Es gibt Neueigkeiten von meinem Quelle Elac 50 H. Eigentlich wollte ich ihm ja gern eine halbwegs gut erhaltene Lenco L 75 Haube verpassen, da ich
aber nichts passendes zu einem halbwegs akzeptablen Preis gefunden habe (ich finde 50 € für eine alte verkratzte Haube mit Rissen im Heck einfach
zuviel), hat er jetzt eine Reloop Haube bekommen. Der Sixties Charakter hat sich dadurch natürlich ein wenig geändert, die Haube ist wohl 2-3 cm flacher
und eben klar statt rauchfarben. Dafür sieht der Dreher jetzt frischer und etwas eleganter aus, von den Proportionen passt es gerade noch so, die Haube dürfte nicht flacher sein. Die Zarge habe ich mir auch vorgenommen, mit 180er - 320er Papier abgeschliffen, mit Auro Arbeitsplattenöl geölt und anschließend mit Holzwachs behandelt und dann nachpoliert. Das Finish ist recht matt geworden, gefällt mir aber sehr gut, das Öl hat das Holz schön
angefeuert. Die weißen "Krissel" an der Unterkante des schwarzen Zargensockels sind übrigens von dem Metallsockel auf dem der Elac (zum Fotografieren) steht. Jetzt stört mich nur noch das Reloop Emblem auf der Haube. Da ist aber auch schon Abhilfe in Sicht, ich habe mehrere Versuch angestellt, mir ein Elac Schildchen zu basteln, das war richtiges Nerdwork. Den Schriftzug so zu entwerfen, dass er ansprechend auf einem Schildchen
mit den Maßen 36 x 10 mm Platz findet, war kein Problem. Ich habe mir dann etliche Vorlagen auf einem A4 Etikettenblatt ausgedruckt um genügend
Material zum Spielen zu haben. Der erste Versuch fand auf einem klaren Kunststoffdeckel einer leeren Dose von Proxxon Bohrern statt, die Rückseite
hatte ich weiß lackiert, auf der anderen dann die schwarze Lackierung. Das Ergebnis war noch nicht so zufriedenstellend. Als nächste Variante nahm ich
mir so ein Ordnungsteil für Plattensammlungen zum Beschriften aus weißem Kunststoff (vermutlich Polystyrol). Immerhin war der Schwarz-Weiß-Kontrast
sehr gut, aber man sah überall Spuren vom Skalpell. Als Maskierung habe ich doppelseitiges Klebeband verwendet (nur die Adressaufkleber ging nicht gut) auf das ich dann die Aufkleber geklebt habe. Das beste Ergebnis hatt ich mit feinem Alublech (vorher mit 600er und 1200er Papier nassgeschliffen),
Dort sieht man allerdings noch zwei kleine Macken, dort wo ich mit dem Skalpell nach dem Lackieren die Maskierung entfernt habe. Lackiert habe ich mit schwarzem Acryllack Spray. Wenn ich das Blechstück auf Maß gebracht habe, gibt es Fotos vom Endergebnis.
Ich wollte das eigentlich in dem alten Thread über den Elac in der Quellezarge unterbringen, die Software scheint das aber nicht mehr zu wollen (über 180 Tage her, zu alt), deswegen ein neuer
Thread.
Liebe Grüße,