Lötstellen (ich hatte eigentlich alles nachgelötet) scheint etwas nicht zu stimmen.


    Was haltet ihr von meiner Theorie?


    Gruß Stefan

    Hallo liebe Dualisten,


    ich habe das Board heute an den anderen Motor gehängt und den Abgleich nach Einstellvorschrift durchgeführt. Die Oszillogramme sind nicht so gleichmäßig wie in der Einstellvorschrift aber das Ergebnis gut. Der Abgleich ging wesentlich besser als mit dem bockigen Motor. Mit ein bisschen Feintuning könnte ich vielleicht noch ein etwas besseres Ergebnis erreichen.

    Das Stroboskop steht still. Die Stromschwankung zwischen Punkt 13 und 14 beträgt max 0,4 mA. Auf der RPM App stehen die 33,3 Umdrehungen. Nur in der 2. Dezimalstelle schwankt es.

    Das Steuerungsboard funktioniert. Dann habe ich jetzt nen schönen Magneten um meine Schraubendreher zu magnetisieren :( . Da werde ich wohl nichts mehr reparieren oder Ersatz bekommen können. Aber ich habe ja noch einen 701 den ich jetzt fit machen kann und Dank euch ne Menge Erfahrung gesammelt :) .


    Gruß Stefan


    Hier noch das Oszillogramm Punkt 21. Den Ausschlag nach unten bekomme ich nicht weg.

    Hallo Richard,

    vielen Dank. Nur kann ich mit meinem Oszillogramm schon nicht weiter den Fehler suchen. Mit einem Vergleichsbild würde ich den Fehler auch nicht weiter einschränken können. Ich sehe grundsätzlich auf dem Oszi dass es je Umdrehung des Tellers taumelt. :/ Das lässt sich an den Punkten 6, 8, 10, 12, 19 und 21 feststellen.

    Was ich merkwürdig finde, dass ich mit R16 das taumeln nicht beeinflussen kann, wenn ich es nach ganz links oder ganz rechts drehe. Ich hatte ja neu gepaart, so dass ein Hallelement Transistoren mit hoher Verstärkung und das andere Transistoren mit niedriger Verstärkung erhalten hat.


    Gruß Stefan

    Hallo Peter,


    dass mit den Eisenfeilspänen hebe ich mir für später auf ;) . Kannst Du denn aus dem Oszillogramm erkennen, dass es am Magneten liegt? Die blaue Linie des Punkt 21 zeigt (wenn ich dass richtig deute) schon, dass der OP Amp schön schwingend nachregelt, innerhalb einer Umdrehung. Was ich nicht verstehe, ist warum sich die Spannung am Kollektor T8 (gelbe Linie) nicht ändert? Dort ist es immer das gleiche Muster. Eigentlich müsste sie sich doch analog zu Punkt 21 ändern? Für die Messung hatte ich das Oszi an den Kollektor T 8 angeschossen und Masse an Punkt 1 (Masse).


    Gruß Stefan

    Hallo Peter,

    ich musste meinen Post noch mal korrigieren und habe auch das Oszillogramm getauscht. Es ist ca. eine Umdrehung des Motors zu sehen. Ich kann das Oszillogramm aber auch nicht interpretieren. Ich hätte vermutet, dass sich Punkt 21 und T8 vom Verlauf her ähnlich verhalten. Das Schwingen, würde ich aus Punkt 21 lesen?


    Als ich den Motor zerlegt hatte, sah der Magnet zumindest optisch tip top aus.


    Gruß Stefan

    Hallo Peter,

    ich habe das Stroboskop beobachtet und auch eine Markierung zur Verfolgung auf dem Plattenteller gesetzt. Je Umdrehung schwankt die Geschwindigkeit des Tellers 1 x vor und 1 x zurück. Ich habe ein Oszillogramm am Kollektoranschluss von T8 erstellt (gelb) und parallel Punkt 21 (blau). Darauf ist in etwa eine Umdrehung des Plattentellers zu sehen (so ganz genau kann ich das nicht verfolgen).


    Gruß Stefan