Elektrikproblem beim 721 HELP!! ER LÄUFT WIEDER DANK EURER HILFE!!!

  • bei diesem Thread kräuseln sich mir die Fußnägel hoch.


    wenn man weder einen Schaltplan lesen noch mit einem Messgerät umgehen kann, sollte man die Finger davon lassen, und das Gerät von einem Fachmann reparieren lassen. Herumfrickeln an Netzspannung ist nämlich lebensgefährlich, abgesehen davon, dass man hier gerade ein tolles Gerät zugrunde richtet.


    Gruß Frank

  • Hallo Ulli,


    Verstehe ich den Sachverhalt richtig, wenn ich sage:
    - Die Sicherung brennt immer durch, wenn die beiden grauen Drähte angelötet sind.
    - Wenn die grauen Drähte abgelötet sind, brennt die Sicherung nicht durch und Du kannst an den beiden linken schwarzen Drähten des Trafos 224V messen?


    Gruß
    Norbert

  • Bevor Du deine Fußnägel auch nur 2 mal geschnitten hast, läuft er wieder.


    Es gibt hier Leute, die mit Rat und Tat zur Seite stehn, und sich obercoole Sprüche wie deine verkneifen, sondern helfen.


    Dein Kommentar ist wenig hilfreich, überhaupt nicht lehrreich und ohne Inhalt.


    Bell ruhig weiter wenn es dir Spaß macht.



    ich sitze hier übrigens mit meinen nackten Füßen in einem herrlich warmen Fußbad, während ich mich mit der Netzspannung befasse.....aber.....ich trag ja einen Helm!!!


    Was denkst Du eigentlich???!!!

    Es grüßt Ulli



    nicht alles, was neu ist, klingt auch besser!!!

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  • Ruhig Blut! - Wenn hier irgendwer das Gerät zugrundegerichtet hat, dann einer der Vorbesitzer!


    Der Trafo ist wohl hinüber: Keine Ausgangsspannung aufgrund des Kurzschlusses am Eingang. Ich hoffe nur, der Rest der Elektronik hat den Anschlag überlebt.


    Möglicherweise ist das Layout der Netzanschluß-Platine etwas anders, als im Service-Manual. Der 0,047µF-Kondensator sitzt im Layout nicht an der gleichen Stelle, wie auf der Platine im Gerät. Möglicherweise ist das nur eine geringfügige Layout-Änderung, ich würde es aber an der ausgebauten Platine mal überprüfen.


    Hier in einem Bild zum Vergleich Foto Layout und Schaltplan in einem Bild:

  • Dirk,


    ich werde morgen mal das eine oder andere im Rahmen meiner Möglichkeiten testen.


    Vielleicht magst Du morgen nochmal vorbeischaun, würde mich freun.


    Bezogen auf Multimetermessungen habt ihr mich ja ein gutes Stück weitergebracht, und ich danke auch dir ganz herzlich für dein Engagement mir zu helfen.


    Tut mir leid, aber solche Sprüche wie vorhin.....ala "Feuer brennt und ist heiß" machen mich wütend.


    Ich bin weit davon entfernt zu dämlich zu sein, hier nach Anweisung zu arbeiten, und noch weiter davon entfernt, etwas an dem ich hänge, "zugrunde zu richten". Ich weiß schon sehr genau, wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Und das von ganz alleine!!


    Vielen Dank Dirk!!!

    Es grüßt Ulli



    nicht alles, was neu ist, klingt auch besser!!!

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  • Zitat

    Original von 3rd_Ear
    Der Trafo ist wohl hinüber: Keine Ausgangsspannung aufgrund des Kurzschlusses am Eingang. Ich hoffe nur, der Rest der Elektronik hat den Anschlag überlebt.


    Hallo Dirk, das sehe ich anders.


    Ich vermute hinter dem Trafo eine gewaltige Überlast, denn die Sicherung brennt nicht durch, wenn die Sekundärseite des Trafos abgeklemmt ist. Sie brennt aber durch, wenn der Gleichrichter angeschlossen ist.


    Daher schließe ich mir der weiter oben geäußerten Vermutung an, daß im Gleichrichter, dem Siebelko C3 oder in D5 ein Defekt vorliegt (naheliegendste Fehlerursache).


    Daß Ulli keine Sekundärspannug mißt, kann an einem schlechten Kontakt zwischen Trafoanschluß und Multimeter liegen; die Dinger sind tückisch.


    So, aber ich mache mich auch mal langsam vom Acker.


    Gruß
    Norbert


    EDIT1 : Habe Dein Bild zu spät gesehen. Die 224V liegen in der Tat an einer falschen Wicklung an. ?( Schock!
    Trotzdem:Ein Schluß im Trafo würde die Sicherung auch im Leerlauf des Trafos sofort "reißen".


