Beiträge von Der Frosch

    Da ich noch ein Schlachtgerät aus der Serie >20.000 besitze, werde ich daraus die komplette Platine mit den Senderplatz- und den Eingangsschaltern verpflanzen.

    Das Signal für die Standby-Erkennung ist bei Seriennummer > 20.000 invertiert. Auf der Schalter-Platine musst du einen Transistor und ein oder zwei Widerstände durch Drahtbrücken ersetzten bzw. von der anderen Platine übernehmen. Bin mir gerade nicht mehr sicher wie rum es war.

    HaJo hat Recht. Die Geräte sind beide irgendwo bei 22.xxx und 23.xxx. Auch liegt die Steuerspannung schon ohne Anpassung bei 24,8V. Aber auch mit Deiner neuen Platine hing das System bei 87,5MHz fest und ließ sich nicht weiter verstellen. Du hattest mir damals zwei Netzteilplatinen zugesandt, von der bei einer Platine ein Zettel mit Bindedraht dran hing, der auf die Seriennummern <20.000 verwies. Die Netzplatine habe ich nicht eingebaut, sondern die andere, wo kein Vermerk dran war. Ich denke mal, dass Du das gemeint hast.


    Bisher hat das Stecker- und Kabelforschen übrigens noch kein Ergebnis gebracht.

    Hallo HaJo,

    danke für Deine Antwort. Da das Gerät ja eine ganze Zeit lang einwandfrei funktioniert hat, sollten die Steckverbindungen bzw. die ordnungsgemäß gesteckten Stecker, in Ordnung sein. Das Fehlerbild hat sich auch mit dem beliebigen Tausch der Platinen nicht verändert.

    Bliebe noch ein Leiterbahnbruch, eine kalte Lötstelle oder ein defektes Bauteil.

    Da ich noch ein Schlachtgerät aus der Serie >20.000 besitze, werde ich daraus die komplette Platine mit den Senderplatz- und den Eingangsschaltern verpflanzen. Die rasten zwar alle nicht mehr ein, aber so ließe sich zumindest der Fehler schon mal auf eine Platine eingrenzen. Wenn der Fehler hier liegt und das Fehlerbild nach einem Rückbau wieder auftritt, müsste ich nur die ursprüngliche Platine und deren Bauteile nach einem Fehler absuchen.

    Liest sich das für Dich nach einem Plan oder bin ich auf dem Holzweg?

    Als Du das Laufwerk zerlegt und danach wieder zusammengebaut hast, wurden dabei auch alle Stecker wieder auf die Platinen gesteckt?
    Ich kenne es so, dass oben am Zählwerk ein Hallgaber sitzt, was nichts anderes als eine Spule mit einem Magneten auf der Riemenscheibenwelle ist. Immer wenn der Magnet an der Spule vorbei kommt, erzeugt er einen Impuls. Deshalb ist es auch wichtig, dass der Reimen zum Zählwerk selbiges sauber bedient. Bekommt die Platine den Impuls nicht mehr übermittelt, weil z.B. der Zählwerkriemen rutscht, defekt ist oder der Stecker des Hallgebers nicht aufgesteckt wurde, signalisiert das der Elektronik, dass das Band steht. Die Folge wäre die Abschaltung, das Klack, was Du beschrieben hast.

    Hallo,

    ich kenne solch eine ähnliche Scheibe vom C830, wo sie aber aus Kunststoff ist und man sie stramm über die Capstanwelle schieben kann, bis sie auf der Lagerhülse aufliegt. Meines Erachtens ist das ein Staubschutz o.ä., der offensichtlich verhindern soll, dass Bandabrieb oder eben Staub in die Gleitlagerbuchse der Welle eintreten kann. Seltsamer Weise vergesse ich jedesmal, die vorher von der Welle abzuziehen, weswegen sie danach dann als letztes Bauteil auf dem Tisch liegt.

    Aber das ist nur (m)eine Vermutung, dass es beim C814 ähnlich ist. Wenn sie allerdings lose auf der Welle sitzt und dort auch tatsächlich hin gehört, würde ich sie eher vor der Lagerbuchse, also zwischen Schwungmasse und Lagerbuchse verorten.

