Dual CS 704 und Dual CS 721 Ein- und Ausschaltknacken und die Lösung

  • Warum taktest du den Tiny denn mit 16Mhz ? Du willst doch nur ein 50Hz Signal erzeugen.
    8 Mhz intern und du sparst dir Quartz und zwei Kondensatoren. (und - ein wenig - Energie).
    Wofür ist der Transistor und die 100nF Kondensator ?

    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott

    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    if my heart could do the thinkin'
    And my head begin to feel
    Well, I'll look upon the world anew
    And know what's truly real (Van Morrison)

  • Warum taktest du den Tiny denn mit 16Mhz ? Du willst doch nur ein 50Hz Signal erzeugen.
    8 Mhz intern und du sparst dir Quartz und zwei Kondensatoren. (und - ein wenig - Energie).
    Wofür ist der Transistor und die 100nF Kondensator ?

    Der interne Takt ist nicht stabil genug weil stark temperaturabhängig. Der Transistor ist ein Stromverstärker für die zwei LEDs. Diese werden mit je 20 mA betrieben um den Helligkeitsverlust durch das Tastverhältnis auszugleichen. Damit ist die Grenze der Strombelastbarkeit des ATTINY erreicht, deshalb der Transistor. Der 100nF-Kondensator ist der übliche Puffer für die Spannungsversorgung des Mikrocontrollers.

    Gruss
    Richard

  • Das wird wohl nur der Abblockkondensator sein, der bei periodisch hoher Stromaufnahme des Atmega Spannungseinbrüche verhindert. Kann sonst zu allen möglichen Phänomenen in der Funktionseise kommen.

    Edit: Richard war schneller )))

    Gruß Sven

    ---------------------------------------

    Ich höre mit Dual CS604, Dual C822 und Dual CV1400 alles an CL 380. Die zweite Anlage besteht aus Thorens TD160, CL 172

    Willst du die moderne Zeit genießen, muss der Strom durch Drähte fließen.
    Ein sonderbares Ding ist jedoch das Licht, manchmal brennt es, manchmal nicht.

  • Ich denke trotzdem das für ein 50Hz Signal der 8Mhz-Tackt stabil genug ist.
    Und die 20mA pro LED kriegt man auch über zwei IO-Pinne hin.

    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott

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  • Ich denke trotzdem das für ein 50Hz Signal der 8Mhz-Tackt stabil genug ist.
    Und die 20mA pro LED kriegt man auch über zwei IO-Pinne hin.

    Ich habe das ausprobiert, bevor ich die Fuses für den Quarzoszillator gesetzt habe. Kaum hat man den internen Takt korrekt am laufen, läuft er schon wieder weg. Das ist keine Verbesserung im Vergleich zum netzsynchronen Glimmlampen-Stroboskop. Mit dem Quarzoszillator steht die Strobo-Marke wie festgenagelt.

    Gruss
    Richard

  • Ok, wenn du es probiert hast wird es wohl stimmen.
    Könntest du mir die Settings in der Board.txt für 16Mhz extern mal schicken.
    Erspart mir Suchen und Fummeln.

    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott

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  • Gibt es schon erste Tests mit dem Triac?

    Gruß Sven

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  • Gibt es schon erste Tests mit dem Triac?

    Nein, das Teil liegt hier rum und ich komme einfach nicht dazu, es einzubauen, obwohl es mich in den Fingern juckt.
    Zudem ist heute jetzt auch noch der cs604 ausgefallen, der an meinem Arbeitsplatz steht und morgen in der "Plattenzeit" zum Einsatz kommen sollte. Da muss ich den Ersatz-Ersatz-Plattenspieler ranschleppen, meinen kleinen Technics SL-J3. Der sieht allerdings bei weitem nicht so gut aus wie die Dual-Spieler der Siebziger und klingt auch nicht so gut.

    Gruss
    Richard

  • Mein Beileid Richard, dann muss der 604 ja sowieso geöffnet werden. Gleich rein mit der Schaltung. ^^

    Gruß Sven

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    Ein sonderbares Ding ist jedoch das Licht, manchmal brennt es, manchmal nicht.

  • Ich habe mein modifiziertes Netzteil in einen 721 eingebaut (Schaltplan hier) und kann vorerst vollen Erfolg vermelden. Es ist weder beim Ein- noch beim Ausschalten irgendein Störgeräusch hörbar, auch bei unrealistisch hohen Abhörlautstärken nicht. Ich kann nur vermuten dass es daran liegt, dass kein Schaltfunke mehr entsteht, dessen breitbandiges elektrisches Feld in den Verstärker streut.

    Langzeiterfahrungen mit der Schaltung werde ich Euch mitteilen, der Dreher ist in täglichem Einsatz.

    Als Stroboskop habe ich die Platine von Hansu eingebaut. Diese enthält freundlicherweise eine Diode in der Plusleitung, die als Verpolungsschutz gedacht war, aber auch als Einweggleichrichter dienen kann. Das Stroboskop wird aus der Trafowechselspannung versorgt und schaltet nun gleichzeitig mit dem Dreher ab.

    Gruss
    Richard

  • Finde ich toll, was ich noch fragen wollte: Hast du eigentlich auch mal getestet was bei der Kombination im Bild unten passiert? Ich habe das so in einem 606 gesehen.

    Gruß Sven

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    Ein sonderbares Ding ist jedoch das Licht, manchmal brennt es, manchmal nicht.

  • Hast du eigentlich auch mal getestet

    Nein, habe ich nicht getestet. Sollte ich jedoch mal machen. Ich habe noch genug Dreher mit Einschaltknallen hier und die von mir vorgenommene Modifikation ist ja recht aufwendig und man handelt sich u.U. andere Probleme ein. Und verkaufen würde ich den Dreher in diesem Zustand sowieso nicht mehr, schon aus Haftungsgründen nicht.

    Gruss
    Richard

  • Ich wurde gerade schmerzhaft daran erinnert, dass ich in meinem Schaltplan einen Parallelwiderstand von 1MOhm zum X2-Kondensator vergessen habe...

    Ansonsten funktioniert die Mimik bisher störungsfrei, vor allem völlig knackfrei.

    Gruss
    Richard

    P.S. Man beachte die von mir neu eingefügte Signatur eines berühmten Philosophen.

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