    EDIT2: Der Knallfrosch scheint im Photo anders angeordnet zu ein, als im Lay out.
    Den würde ich zuerst ausbauen. Der ist so rissig, daß er durchaus defekt sein kann.

  • Zitat

    Original von chamaelion
    Außer wenn ich den linken Kontakt und den rechten messe, dann erhalte ich 0,003kohm


    Hallo Briegel: Wenn kein Messfehler vorliegt: Die gemesssenen 3 Ohm an einer von der restlichen Schaltung getrennten 110Volt-Primärwicklung finde ich schon seltsam... (Trafokontakte 1 und 2)


    Edit2: Solange der Trafo nicht ausgangsseitig belastet wird, sorgt die zweite intakte 110-Volt-Wicklung (Kontakt2-3), die in Reihe mit der vermutlich durchgeschmorten (Kontakt1-2) liegt, für eine Strombegrenzung unter dem Auslösewert der Sicherung. Komisch nur, daß keinerlei Ausgangsspannung zu messen war. Schlechte Kontaktierung von Prüfspitzen an Lötstellen (Flußmittel isoliert) kenn ich aber auch, mag sein, daß Uli daher nichts gemessen hat.


    Edit: Und der Knallfrosch, den ich auch zuerst im Verdacht hatte, wird der Kurzschluß-Verusacher sein, wenn Uli seine Widerstands-Messwerte bei der zweiten Messung irrtümlich an den schwarzen Kabeln zur Platine, statt direkt an den Trafo-Kontakten durchgeführt hat.


    Morgen werden wir mehr herausfinden....


    Noch ein Edit: Fehlendes Zitat eingefügt

  • ja hat sie, und nachdem ich eine 1,6er genommen habe, sind mir diese immer wieder durchgebrannt, bis ich die grauen Kabel abgelötet habe.

    Es grüßt Ulli



    nicht alles, was neu ist, klingt auch besser!!!

  • Ich wollte ja ins Bett...


    Wenn der Trafo einen Defekt hat, muß er warm werden. Laß den Trafo mit einer 0,125A-Sicherung laufen und beobachte ihn.
    - Beginnt er zu stinken?
    - Ist er nach 10..15 min Betrieb warm oder heiß?


    Ich weise aber auch noch einmal auf die Gefahr der Netzspannung hin: Die gesamte Platine und die Trafoanschlüsse 1, 2 und 3 liegen direkt am Netz. Eine Berührung kann tödlich ausgehen.


    Also nur bei gezogenem Netzstecker in die Schaltung fassen!


    Du schriebst, daß der Trafo mit angeschlossener Sekundärwicklung schn ell zu sinken begann. Der gestank kam zuerst aus der Primärwicklung, dann aus der Sekundärwicklung ??


    GUte Nacht
    Norbert

  • Hallo Uli, immer noch wach?


    Wenn wir morgen(!) mal in aller Ruhe ausgeschlafen wieder dabei gehen, löse bitte mal die Netzteil-Anschluß-Platine und mach ein Foto von der Unterseite. Ich habe ein wenig den Verdacht, das Ding ist bei Deinem Gerät etwas anders aufgebaut, als im Service-Manual dokumentiert. Möglicherweise sitzt der Knallfrosch auf Deiner Platine - anders als im Schaltbild und Layout - zwischen den Trafo-Kontakten 1 und 2 und ist defekt.


    Gute Nacht für heute.

  • Danke euch allen und ich wünsch mir jetzt auch ne gute Nacht.


    Hab den 0,047er jetzt ausgelötet, und werde morgen mal ein Foto von der Unterseite der Platine machen.


    Übrigens habe ich die Messergebnisse in der zweiten von Dirk angesprochenen Messung DIREKT an den Kontakten gemacht, nicht am Kabel. Ich hör ja hin!! :D


    Und auch nach wiederholter Messung, waren die Ergebnisse immer gleich.


    0,003Kohm an 1-3(linkes äußeres kabel-rechtes äußeres Kabel)
    1--- an 1-2 ( " " - mittleres )
    1--- an 2-3 (mittleres Kabel -rechtes äußeres Kabel)



    Der Trafo(die Spulen) werden kochendheiß und fangen an zu schmoren. Die obere mehr(auf dem Foto gut zu erkennen).


    Könnte das Ganze auch etwas mit dem Netzschalter zu tun haben??oder beginnt der Ärger wirklich erst ab Eingangsspannung am Trafo??


    Bezogen auf den Gestank der Spulen Dirk...wenn Du mit Primärwicklung die obere meinst(also am Eingang) und mit Sekundär die untere(am Ausgang) dann stimmt es genau.