    Vielleicht hilft Dir mein Post ja, eventuell liege ich aber auch komplett daneben. Das C814 habe ich selbst noch nie zerlegt.

    Ich möchte, abschließend zu diesem Anzeigenproblem, kurz davon berichten, wie sich die Sache inzwischen entwickelt hat.

    Ich habe den Receiver zwischen den Feiertagen, über vier Tage am Stück, auf einer Senderfrequenz oberhalb der 100 MHz betrieben. Und in der Tat, das mit der mangelnden Helligkeit ist zwar noch immer nicht ganz weg, hat sich durch den Dauerbetrieb aber deutlich gebessert, so wie Norbert (Briegel) das an anderer Stelle schon mal beobachtet hat. Inzwischen ist die erste Ziffer auch tagsüber, im Hellen, wieder ganz gut sichtbar, was davor nur im abgedunkelten Raum der Fall war.

    Es ist nun (r)eine Abwägung, ob ich da vorerst nochmal ran gehe. Ein gutes gebrauchtes Display, habe ich zwar schon hier liegen, aber der Umbauaufwand ist ja auch etwas größer. Da werde ich erstmal mit dem jetzigen Ergebnis leben, sofern sich das nicht wieder deutlich verschlechtert.

    Deshalb nochmals vielen Dank an Norbert, für den Tip mit dem Dauerbetrieb.

    Bleibt mir nur noch den Fehler an meinem zweiten CR1780 zu finden, wofür ich aber auch einen anderen Thread aufgemacht habe.

    Guten Morgen,
    ich komme nochmal auf mein Empfängerproblem im CR1780 zurück.
    Kann es sein, dass der Fehler auf der Platine liegt, wo auch die Senderschalter und die Schalter für die Eingangsquellenwahl liegen?
    Die Synthesizerplatine kann ich beliebig gegen andere austauschen, das Ergebnis ist immer gleich. Ich habe vier Platinen ausprobiert, die in anderen Geräten problemlos funktionieren. Die Displayplatine ist neu von Yannick, das Display selbst ebenfalls (OEM-Ware). Die gemessenen Spannungen sind im Beitrag 3 angegeben. Sie weichen m. E. nur marginal von den Werten im Schaltbild ab. Auch habe ich das seltsame Verhalten des Receivers bereits beschrieben.
    Hat irgendwer noch eine Idee wo ich ansetzen sollte?

    Vorschlag:

    Du vergisst das mit dem Einbau und besorgst Dir z.B. den Standard MM-Vorverstärker von Vivanco, Typ PA 115, mit externem Netzteil. Der klingt nicht schlechter als der alte TVV47 und den hattest Du dir ja selbst als Referenz herausgesucht. Den klebst Du mit Spiegelklebeband hinter den Dreher und vergisst das Netzteil einfach angeschlossen am Stromnetz. Der Vorverstärker braucht gerade einmal 100mA und das Netzteil selbst benötigt auch recht wenig. Unterm Strich wirst Du davon nicht arm um wenn man es geschickt verbaut, sieht man gar nichts. Direkt unter dem Tornarm streut ein Netzteil mit Sicherheit in den Signalweg ein.

    Kleinanzeigenangebot Vivanco PA115

    Hallo HaJo,

    nein, den Defekt habe ich leider noch nicht gefunden.

    Folgende Spannungen habe ich gemessen:

    F401: 44,7V~
    F402: 26,4V~
    F403: 11,4V~

    Ferner liegen an der neuen Netzteilplatine, bzw. hinter dem Gleichrichter darauf folgende Spannungen an:

    46868626kj.jpg


    Das Foto zeigt bei den Wechselspannungen immer die Bezugspunkte meiner Messung.

    Die Vorverstärkung und die Endstufe arbeiten. Über Aux kann ich z.B. ganz normal Musik hören.

