• Hallo,

    über die Suche habe ich prinzipiell schon eine Lösung des Problems gefunden, die es aber nochmal zu hinterfragen gilt. Dazu gibt es schon einen Thread, der sich aber recht früh mit einem anderen Problem beschäftigt. Deshalb hier nochmal eine Vertiefung des Themas.

    Mein DUAL Receiver CR1780 hat das bekannte Netzteilbrummen, was wohl von den Trafoblechen verursacht wird. Soviel konnte ich hier im Forum schon selbst herausfinden. Ich werde demnächst den Receiver aus dem Schrank holen und nach 40 Jahren die beiden dicken Siebelkos mal tauschen, bevor sie auslaufen. Bei dieser Gelegenheit wollte ich auch die Schrauben des Trafos nachziehen und falls das nichts bringt, soll das Verschweißen der Trafobleche Abhilfe schaffen.

    Grundsätzlich ist das für mich kein Problem. Da fräse ich eine Nut in das Blechpaket und fülle sie im WIG-Schweißverfahren wieder auf. Was mir dabei Sorgen bereitet ist die Wärmeentwicklung, die mir u.U. die Netzteilwicklung zerstört. Was halten die Experten hier im Forum von solch einer Rosskur, die im Elektronikbereich sicher eine eher grobe Reparaturmethode darstellt? Habt ihr evtl. einen anderen Lösungsansatz (z.B. Schrauben lösen und dünnflüssigen Lack zwischen die Bleche spülen o.ä.)?

    Liebe Grüße

    Frank
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  • Hi !

    Grundsätzlich ist das für mich kein Problem. Da fräse ich eine Nut in das Blechpaket und fülle sie im WIG-Schweißverfahren wieder auf. Was mir dabei Sorgen bereitet ist die Wärmeentwicklung, die mir u.U. die Netzteilwicklung zerstört. Was halten die Experten hier im Forum von solch einer Rosskur, die im Elektronikbereich sicher eine eher grobe Reparaturmethode darstellt?

    Das Verschweißen der Blechpakete ist in der Industrie-Elektronik weit verbreitet - und da das prinzipiell nur mit montiertem Spulensatz erfolgen kann, wird sich die Hitzewirkung (vermutlich) beherrschen lassen.

    Der Trafo ist meiner Erinnerung nach ein typische Japan-Trafo mit kapselnden Blechen rundherum, die dann allerdings eine zügige Wärmeabfuhr eher unterlaufen. Von daher wäre ein Lacktränken vermutlich die schonendere Behandlung. Das widerum wird meistens nur an kleineren Trafos und unter Vakuum gemacht, damit sich der Tränklack in die Wicklungen einarbeitet und ein Schwingen der *Drähte* verhindert. Da müßte man mal untersuchen, ob die Störgeräusche von den Wicklungen oder den Blechen kommen. Die Blech-Vibrationen sollten eigentlich durch weniger invasive, mechanische Mittel (Schrauben) in den Griff zu kriegen sein.

    :)

    Und - ach ja: der 1780 hat zwei Trafos. Einen großen Haupttrafo und einen kleineren Standby-Trafo, der die Uhr versorgt und dauernd am Netz hängt. Welcher macht denn Krach ?

    Peter aus dem Lipperland

    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo,

    danke für Deine Hilfestellung.

    Das der CR1780 zwei Trafos hat, habe ich gesehen. Das Brummen startet nach dem Einschalten des Gerätes, weswegen ich den großen schwarzen Trafo in Verdacht habe. Ich habe gesehen, dass da eine Gehäusekappe drüber gestülpt ist, die mit den Schrauben durch das Bodenblech gesichert ist. Ergo werde ich das Ding mal ausbauen und schauen, ob die Bleche selbst auch nochmal separate Schrauben unter der Kappe haben.

    Wenn nur die vier Schrauben der Kappe auch die Bleche mit verspannen, ist da evtl. Spiel unter der Kappe. Dann reicht vielleicht ja schon eine dünne U-Scheibe zwischen die Innenseite der Kappe und Trafobleche zu legen, um sie mit auf die Schrauben zu schieben, so dass beim Anziehen selbiger die Bleche unter Druck gesetzt werden. Noch habe ich das Teil aber nicht auseinander gehabt.

    By the way. Hat hier jemand evtl. Fotos eines ausgebauten und zerlegten CR1780 Trafos?

    Liebe Grüße

    Frank
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