Cinch Phonokabel für 721 mit V15-III

  • Hallo,


    ich habe den Thread nur überflogen, aber die Flachsteckhülsen kann man auch vercrimpen, das ist meiner Meinung nach nicht schlechter und für den Anfänger oft viel einfacher zu machen!
    Für die Cinchseite gibt es dann noch schraubbare Cinchstecker, sodass selbst Elektronik-Anfänger keine Schwierigkeiten haben sollten.
    Besipiel für günstige Cinch-Stecker zum Schrauben wäre "Horata" von Conrad. 4 Stück kosten 5€. Allerdings sind die Gehäuse relativ groß, sodass bei eng aneinander liegenden Cinchbuchsen die Handhabung schon sehr leidet.
    Denn die Horata sind verspannbar, ähnlich WBT. Wenn die Cinchbuchsen am Verstärker eng aneinander liegen und man eine Verspannung löst, kann es sein, dass man die andere Verspannung umso fester dreht. Ansonsten ist die Lösung aber nicht schlecht, wie ich finde.

  • Hallo,


    nur mal so:
    Die im Handel üblichen 2,8 mm Flachsteckschuhe sind zum Crimpen von Kabelquerschnitten ab etwa 0,5 mm2 geeignet.
    Sind also für das Vercrimpen von Koaxialkabeln völlig ungeeignet.
    Eine vernünftige Crimpzange ist zudem auch nicht günstiger wie ein brauchbarer Lötkolben ;).


    Gruß


    pet

    "Wenn du nicht paranoid bist, beweist das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind", Terry Pratchett.

  • Keine Ahnung, ich verlöte generell. Ich ging aber davon aus, dass man auch vercrimpen kann. Wenn nicht: sorry, hab ich mich wohl getäuscht.

  • Was man machen kann ist folgendes:
    Man nimmt diese crimpfähigen Flachsteckschuhe.
    Entfernt den Kuststoffring.
    Biegt die beiden Laschen auseinander.
    Dann verzinnt man die Aderenden des Kabels.
    Klemmt mit einer Flachzange die Aderenden erst mit der einen und dann mit der anderen Lasche fest.
    Danach läßt man das ganze mit Lötzinn volllaufen.
    Dabei den Flachsteckschuh so mit dem Lötkolben erhitzen, daß er das Lötzinn förmlich aufsaugt.
    Das ist dann wirklich bombenfest und vor allem von wirklich jedem, der weiß an welcher Seite er den Lötkolben anfassen muß, problemlos hinzubekommen :D.


    Gruß


    pet

    "Wenn du nicht paranoid bist, beweist das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind", Terry Pratchett.

  • Zitat

    Original von Dr. Fu Manchu
    klingt nach dem optimalen rezept für grobmotoriker wie mich...


    Wenn du weißt, welche Seite vom Lötkolben du anfassen solltest und welche nicht, ist es das auf jeden Fall.
    Ich habe meine Kabel genau nach dieser Art gebaut, werde allerdings nochmal umbauen und in die Zarge eine Kaltgerätebuchse sowie Cinchbuchsen einbauen.

  • In diesem Thread sind schon viel zu lange keine neuen, natürlich rein rhetor.. nee theoretischen, Kurven-Diagramme aufgetaucht.


    Für einen anderen Thread hab ich gestern mit dem relativ einfach zu bedienenden Weichen-Netzwerk-Editor von Boxsim V.1.03 rumgespielt.


    Das hat mich auf die Idee gebracht, anhand der Schaltung des TVV47 ein etwas komplizierteres ESB für den Phono-Eingang aufzustellen. Die Bauteilbezeichnungen in den Screenshots beziehen sich daher auf das Schaltbild des TVV47.


    Für den besseren Vergleich verschiedener Kabel- und Tonabnehmer-Parameter lass ich Boxsim gleich 3 Varianten auf einmal simulieren.


    Im Anhang dürft ihr das Ergebnis bewundern. Die Boxsim-Projekt-Dateien füge ich auch noch gleich als ZIP-Archiv an.


    Der erste Screenshot zeigt die Simulation mit den Spulen-Induktivitäten und -Widerständen aus den Datenblättern der Tonabnehmer Ortofon M20E, Shure M75 Type D und Shure V15-III. Als Kabelkapazität ist die von Dual bei einigen Geräten angegebene Gesamtanschlußkabel-Kapazität von 160pF bei allen drei Tonabnehmern gleich.


    Der zweite Screenshot zeigt das M20E mit drei verschiedenen Anschlußkabel-Kapazitäten von 80pF, 160pf und 320pF. Das könnte man mit unterschiedlich langen Kabeln oder mit unterschiedlichen Kabeln erreichen. Man sieht sehr schön, wie sich der "Resonanzbuckel" bei den hohen Frequenzen mit den unterschiedlichen Varianten ändert.

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