Hi liebe Hifi-Freunde!
Ich hab von meiner Mutter ihren Dual 731Q (Dachbodenfund!) bekommen und dachte, ich bring den Dreher noch ein wenig auf Vordermann, bevor ich ihn ausgiebig nutze.
Der Spieler ist an und für sich noch gut in Schuss. Beim Zubehör am Dachboden war sogar noch eine hübsche Ortofon 160 E von Tonaccord mit dabei und sogar noch das originale Halb-Zoll-System! 
Die momentan montierte Nadel habe ich mit einer Kohlefaserbürste gereinigt und konnte hörbar keine qualitativen Einbußen wahrnehmen, von dem her also ein gutes Zeichen!
Nach dem erstmaligen Probehören (ich hatte alles auf den Voreinstellung von anno dazumals, bis auf den Tonarm, den hab ich natürlich ausgependelt etc.) machten sich die mittlerweile korrodierten Cinch-Stecker durch ein gelegentliches lautes Brummen bemerkbar. Ausserdem war mir der Steuerpimpel zerbröselt, weswegen die Automatik letztendlich auch ihren Geist aufgegeben hat. Das Problem mit den Cinch-Steckern habe ich heute relativ einfach und schnell gelöst.
Einfach 2 neue, vergoldete Stecker besorgt, die alten Cinch-Stecker abgeklipst, die neuen drangelötet und siehe da, er läuft wieder einwandfrei ohne Brummen! 
Für das Problem mit dem Steuerpimpel fand ich nach ein wenig Recherche auch einen relativ einfachen und guten Tipp, und zwar Stängel von Wattestäbchen. (Automatik defekt >> Steuerpimpel !) Ich habe mir 3 verschiedene Größen zurechtgeschnitten, sauber geschmiergelt und im Innendurchmesser ein wenig aufgeweitet. Meine Längen waren: 4mm, 5mm und 6mm. Manche User hatten 4mm verwendet, die anderen wiederum 5mm. Nach ein wenig probieren habe ich schnell festgestellt, dass 6mm eindeutig zu viel waren. Hab also die 5mm benutzt, welche einen relativ guten Eindruck gemacht haben.
Also dann, Verkabelung und alles andere wieder dran, zusammengebaut, soweit fertig. Die Automatik funktioniert jetzt zwar wieder, aber der Tonarm setzt leider viel zu weit innen auf!
- an der Justierschraube für den Tonarm-Aufsetzpunkt drehen hat leider nichts gebracht.
- an der Justierschraube für den Tonarm drehen hatte auch kein Ergebnis.
- die Höhe der Tonarmauflage mit Tonarmstütze verändern führte auch zu nichts.
Könnte es evlt. sein, dass der selbstgebastelte Pimpel doch zu lang ist?
Mitunter denke ich, dass ich jetzt auch weiter das Problem habe, generell alles total verstellt zu haben, da ich mir (zu spät) Notizen gemacht habe, wieviele ganz- oder halbdrehungen ich an den Justierschrauben durchgeführt habe.
Gibt es zum neu-justieren evtl. eine "Grundeinstellung", auf die ich das Gerät zurücksetzen könnte? 
Für mein installiertes Original-System werden die Einstellung 7,8, 1 Anti-Skating und 1 Auflagekraft empfohlen, das hat beim Probehören mit den Voreinstellungen und mit minimaler Anpassung der Empfehlung super funktioniert.
Allerdings schaffe ich es im Moment einfach nicht mehr den Tonarm ordentlich auszubalancieren.
Das Balancegewicht hatte ich beim Öffnen des Chassis natürlich abgenommen. Leider weiss ich nicht mehr, wie die Voreinstellung vom Gewicht war. Wie weit muss ich denn das Balancegewicht aufstecken? 
Ich hoffe, ihr seid dieses Thema noch nicht leid! Mit ein paar hilfreichen Tipps von erfahrenen Usern, evtl. auch welche mit dem selben Modell, wäre mir wirklich sehr geholen!!
Liebe Grüße und einen schönen Abend!
Matthias
