Hi Peter,
der 10UF mit 16 Volt sollte ein Tantal Perlchen sein. Ist aber hier vor Ort als Elko ausgeführ. Kann man in dem Bild auch sehen. Soll da besser ein Tantalperlchen rein oder kann man das nun so lassen. Bin mir unsicher.
Ist nur ein Klick, bin parallel bei C auf der Seite.
LG
Hi Günter !
Nimm' den Elko. Bei Kapazitäten >1µF ist das die einfachere und günstigere Alternative.
Ich nehme Tantalis immer gern für 1µF und kleiner, weil in dem Bereich gepolte Kondis (Elkos) größer und ungenauer sind.
Mal eine Frage im Bezug auf die ausgebauten Kondensatoren.
Ich habe, weil ich das noch nie erlebt habe, den 10uF Elektrolytkondensator nochmal gemessen. Erst an meinem Tischmultimeter und dann noch einmal mit dem ESR Atlas.
Beide Messungen liegen um die 17uF. Kondensatoren verlieren doch mit der Zeit an Kapazität.
Habe ich da einen Denkfehler?
LG
Hi Günter !
Beide Messungen liegen um die 17uF. Kondensatoren verlieren doch mit der Zeit an Kapazität.
Habe ich da einen Denkfehler?
Nur, wenn sie kaputtgehen.
Ein funktionierender Elko wird im -20 / +50% Toleranz als "gut und brauchbar" angesehen.
Der Grund, warum ich für kleine Kapazitäten nach wie vor gerne Tantalis mit +/-10% einsetze und Filterschaltungen etc.pp. ungern mit Elkos aufbaue.
Hallo Peter,
danke für den Input. Das wusste ich nicht. Ich habe schon so oft die Pana FC gemessen bevor ich eingebaut habe. Never ever mehr als +/- 5%
Ich wollte schon einen fetten Widerstand rausholen und die Entladekurve dieses 10 uF auswerten. 
Moin,
leider haben nicht alle Verkäufer alles in der geforderten engen Toleranz.
Kann man für die Kondensatoren auch Folienkondensatoren einsetzen? Die 1000uF Folie wäre etwas groß, ist aber auch nicht gemeint.
LG
Hi Günter !
Die Folien sind von der Bauform vermutlich viel zu groß.
Liegt überwiegend daran, daß sie für durchweg höhere Spannungsfestigkeiten gebaut sind, wie dort gefordert werden.
Man kriegt kaum welche unter 63V - und das sind dann schon bei 1µF ziemliche Klopper.
Bei der Anwendung im 721 habe ich bisher immer Vishay oder Panasonics verbaut. Ich denke mal, daß es dabei nicht auf den Absolutwert der Kapazität ankommt, sondern eher auf die Beständigkeit des Wertes innerhalb des Arbeits-Temperaturbereichs. Das ist bei den Drehern meistens Raumtemperatur und die Schwankungen darüber dürften nicht so groß sein. Wichtig ist, daß der Kondi seinen Kapazitätswert nach dem Einbau nicht binnen eines Jahres drastisch verändert - also Qualitätsware.
Also einfach nehmen, was Du in dem Wertebereich kriegen kannst, umbauen und gucken, ob der Effekt damit behoben ist.
Die Solldrehzahlen mußt Du -meistens- nach Umbauten an der Elektronik sowieso neu justieren.
Hallo Peter,
die Größe geht bis 10uF. Das wird jetzt verbaut, weil ich es da habe. 
Der Rest eben in überprüften Elkos.
Ich warte noch auf Mr. Axial in 1000uF sonst hätte ich dann fertig.
Mann, immer diese Warterei auf Material.... 
LG
Günter
Was soll ich sagen,
eswurden insgesamt 8 Kondensatoren erneuert.
1000uF 50 Volt, Nichicon
2x 22nF in der Gleichrichtung
10uf 50 Volt Panasonic FC
2X 47uF Panasonic FC
1,0uF und 1,5uF
Alles wo kein Hersteller dabeisteht mit Folien.
Strobo steht wie eine Mauer. Gleichlauf nach Gehör unauffällig also unter 0,2%
Was mich ärgert ist, dass man der Ursache nun nicht auf die Spur gekommen ist. Möglicherweise ein Zusammensoiel vieler Faktoren, oder eine Macke einer der Kondensatoren, die nur unter Spannung Auftritt.
LG
Günter
Du wolltest ja nicht hören
Wieso
Du wolltest ja nicht hören
Wieso?
Passen perfekt. Toleranz 5% Rastermaß 5mm, passt besser als das Original! Den 10uF mit 50 Volt habe ich mir dann gespart. Da hat Peter recht, ist ein ziemlicher Klopper. Da rennt man doch sonst von Pantio zu Pilatus wegen einem blöden Cap! Kein Verkäufer hat alles in der geforderten Toleranz oder den Werten da. 
Zum Glück hatte ich fast alles an Lager. Es musste nur der axiale Kondensator (Natürlich!) bestellt werden. Der war teuer genug.
LG
Günter
Hi Günter !
Was mich ärgert ist, dass man der Ursache nun nicht auf die Spur gekommen ist. Möglicherweise ein Zusammensoiel vieler Faktoren, oder eine Macke einer der Kondensatoren, die nur unter Spannung Auftritt.
Ein prizipielles Problem der Regelung ist ein Zeitverzug zwischen dem Spannungswert, der über die vier AA143-Germaniumdioden aus den jeweils nicht-angetriebenen Spulen des Motors gewonnen wird, zu dem Ansteigen oder Absinken der Basisspannung am Stromregel-Transistor.
Das Problem wird dadurch verschärft, daß im Vergleich zu Tachogeneratoren mit 120Hz oder so ein nur sehr niederfrequentes Signal an den Spulen entsteht. Wenn die Kondis nun gealtert sind und z.B. einen kleinen Gleichstrom durchlassen, kommt diese Art Regelung recht schnell aus dem Tritt. Anfällig und potentiell die größten Störquellen sind C5, C8 und C9. Auch ein angestiegener ESR-Wert kann solche zyklischen Schwankungen verursachen.
Das jetzt im Detail rauszufinden, dürfte schwierig sein, da muß man konsequent nach der "One at a time"-Methode vorgehen und wirklich nur immer ein Bauteil zur Zeit rausnehmen und ersetzen ... was bei der Bauform der 721-Elektronik schon eine ziemliche Ökkelei ist, die man sich nur ungern zumutet. Ich tausche bei "Leierkästen" auch die Elkos und manchmal sogar noch den BC172B (T9), weil ich bei denen auch schon allerhand faule Eier dabei hatte. Weniger beim 721, dafür um so häufiger beim 704, der aus der Familie auch die PNP-Geschwister BC252B an Bord hat und der einen manchmal mit diesen Macken zum Wahnsinn treiben kann.
Se' zufrieden, daß das Ding jetzt läuft und gut ist.
Hallo Peter, bin ja zufrieden! Vielen Dank für die Tipps!
Die nächste Baustelle naht schon. Ich habe einen 701 gekauft..... Gegengewicht hängt.
Langsam bekomme ich meine "Jungs" zusammen.
LG
Aber gut zu wissen, dass man die 1 und 1,5 µF durch Folien ersetzen kann, werde ich bei meinem gleich machen! Ich hab zwar Tantalis in Reserve, aber keine Ahnung, ob die nicht auch antike Lagerware sind.
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