Hallo Gemeinde,
mir wurde ein sehr gut erhaltenes Exemplar angeboten, da mußte ich einfach zugreifen. So ein putziger Oldtimer! :] :] :]
Daß der PE33 magnetsystemtauglich ist, habe ich schon Norberts Buch entnommen. Ich würde mich aber über Tipps freuen, denn ich weiß nicht, welche Systeme da passen würden. (Ist mein erster PE.)
Ich bitte um Vorschläge!
Gruß
Heinz
Hat der PE33 eigentlich Antiskating? (Habe ihn noch nicht näher untersucht)
PE 33 Studio
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Hallo Heinz,
also der PE 33 stammt aus dem Jahr 1963 und war bis 1968 im Programm. Antiskatingkompensation besitzt er nicht. Der Tonarm auch etwas schlechter als der des 1009.
Als System würde ich, da der Tonram eine große effektive Masse besitzt, ein einfaches Magnetsystem mit geringer (!) Nadelnachgiebigkeit benutzen. Seinerzeit war glaube ich ein B & O SP 1 oder ein Shure M 7 D eingebaut, alles Systeme aus der Steinzeit der Magnetsysteme. Alternativ würde es sicher auch ein Keramiksystem tun.
Vielleicht passt auch das von Shure für Disco Zwecke neu aufgelegte M 44 G gerade noch.
Gruss
Norbert -
Hallo Heinz,
der PE 33 ist sicher nicht schlecht, an die Qualität des Tonarms eines aus demselben Jahr stammenden Dual 1009 reicht er allerdings nicht heran. Ich persönlich würde die Sache mit dem Antiskating bleiben lassen.
Was die Nadel betrifft: Da bei diesem Gerät ohnehin etwas höhere Auflagekräfte von gut über 2 pond gefahren werden sollten, bleibt eine sphärische Nadel die erste Wahl.
Gruss
Norbert -
Hallo Heinz,
gleichfalls als stolzer Besitzer eines sehr gut erhaltenen PE 33 Studio, erstmal herzlichen Glückwunsch auch von mir zu diesem wunderschönen Laufwerk. Auch ich finde, daß dieses Modell einen sehr hohen Spaßfaktor hat.
Schade, daß bei Deinem die Endabschaltung nicht zu funktionieren scheint. Damit hängt übrigens auch der von Dir erwähnte kleine Schiebeschalter zusammen. Wenn er in der Stellung 'Lift' steht und man mit dem Tonarmlift den Arm abgesenkt hat, wird am Ende der Platte die Endabschaltung ausgelöst und der Tonarm angehoben. Steht der Schiebeschalter auf der '0'-Stellung wird die Endabschaltung am Ende der Platte nicht ausgelöst. Also eine Vorrichtung, wie man sie auch bei den hochwertigen Thorens-Laufwerken wie dem TD 126 findet, bei dem man die Endabschaltung ein- und ausschalten kann.Schöne Grüße
Johannes -
Hallo Johannes,
vielen Dank, so etwas in diese Richtung habe ich schon vermutet. Dem Vorbesitzer muß da mal ein kleines Malheur passiert sein: Der Druckschalter schaltet nur die Mechanik ein und aus; in der Ausstellung hört man den Motor weiterhin laufen und die Glimmlampe brennt weiter. Das hat er durch einen Schnurschalter behoben. Der äußere Zustand des PE33 kann mit 'vorzüglich' bezeichnet werden; auch das Klangerlebnis ist weitaus besser als erwartet.(Trotz Shure 71!)
Bei der Endabschaltung vermisse ich das Gegenstück zum Fanghaken, der noch vorhanden ist. Das müßte wohl ein Teil am Plattenteller sein, aber offensichtlich fehlt da was. Na ja, ich muß diesen Oldtimer erst noch kennenlernen; vielleicht kann man durch Basteln die fehlenden Funktionen wieder herstellen. Ohne die Endabschaltung ist er bei mir aber in guter Gesellschaft: Lenco L75, TD150 und TD160, letzterer hat wenigstens eine Endabschaltung mit 'Fallbeil'
Gruß
Heinz -
Hallo Heinz,
dass der Motor und Lampe weiterläuft, könnte doch vielleicht auch durch einen durchgeschlagenen Kondensator, der Funkstörungen des Schalters überbrücken sollte, verursacht werden? Hatte das bei einigen Dual 1007/1008 selbst erlebt.
Gruss
Norbert -
Hallo Heinz,
auf der Detailaufnahme unten siehst Du den "Fangstfi". Es ist eine Feder, die um die Plattentellerachse greift und vorne winklig abgebogen ist. Also nix mit Bohren. Könntemir vorstellen, daß eine Büroklammer diesen Dienst auch tut.
Gruß Matthias
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