    24 Stunden später.........


    Also.....habe sowohl den Kondensator am Netztrafo, als auch den gleichen am Netzschalter ausgelötet und einen neuen eingelötet.
    Beide hatten übrigens erhebliche Risse...Fotos anbei.....


    Hänge ich den Dreher ans Netz, habe ich sowohl am Netzschalter, als auch am Netzteil(Netztrafo) stabile 224V.


    Gemessen an Kabel1-2 und Kabel2-3 des Netztrafos, jeweils stabile 224V.


    Nur, die restlichen beiden schwarzen Kabel, die zum Stroboskop gehen, im Bild unter dem weißen Kondensator, haben keine Spannung, sodaß auch am Stroboskop kein Strom fließt.


    Nachdem ich die Kondensatoren gewechselt hatte, hielt die Sicherung (jetzt eine 0,125er)auch, wenn ich die grauen Kabel mit dem Netztrafoausgang verbunden habe. Nicht viel, aber immerhin...Nur Ausgangsspannung bleibt null...


    Und, der Dreher macht keinen Mucks.....

  • Hi Tom,


    gut geschlafen???? ;) ;)


    Ja, wenn Du Dir mal die verschmorte obere Wicklung anschaust......denke ich mal, ist ein neuer fällig.


    Noch mal kurz zum Strobokabel unterhalb des weißen Kondensators.....die Kabel kommen vom Netzschalter, und haben am Netzschalter 224V,laufen ins Netzteil(die beiden oberen Kabel am Eingang) haben 224V, aber im weiteren Verlauf(beide Kabel unterhalb des weißen Kondensators führen dann zum Strobo)ist nichts messbar.


    Hat das auch mit der Wicklung zu tun????

    Es grüßt Ulli



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    Einmal editiert, zuletzt von chamaelion ()

  • Sie laufen aber vom Netzschalter direkt zum Trafonetzteil, und von da aus dann zum Strobo.


    Wie gesagt...am Netzschalter und auch am Netztrafoeingang haben sie noch 224V, aber dann, wenn sie über die Platine zu den beiden anderen schwarzen Kabeln, und damit zum Strobo geführt werden, ist nichts messbar.


    Also muß doch der Verlust auf der Netzteilplatine zu suchen sein oder???

    Es grüßt Ulli



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  • Zitat

    Original von chamaelion
    1 ist dann linkes Kabel
    2 mitteleres Kabel
    3 rechtes Kabel


    ok??


    Upps!? - Nö! -Ich habe mich die ganze Zeit an die Beschriftung des Trafos gehalten.
    Laut Beschriftung auf dem Foto vom Trafo ist:


    Kontakt 1 im Foto rechts - Führt über die Sicherung an den Platinenanschluß "0"
    Kontakt 2 im Foto links - Führt direkt an den Platinenanschluß "110"
    Kontakt 3 im Foto mittig - Führt direkt an den Platinenanschluß "220"




    Normalerweise sind die Wicklungsanschlüsse von Trafos in der Reihenfolge numeriert, in der die Wicklungen intern im Trafo aufeinander folgen. Also im Trafo führt bei diesem Trafo ein aufgewickelter "Draht" vom Anschluß "1" zum Anschluß "2" und ein zweiter aufgewickelter "Draht" vom Anschluß "2" zum Anschluß "3". Die geometrische Anordung der Anschlüsse stimmt also bei diesem Trafo nicht mit der internen Reihenfolge der Wicklungen überein.



    Weil Du bereits direkt am Trafo, bei vollständiger Trennung des Trafos vom ganzen Rest der Schaltung, nur 3 Ohm Widerstand zwischen dem linken und rechten Anschluß gemessen hast, bin ich der festen Überzeugung, daß diese eine Wicklung durchgeschmort ist. Warum auch immer.


    Diese verschmorte Wicklung liegt parallel zu der Stroboskop-Lampen-Schaltung. Durch den Kurzschluß in der Wicklung bekommt die Stroboskoplampe nun keine Spannung.


    Edit: Satzfolge, Anschlüsse nach Kontakt-Nummerierung sortiert.

  • möglich das auch kondensator 68n und widerstand r52 defekt sind,
    ich würde aber nicht noch lange messen sondern erst mal alles ersetzen vor allem auch die gleichrichterdioden und elkos,kostet nur ein paar cent

  • Tja...nur....wer hätte wohl eine solches Komplettnetzteil????
    Ich denke, es macht nur Sinn, wenn ich das Netzteil komplett austausche.
    Die neuen Kondensatoren kann ich ja wieder auslöten...man weiß ja nie....


    Hättet ihr einen direkten Tip, wer so ein Netzteil haben könnte???

    Es grüßt Ulli



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