CV 1600 unter Last

  • Nach erfolgreicher Überholung musste der CV 1600 am Lastwiderstand Schwitzen:


    1. Sinus 1 kHz 65Vss 23V eff an 4 Ohm = 132Watt Sinus


    Also wirklich gut in Form.....





























    2. Sinus 10 kHz 65V ss Kein Abfall....




























    3. Rechteck 1kHz 20V eff




























    4. Rechteck 10 kHz 20V eff


























    5. Rechteck 20 kHz 20V eff

























    6. Rechteck 20 Hz 20V eff




























    Man kann sehr schön sehen, das der Verstärker nur begrenzt "schnell " ist.
    Allein 10 kHz sind ja nicht mehr so "schön". Dies änderte sich auch bei geringerer Leistung nicht viel.


    Interessant zu wissen wäre wie es sich hier mit IIM u. TIM verhält.


    Mal sehen....


    Gruß


    Carsten

  • Hallo Sven, hier die Messungen:


    5 kHz nur Vorverstärker




























    10 kHz nur Vorverstärker





























    20 kHz nur Vorverstärker






























    20 kHz nur Endstufe




























    Hier noch einmal der gesamte Verstärker mit 20 kHz



























    Wie man sieht "verschleift" der Vorverstärker das Signal auch schon etwas.


    Ich hatte hier schon mit anderen OP`s probiert (Die Empfohlenen LM 833), hat aber nicht groß was verändert.
    Sind ja auch einige Elkos im Signalweg.


    Den Hauptteil aber scheint die Endstufe auszumachen.
    Gruß Carsten

  • Dual hat auch in der Schlussphase m.E. nicht wirklich supergute Verstärker gebaut. Für den normalen "Hausgebrauch" ganz nett, hübsch und praktisch. Aber aus Fernost gab's schon damals Amps die fürs fast gleiche Geld deutlich besser klangen.


    Ich hatte vor Jahren mal bei einen CV-1600 nahezu alle im Signalweg liegenden Elkos gegen (meist etwas höherkapazitive) Folie-C getauscht. Bei 20kHz war das Rechteck an Ohmscher Last deutlich steiler als bei den obigen Messungen. Der Klang war zwar nach dem Konditauschrausch auch etwas "besser" aber noch immer nicht so wirklich dolle, vor allem an Lautsprechern mit sehr komplexer und kritischer Impedanz. Daraufhin hatte ich versuchsweise die Strombegrenzung in der Endstufe deaktiviert (R1333 und R 1328 einseitig aus gelötet). Damit klang der Amp schon besser, aber ohne Kurzschlusssicherung wollte ich den Amp nun doch nicht betreiben (Schmelzsicherung im NF-Ausgang ist auch keine Lösung) und habe die Widerstände wieder eingelötet.


    Ansonsten würde ich ggf. den C 1306 (HP in der Gegenkopplung) mal gegen einen neuen ggf. größeren tauschen. Im übrigen prüfen, ob der Strom über T1300/T1301 sehr ungleich ist. Vielleicht würde auch eine Erhöhung des Basisstroms der Endtransen helfen?


    Aber angesicht der m.E. sonst recht durchschnittlichen Qualitäten des Dual Amps stellt sich die Frage, ob ein solcher Aufwand überhaupt lohnt.


    Gruß
    Sven

  • Hallo Sven,
    denke auch, der Aufwand mit den Folien C`s lohnt nicht.
    Ich werde mal die Vorstufe auf den Eingangs- Impedanzwandler u. einen Verstärker mit ca. 5 dB reduzieren.
    Nur aus Spaß.


    Die Betriebssicherheit möchte ich auch nicht Opfern, die Strombegrenzung könnte man ja mit Kondensatoren
    etwas Träger für Impulsspitzen machen.


    Ich denke das Hauptproblem liegt im Endstufenkonzept: Wenig Bandbreite mit Relativ starker Gegenkopplung.
    Alles Robust u. Sicher, aber ohne Pfiff.
    Zu diesem Zeitpunkt fing man ja erst an, soweit mir bekannt ist, sich mit TIM, Phasendrehungen u. deren Auswirkung auf den Klang zu Beschäftigen.


    Das erschließt sich einem ja erst, wenn man sich genauer mit den Geräten Beschäftigt.


    Eigentlich Schade, das der hochwertige Aufbau nicht mehr hergibt.


    Die Optik und Haptik der Dual- Gerät gefällt mir recht gut.


    Gruß Carsten

    Einmal editiert, zuletzt von Delmeadler ()

  • Moin Sven!


    Hm . . . :?: . . . ist dein Dislike für Carsten im Beitrag 3 ernst gemeint. :/
    Wenn man noch mal auf Dislike tippt, dann verschwindet es -wenn gewollt- wieder :!:;)

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Dual hat auch in der Schlussphase m.E. nicht wirklich supergute Verstärker gebaut

    Hi Sven!


    Da gibt es aber genug Leute, die das Gegenteil behaupten. Siehe auch diesen Testbericht! Auch wenn ich noch keinen CV1600 hatte, möchte ich doch behaupten, dass er nicht wesentlich schlechter klingt als ein CV1700. Japaner habe und hatte ich hier auch welche, auch modernere. Besser haben die nicht geklungen. (im Linarbetrieb) Die Abstimmung des Klangregelnetzwerkes lag immer im ermessen des Konstrukteurs und fällt in der Tat deutlich unterschiedlich aus. Klangunterschiede stellt man am meisten durch andere Boxen bzw. hochwertigere Tonabnehmer fest. Da höre auch ich deutliche Unterschiede. :thumbup:
    Verstärkerklang? Nööö (irgendwelche Billigplastikheimer ausgeschlossen)


    Gruß Jan :)

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1228 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1239A mit Shure M75 Type D
    Dual 714Q mit Ortofon Vinylmaster Blue
    Dual 704 mit Shure V15 III (Jico SAS)
    Dual 455-1 mit Ortofon OMB30
    Dual 1019 mit Shure M44MG
    Dual C830
    Dual CD100RS
    Dual DK710

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