CS 714 Q dreht immer weiter hoch


  • Das wäre ganz schlecht, denn alle Kabel sind zu kurz. Man müßte sie alle erst verlängern, wenn man im Betrieb mit der Tastspitze auf den Platinen "herumstochern" will. Hoffen wir das Beste.


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • Hi hevo,


    hier ist die "externe" Bedienbarkeit halt ein kleines Problem. Aber den Teil der Kabel kann man ja abziehen. Mir fehlt eigentlich ein "Gestell", in das man das ausgebaute Chassis einhängt, um dann mit beiden Händen ungetrübt messen und basteln zu können. Oder hat sich vielleicht jemand schon so etwas gebaut?


    Gruß


    Karl-Gustav

    Genitiv ins Wasser, weil's Dativ ist!

  • Zitat

    Original von Karl-Gustav
    Mir fehlt eigentlich ein "Gestell", in das man das ausgebaute Chassis einhängt, um dann mit beiden Händen ungetrübt messen und basteln zu können. Oder hat sich vielleicht jemand schon so etwas gebaut?


    Such mal im Forum nach "Reparaturbock".


    Gruß,
    Christian

    VON DICH LASSICH MICH NICH PROMOVIEREN!!! VON DICH NICH!!!

  • So, da bin ich wieder...


    Zitat

    Original von hevo
    Verbinde die im Bild oben markierten Lötpunkte für das Signal des Tachogenerators mit der Klinke deines Kopfhörers. Wie du das bewerkstelligst ist mir Wurst.


    Das heißt, einen der beiden Lötpunkte und das Kühlblech mit der Klinke verbinden, ja? So wie vorher bei der Widerstandsmessung.

    Zitat


    Wenn du nun an der Motorwelle drehst HÖRST du das Tachosignal sehr deutlich. Je schneller du drehst, umso höher wird der Ton - wie bei einer Sirene.


    Ich höre nichts. Bin nicht hundertprozentig sicher, ob die improvisierte Verbindung nicht zu wacklig ist. Andererseits höre ich an dem Lötpunkt, der im Bild oben direkt links neben dem marktierten Lötpunkt liegt, reproduzierbar ein Kratzgeräusch... es kommen also Töne aus dem Kopfhörer.


    Messen kann ich (an dem "richtigen" Lötpunkt) jetzt auch keine Spannung (mehr). Wohl aber den 36-Ohm-Widerstand. Hm.

  • Ach Kinder... *stöhn*


    Zitat

    Original von Wolfram
    Das heißt, einen der beiden Lötpunkte und das Kühlblech mit der Klinke verbinden, ja? So wie vorher bei der Widerstandsmessung.


    Im Prinzip - ja. Ganz rechts außen ist bei mir Masse (== Kühlblech). Der zweite Pin von rechts trägt das lebenswichtige Tachosignal vom Motor. So ist das bei mir und mein alter dynamischer DJ-Kopfhörer (SONY MDR-V 500) gibt den "Sirenenklang" relativ laut und deutlich vernehmbar wieder. Das kann man eigentlich nicht "überhören".


    Wenn das bei dir nicht so ist, dann mußt du halt den Kopfhörer direkt an die beiden "dünnen blauen Drähtchen", die aus dem Motor kommen, anschließen. Das heißt, beide Drähte von der Platine ablöten und direkt mit dem Kopfhörer verbinden. DAS MUSS FUNKTIONIEREN! Wenn dabei nix zu hören ist, dann ist der Tachogenerator halt im Arsch.


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • Zitat

    Original von hevo
    Im Prinzip - ja. Ganz rechts außen ist bei mir Masse (== Kühlblech). Der zweite Pin von rechts trägt das lebenswichtige Tachosignal vom Motor. So ist das bei mir und mein alter dynamischer DJ-Kopfhörer (SONY MDR-V 500) gibt den "Sirenenklang" relativ laut und deutlich vernehmbar wieder. Das kann man eigentlich nicht "überhören".


    Wenn das bei dir nicht so ist, dann mußt du halt den Kopfhörer direkt an die beiden "dünnen blauen Drähtchen", die aus dem Motor kommen, anschließen. Das heißt, beide Drähte von der Platine ablöten und direkt mit dem Kopfhörer verbinden. DAS MUSS FUNKTIONIEREN! Wenn dabei nix zu hören ist, dann ist der Tachogenerator halt im Arsch.


    bfn hevo


    Wenn ich Dich hier richtig verstehe, besteht der Tachogenerator aus einem Steuerchip und ein paar anderen Bauteilen, richtig? Im Motorgehäuse oder wo sitzt das alles?


    In meinem alten Reparaturbericht hieß es ja "Kurzschluß im Tachogenerator beseitigt". Könnte es vielleicht schon helfen, da mal ein bißchen "sauberzumachen"?


    Lötarbeiten sind nämlich nicht so mein Freund.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfram ()

  • Hallo Wolfram,


    Nochmal: Im Moment lassen wir die ganze Elektronik mal außen vor - wir brauchen keinen Strom. Im Motor vom 714 gibt es keine Elektronik, nur Spulen und Magneten.


