Dual 721 ausführliche Restauration, Reparatur, Umbau, usw.

  • Hehe

    Der Plattenspieler wird erst am Freitag bei mir eintreffen ;)

    Wollte nur schon mal wissen wie das System einzustufen ist.

    Bzw kenn ich mich selber nicht so gut mit dem Klang verschiedener Systeme aus. (momentan hab ich einen JVC F30-AL mit T4D System: EPC-P30 Matsushita Electric) außer mit diesem Player, System hab ich noch keine Platten gehört. (und der soll ja nicht grad das beste sein soweit ich gehört habe^^)

    Deshalb kann ich sowas schlecht einstufen... und frage um Hilfe :)

    MfG

    Daniel

  • ...dann wart mal ab wies klingt. vielleicht meldet sich ja inzwischen jemand, der schon mal eines dieser akg runderneuern hat lassen und dir bezüglich klang/kosten bescheid geben kann. vermutlich wird dieses akg auch nach der runderneuerung nicht mehr das alte (vdH schliff wird der wohl nicht machen)...aus meiner sicht lohnt sich das nur, wenn man den klang eines systems nicht missen möchte...

    romme

  • Ich kapere mal gerade diesen thread, mein Beitrag paßt hier irgendwie gut rein.
    Ich habe mir ein DIY Laufwerk auf Basis des EDS1000-2 Antriebs gebaut. Dieser läuft zu vollsten Zufriedeneit mit einem 3,5kg (Außen-+ Innenteller) Teller eines LP12 Sondek und einem Origin Live Encounter MkIII Tonarm.
    Hatte zwischendurch sogar 10kg Tellermasse (einfach vier Teller (2x 701, 1x Thorens und LP12 Teller) drauf und die Base entsprechend erhöht) drauf, damit lief er 3 Wochen ohne Mucken, wollte einfach mal wissen wie er mit so einer Masse umgeht, habe aber zurückgebaut auf den Sondek Innen- und Aussenteller, da mir das klanglich doch noch etwas besser gefällt.
    Gebracht haben die 10kg Masse aber trotzdem was, sie haben sozusagen das Lager mit der Lagerspitze vernünftig aufeinander eingeschliffen, so daß jetzt im Betrieb auch unter größter Konzentration nichts mehr aus der Lagerumgebung zuhören ist, vorher gab es immer ein dezentes Schleifgeräusch. Ich schmiere übrigens mit
    MATHY Motoroeladditiv, was ich übrig hatte. Von diesem wird gesagt, daß es besonders langkettig sein soll und bei mit ihm vermengtem Motorroel der Oelfilm selbst unter größtem Druck kaum reißt.
    Ich möchte allerdings klarstellen, daß ich keinen intakten 721 auseinandergerissen habe, sondern ein Gerät ohne Tonarm u. ohne Zarge bekommen habe, welchem ich dann den einwandfrei funktionierenden Antrieb nebst Trafo etc. entnommen habe....

  • Ich habe inzwischen weiter experimentiert.

    Die Zarge wurde jetzt komplett mit 18 mm starken Teilen hergestellt. In "Zusammenarbeit" mit dem 701 Teller ist für meine Ohren ein richtig gutes Laufwerk entstanden.

    Die Tonarmverkabelung hat mir dann aber keine Ruhe mehr gelassen. Ich habe mir nun 50 m HF-Litze Kupfer lackiert mit HF-Seide umsponnen, 7x 0,05 0,19 mm für 5,95 plus Versand in der Bucht gekauft. Diese habe ich paarweise in einen Teflonschlauch mit 1 mm Innendurchmesser eingezogen. Diese beiden Teflonschläuche (einer für links, einer für rechts...) habe ich locker umeinander gewickelt. Darüber kam ein Kupfergeflechtschlauch und - damit das auch nach was aussieht - ein Viablue Geflechtschlauch. Die Tonarmmasse habe ich am Kurzschließer angelötet (Ansonsten hat der nun keine Funktion mehr). Ebenso das Schirmgeflecht. Über einen separaten Massedraht vom Kurschließer weg zum Phonvorverstärker wurde alles geerdet (kein Brumm hörbar). Als Stecker am TA fungieren die von Cardas. Sind nicht teuer und super zu löten. Wichtig ist dass das Schirmgeflecht wirklich nur am Plattenspieler angschlossen wird, da es sonst mächtig brummt. Der DIN-Stecker bleibt, da ich in meinem VV eine DIN-Buchse eingebaut habe. Die originale Zugentlastung für das Tonarmkabel der Dualplatine habe ich genutzt.

    Auch wenn mich jetzt bestimmt viele steinigen wollen (Kabel bringen ja nichts...): Das Timing wurde besser und das Klangbild druckvoller - zumindest sagen mir das meine und die Ohren eines Hi-Fi-Freundes.

    Schon der erste Versuch das originale Kabel direkt am TA anzuschließen und den Kurschließer außen vor zu lassen, brachte ein besseres Ergebnis (für meine Ohren).

    Einziger Nachteil: Das Wechseln ist jetzt fast so aufwendig wie bei jedem anderen Tonarm. Aber ich habe nicht vor mein Nagaoka MP 200 gegen ein anderes System auszutauschen.

    Gruß
    Reiner

    Einmal editiert, zuletzt von rambojj (17. Mai 2013 um 19:25)

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