    Nachtrag: Mir ist gerade aufgefallen, dass unmittelbar nach dem ersten Einschalten, bei längerer Stromlosigkeit (Netzstecker gezogen), im Display anfänglich vier Punkte und die MHz-Anzeige leuchten, was sich aber langsam "ausdimmt", also immer dunkler wird und irgendwann ganz ausgeht. Auch wird, trotz des gedrückten AM-Schalters, immer nur MHz und nicht kHz angezeigt.


    Hallo zusammen und vorab ein frohes neues Jahr 2024!

    Ich habe ein aktuelles Problem bei meinem zweiten Dual CR1780 (Ser.-Nr. 23.198). Das Gerät hat keinen Radioempfang mehr und das Display zeigt nur Punkte.
    Das Ganze hat sich erstmalig im ausgeschalteten Zustand verabschiedet. Abends war noch alles in Ordnung und am nächsten Morgen war das Display dunkel.

    Mein erster Gedanke war die Synthesizer-Platine, deren Wechsel auf eine definitiv intakte Ersatzplatine (nochmals danke an HaJo) aber keine Änderung brachte. Später habe ich dann bemerkt, dass auf der alten original Netzteilplatine die Sicherung F406 defekt war. Diese hatte sich wohl über Nacht verabschiedet, was man ihr äußerlich nicht ansah. Der durchgebrannte Faden befand sich hinter der Kontaktkappe. Der Austausch ließ das Display zunächst wieder leuchten, jedoch ohne Empfang.

    Da schon seit einiger Zeit der Netzschalter beim Hereindücken gebruzzelt hat, habe ich den vorsichtshalber gegen einen nagelneuen ausgetauscht und ihm zwei neue Knallfrösche, mit 100 Ohm Widerständen in Reihe verpasst. Das hat den Fehler zunächst behoben, das Gerät hatte wieder Empfang und alles funktionierte normal. Nach ca. 40 Minuten Betriebszeit hörte ich nur ein leises Zzzzzt und wieder war der Empfang weg, das Display dunkel.

    Da ich sowieso vor hatte, den Komplettumbau mit Yannicks neuen Platinen vorzunehmen, habe ich zunächst nur die Netzteilplatine getauscht. Das brachte keine Besserung. Im nächsten Schritt habe ich die SynthesizerPlatine von Yannick eingebaut, was dazu führte, dass ich im Display, nach dem Einschalten, nur die 87,5 MHz. sah, die sich aber nicht verstellen ließ. Auch kann ich keine Uhrzeit einstellen. Also habe ich erstmal wieder auf die alte Synthesizer-Platine zurück gerüstet, um nicht zuviel Neues bei der Fehlersuche an Bord zu haben. Dann habe ich noch die Kabel um den Netzschalter herum bewegt, weil der Austausch ja zunächst erfolgreich verlief und hier evtl. ein Kontaktproblem bestehen könnte. Bisher jedoch Fehlanzeige.

    Zuvor habe ich die Spannungen vor und hinter der Netzteilplatine überprüft, die alle -mit geringen Toleranzen im Nachkommabereich- dem Schaltplan entsprachen. Dann habe ich die Abstimmspannung oben auf der Empfängerplatine gemessen, sie beträgt 24,8V. Am kleinen Stecker rechts auf der Synth.-Platine liegen auch die 3,3V Wechselspannung für das Display an. Ich habe daraufhin die Verbindungsstecker alle nochmal abgezogen und wieder aufgeschoben, ohne Erfolg.

    Kurzum, ich brauche wohl doch externe Hilfestellung, weil ich im Moment nicht so richtig weiß, wo ich suchen soll. Das der Schaltertausch zunächst die Wende brachte, lässt mich den Fehler in der Region vermuten. Ob da wohl irgendwo eine Versorgungsspannung fehlt?

    Guten Abend Zusammen,

    vorab vielen Dank für Eure Hilfestellung. Ich habe gerade mal einen ebay-Anbieter von solchen Displays angeschrieben und gefragt, ob die beiden von ihm angebotenen Dsiplays noch vernünftig leuchten. Den Kauf mache ich davon abhängig, was er mir antwortet.

