Ich bin derzeit dabei, einen kleinen 50er-Jahre-ELAC-Plattenspieler zu richten (der in seinem weinroten Lackkleid mit einer zurechtgeschnittenen Dual-Plattentellermatte als zumindest vorläufigen Ersatz für die verhärtete und zerbröselte Originalmatte todschick aussieht ...). Das Ding läuft wieder recht gut und soll an einem Röhrenradio zu meiner Erbauung spielen (Hifi! What Hifi? ). So wollte ich ihm also eine neue Nadel gönnen.
Der Tonabnehmer (ein Elac-Typ, der baugleich auch von PE vertrieben (gebaut?) worden ist), ist grundsätzlich funktionsfähig. Beim Entnehmen der alten Nadel hat sich jedoch die zwischenzeitlich ebenfalls bröselige ehemals wohl moosgummiähnliche 'Lagerung' der Nadel verabschiedet (saß in den zwei Bohrungen, die auf der Abbildung unten zu sehen sind). Versuche mit verschiedenen passenden Abschnitten von Kabelisolierungen waren nicht sehr befriedigend - offenbar war das Materiel zu hart(?).
Da ich weiß, dass hier zwischenzeitlich einige PE-Spezialisten mitlesen und -schreiben, hoffe ich auf (Material-)Tips, wie ich den Tonabnehmer wieder dazu bringe, die Nadel nicht auszuspucken. - Soll nicht heißen, dass ich Nicht-PE-Spezialisten keine Kreativität zutraue. Alle sind herzlich eingeladen.
Herzlichen Dank
Wilbur
PS: Angebote für entsprechende Ersatztonabnehmer sind ebenso willkommen.