    Wir müssen als erstes WIRKLICH sicherstellen, das der Tachogenerator eine Wechselspannung erzeugt. Da die Frequenz bei einer Umdrehung der Motorwelle pro Sekunde genau 200 Hz beträgt, ist es ohne Oszi am einfachsten, einen Kopfhörer an die beiden Anschlußdrähte der Generatorspule zu klemmen.


    Wenn du den Kopfhörer richtig angeschlossen hast, dann sollte ein sauberes Sinussignal zu hören sein - ohne Kratzen, Krachen oder sonstwas.


    Und wenn du "nichts" hörst, dann erzeugt der Tachogenerator halt keine Wechselspannung (und der Motor rennt dann wie der Teufel).


    Ich checke nacher mal, ob ich/wir wirklich den Gleichstromwiderstand der Tachospule gemessen haben oder irgendwelche niederohmigen "Schleichwege" auf der Platine, parallel zur hochohmigen Tachospule. Es kommt mir nämlich sehr spanisch vor, daß die 36 Ohm zu messen sind, aber bei dir kein Ton zu hören ist.



    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • Hallo, wie sieht es mit der Reparatur des Plattenspielers aus? Bist Du schon weitergekommen?
    Bekannte haben nämlich auch einen 731er, der jetzt durchdreht, und sie erwarten, daß ich ihn repariere. :rolleyes:


    Viele Grüße
    Gorbi

    CS 731 Q, 1219 in SABA-Zarge, CV 1700, CT 1641, C 830, CD 120, 4 x CL 730, 2 x Dual-Boxenständer, Sennheiser RS 195, MC 314, Nadelmikroskop, Dual-Plattenklemme, DK 830.

    Nicht-Dual: Blaupunkt Barcelona 3D, Grundig TK 46, Grundig TK 1, SABA Ultra HiFi Studio 9800 Stereo mit Dual 1226 und Sansui ES 50, Grundig Konzertschrank 9078 mit Perpetuum-Ebner "Rex de luxe" und Tonbandgerät TM-8.
    Kellerlager: CV 1600, CV 1200, C 809, DK 710, davon restaurierungsbedürftig: C 844, C 830.

  • Hallo Gorbi!


    Im Gegensatz zu früher ist der Schaltplan jetzt online. Damit sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Reparatur wohl etwas besser.


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D


  • Hallo , würde das in etwa so auch auf den 731 Q zutreffen , oder ist der Messpunkt auf der Platine des 731 Q wo anders ?
    ?( Michl
    Weiß jemand einen Schaltplan zum herunterladen ?

  • Hallo,


    das Foto stammt von einem 731. Beide PS unterscheiden sich ja nur in fehlenden Automatik beim 714.


    Schaltplan (wie immer) auf http://wega.funpic.de


    bfn hevo


    Edit: Link

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

    2 Mal editiert, zuletzt von hevo ()

  • Nachdem ich gelesen habe was für ein Super-Schnäppchen du heute gemacht hast, kann ich dein plötzliches Interesse an der 731-Elektronik verstehen. :D


    Hoffentlich ist nicht ernsthaft etwas kaputt. Aber das wirst du ja schnell merken.


    Glückwunsch!


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

    Einmal editiert, zuletzt von hevo ()

  • [quote]Original von Ralph
    Hallo,
    Also - ich wollte bei meinem 731Q MC den Motor tauschen und hatte einen Austauschmotor zur Verfügung. Der 731Q MC ist bekanntlich Mitte 1980, also am Ende des Produktionszeitraumes des 731Q, gebaut worden. Der Austauschmotor stammte offensichtlich aus einer früheren Serie von 1979 und passte nicht , d. h. der Motor drehte nach dem Einschalten maximal. Bei näherer Untersuchung fielen mir dann Unterschiede im Motorplatinenanschluss auf - Frage also an alle:
    gibt es verschiedene Bauformen des EDS 920 - trotz offenbar identischer ET-Nummer?


    [QUOTE]
    Der 731 dreht immer noch hoch , nachdem ich das Innenleben zum wiederholten mal gesichtet habe .Sämtliche Steckverbindungen habe ich gecheckt und das Tachosignal vom Motor gemessen
    18 -20 mA.Bei langsamem Drehen von Hand .
    Um das Kurvenrad herum und auf der Platine mit dem Messpunkt ist reichlich , wohl ehemals ölige Substanz verteilt , die mittlerweile schon klebrig ist .
    Da ich ja auch den mit MC habe , macht mir der obige Beitrag auch sorgen , zumal das Gerät schon mal geöffnet wurde , grübl
    Den Thread mit den genauen Bezeichnungen der Transistoren und Kondensatoren , etc., finde ich auch nicht mehr .
    Vielleicht wurde durch das Ölbad etwas überbrückt, scheint jedenfalls eine langwierige Aktion zu werden .
    Auffällig ist diese Anfaßqualität , auch des Chassis und der saubere Aufbau ,der schwere Teller mit dem Stobo-Rand , das alles gefällt mir jetzt schon


    Gruß Michl

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