    Das schließt zwar das Restrisiko eines Fehlkaufs nicht aus, aber wenn er halbwegs fair ist, macht er wahrheitsgemäße Angaben oder nimmt sie evtl. sogar zurück, wenn er deren Zustand nicht kennt und sich später bei mir herausstellt, dass sie auch schon fehlerhaft sind. Ich denke wenn man das vernünftig anspricht und ich die Versandkosten trage, ergibt sich vielleicht eine brauchbare Lösung.

    Du kannst ja trotzdem mal die Heizspannung für die Anzeige prüfen.

    Würde ich sofort machen, wenn das Gerät nicht schon wieder im Schrank stünde.
    Ich kämpfe hier mit dem Umstand, dass in zwei Tagen Heiligabend ist und meine Gattin das Wohnzimmer, zu diesem aus meiner Sicht "banalen Anlass" :saint: , im aufgeräumten Zustand erwartet. Mein Argument, Weihnachten sei total überbewertet, ließ sie irgendwie nicht gelten und die nächsten Tage auf der anderen seite der Haustür zu verbringen, ist angesichts des Wetters über Weihnachten, kein wirklich verlockendes Szenario.... :/
    Ein Test bzw. Messvorgang ließe sich also erst nach dem Fest umsetzen. Ich werde darauf zurück kommen, sofern Dir das Recht ist.

    Bei einem Display hatte ich vor einiger Zeit testweise diese Spannung auf 4 Volt AC vergrößert. Das hatte eine kleine Verbesserung gebracht.

    Dazu brauche ich aber eine kurze Hilfestellung, weil ich es so verstehe, dass die Spannung direkt vom Trafo kommt und ich da erstmal keine Möglichkeit zur Erhöhung sehe. Eventuell woanders anzapfen und über Zenerdiode anpassen o.s.ä.?

    Vielleicht hilft es in deinem Fall, die vordere Stelle in der Anzeige über eine längere Zeit mit möglichst vielen Segmenten leuchten zu lassen.

    Ich könnte den Receiver zum Beispiel mal eine komplette Nacht lang auf über 100 MHz betreiben, wenn das als Zeitrahmen reichen würde. Vielleicht führt das zur Erleuchtung im luftleeren Raum?
    Oder kann ich das Display z.B. mit einem selbst angefertigten Kabel/Stecker, im ersten Segment separat unter 3,3V Spannung setzen, so dass es vollumfänglich leuchtet?

    Hallo HaJo,

    erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe mir schon sowas gedacht, weil die Anzeige der ersten Ziffer im Display mit der Zeit immer dunkler wurde. Ich habe sie aus Mangel an einem alternativen Display nochmal auf die neue Platine übernommen, werde mich jetzt aber wohl nach einem intakten -oder besseren- Display umsehen müssen. Ob ebay da eine gute Quelle ist, vage ich noch zu bezweifeln.
    Schön wäre ja auch ein Umbau auf ein neueres Anzeigesystem, was allerdings meine eher bescheidenen Fähigkeiten übersteigt. Da muss vermutlich erst wieder ein "Yannick" o.ä. Experte seine Freizeit opfern.

    Einen schönen Abend noch und schöne Weihnnachten!

    Hallo zusammen,

    ich sitze gerade vor meinem CR1780, bei dem ich die Display-Platine von Yannick verbaut habe, weil bei mir das erste Segment des VF-Displays (im dreistelligen Frequenzbereich) immer nur sehr schwach leuchtet. Meine Hoffnung war, dass es mit der neuen Platine besser wird, nachdem ich hier etwas von Lötstellenproblemen auf den alten Platinen gelesen habe. Inzwischen fand ich auch einen Beitrag zum CT1540, wo HaJo von alternden Displays schrieb. Jetzt weiß ich nicht ob das für alle VFD`s gilt. Ich habe mal ein Foto beigefügt, aber die Handykamera hellt auch das noch auf. In der Realität ist das erste Segment (die linke 1) noch wesentlich dunkler, als das auf dem Foto wiedergegeben ist.

    Gibt es eine Chance auf Besserung oder muss ich mich damit abfinden, bzw. nach einem anderen Display suchen?

    Danke vorab für Eure Hilfe!

    Viele Grüße
    Frank