Altes PE/ELAC-System instandsetzen?

  • Ich bin derzeit dabei, einen kleinen 50er-Jahre-ELAC-Plattenspieler zu richten (der in seinem weinroten Lackkleid mit einer zurechtgeschnittenen Dual-Plattentellermatte als zumindest vorläufigen Ersatz für die verhärtete und zerbröselte Originalmatte todschick aussieht ...). Das Ding läuft wieder recht gut und soll an einem Röhrenradio zu meiner Erbauung spielen (Hifi! What Hifi? :D ). So wollte ich ihm also eine neue Nadel gönnen.


    Der Tonabnehmer (ein Elac-Typ, der baugleich auch von PE vertrieben (gebaut?) worden ist), ist grundsätzlich funktionsfähig. Beim Entnehmen der alten Nadel hat sich jedoch die zwischenzeitlich ebenfalls bröselige ehemals wohl moosgummiähnliche 'Lagerung' der Nadel verabschiedet (saß in den zwei Bohrungen, die auf der Abbildung unten zu sehen sind). Versuche mit verschiedenen passenden Abschnitten von Kabelisolierungen waren nicht sehr befriedigend - offenbar war das Materiel zu hart(?).


    Da ich weiß, dass hier zwischenzeitlich einige PE-Spezialisten mitlesen und -schreiben, hoffe ich auf (Material-)Tips, wie ich den Tonabnehmer wieder dazu bringe, die Nadel nicht auszuspucken. - Soll nicht heißen, dass ich Nicht-PE-Spezialisten keine Kreativität zutraue. Alle sind herzlich eingeladen. ;)


    Herzlichen Dank


    Wilbur


    PS: Angebote für entsprechende Ersatztonabnehmer sind ebenso willkommen.

  • Hallo Wilbur,
    kann Dir zwar zur Instandsetzung keine erleuchtenden Tips geben, aber es dürfte sich um ein PE 10 handeln, das s e h r verbreitet war und eigentlich gebraucht nicht allzu schwer aufzutreiben sein müsste.


    Gruss


    Norbert



    (PS: Klanglich konnten diese Systeme mit den damaligen Dual CDS Kristallsystemen nicht ganz mithalten).

  • Zitat

    Klanglich konnten diese Systeme mit den damaligen Dual CDS Kristallsystemen nicht ganz mithalten


    Ist auch eine etwas grobschlächtige Konstruktion. Hilft aber nix, was anderes passt nicht in den Tonarm.


    Gruß


    Wilbur

  • Hallo Wilbur,


    habe seinerzeit die Lagerungen der Dual DN3 u.ä. genommen, das klappt eigentlich prima. Evtl muß man diese etwas einschneiden.


    Matthias

  • ...man könnte es auch mal mit dem Austauschen und Neulagern des Systemkerns (piezo) probieren. Das wirkt Wunder. Das alte Material ist meistens hart und vom Dämpfungsfett angegriffen.


    @ Wilbur: Übrigens lobenswert, daß sich mal ein Dualist in die PE-Ecke traut ;) Ersatz habe ich evtl. auch noch...


    Schorsch

  • Zitat

    ... in die PE-Ecke traut ...


    Allerdings mit 'nem ELAC! :D


    Gruß


    Wilbur

  • im endeffekt waren sämtliche pe-systeme elac produkte.
    dies ist ein pe10 für perpetuum ebner, das z.b. auch harting unter dem namen elac in seine wechsler baute.
    also, was solls, namen sind "schall und rauch". 8)


    was ist nun mit dem eigentlichen thema: dein system... da sind wir ganz von ab gekommen... X(

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