Elac-Nadeln konsevieren

  • Hallo,
    ich nenne mit einigem Stolz einige gute Elac-Systeme mein Eigen.
    Gibt es bei diesen Nadeln irgendwelche Probleme durch lange Lagerung und wenn "ja", wie könnte man diese eventuell umgehen?
    Wäre doch sehr traurig, wenn meine Schätzchen langsam verfallen, bevor sie ihren Dienst getan haben :)

  • hm, @titus_g,
    ich tippe jetzt mal: verkaufen vermeidet schleichendes zersetzen (gummilager der nadelaufhängung). genau weiß ich´s aber nicht!:D


    ps
    doch ich hab´ schon viel gutes von elac gehört (von anderen). willst du eins abgeben, und sind die ungespielt?

    besser o(h)rdentlich: "du-aal!"

  • Hi Sven,


    ich selbst hatte bis vor Kurzem ein ESG 796 H sp mit der ersten Nadel von 1988 (wenn ich mich nicht irre; kann leider nicht mehr nachsehen!).
    Hier gab es keinerlei Probleme mit verhärteter Nadelaufhängung oder ähnlichem. Auch von anderen ist mir da nichts Negatives bekannt. Ich würde sowieso die Finger von irgendwelchen Maßnahmen zur "Gummierweichung" lassen: von wegen mit Glycerin, Spylmyttel oder Sylykon einweichen. Damit habe ich mir eine AKG-Nadel völlig vergriesgnaddelt, weil sich das Lagerungsgummi nach ein paar Tagen aufgelöst, bzw. sich aus dem Nadelträgerröhrchen gelöst hatte! 8o ;(


    Nun war es zwar schön weich, aber leider abgängig. Fazit: wenn eine Nadel oder deren Lagergummi verhärtet, dann muss man sie wegwerfen und kann leider nichts dagegen machen, zumindest nicht ohne beträchtliches Risiko.


    Aber wie gesagt, bei Elac besteht keine Gefahr. Bei Tonabnehmern der letzten 20 oder 25 Jahre ist übrigens, wie ich mal gelesen habe, praktisch nur noch Silikonkautschuk als Lagerwerkstoff verwendet worden, eben weil Gummimischungen sich irgendwann chemisch verändern. Silikon jedoch besitzt eine optimale Langzeitstabilität.


    Hoffe, ich konnte deine Bedenken zerstreuen ;)!


    Gruß
    Holgi

    Früher dachte ich, wenn man alt wird, sieht man die Welt mit anderen Augen. Heute bin ich selbst über sechzig und sehe sie noch genau wie vorher!
    Und immer noch analog... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Hannoholgi ()

  • Hallo miteinander,


    da muß ich auch mal meinen Senf dazugeben...
    Ich denke den besten Effekt erzielst Du mit einer sauberen, dunklen und kühlen (nicht -kalten- !!) Aufbewahrung. Auf "Mittelchen" gleich welcher Art würde ich komplett verzichten.


    Gruß
    Peter

  • Hallo Sven,


    Ich kann Holgis Erfahrung nur bestätigen, bei Elac Nadeln bisher noch keine einzige verhärtete gehabt. Und ich hab als eingefleischter Elac-TA-Fan einige davon, selbst unter den ältesten (fast 50Jahre alte STS 4xx NOS Nadeln) hab ich noch keine "verdorbene" gehabt. Nur der Schaumstoff in den Nadeldöschen zerbröselt regelmässig, die Nadeln selbst sind aber alle einwandfrei!


    Trocken, dunkel (UV-Licht geschützt) und kühl gelagert dürftest Du mit Elac Nadeln keine Probleme bekommen.


    Viele Grüsse, Thomas

    „back to the roots“

  • Richtig, trocken, "lichtdicht" und bei Raumtemperatur (schwankungsarm) aufbewaren.


    Eisschrank/Froster........Vakuumbeutel (für Brot für schlechte Zeiten :D) alles Humbug.

    Eine Seite hat eine Rille, 2 Seiten haben zwei Rillen, ist das Vinylianerleben nicht einfach.
    Exclusive Tonträger sind beidseitig abspielbar

    Highfeine Grüße aus Mainhatten-Äpplertown
    .....der Robert

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