Beiträge von testfahrer

    Falls der Tipp noch nicht genannt wurde, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

    Ich poliere auch gegenwärtig die Haube meines 621. Dazu benutze ich nur die Rot/Weiß Politur und Poliertücher. Keine Maschine, alles von Hand und da sind ordentlich Kratzer drin.

    Ich lasse mir dafür Zeit, viel Zeit. Immer mal wieder 30min, so wie ich gerade Lust habe. Das Ergebnis spricht immer mehr für sich.

    Ist ja nicht so, dass der Dreher ohne Haube nicht auch funktioniert und deshalb mache ich mir da überhaupt keinen Druck fertig werden zu müssen.

    Das milchige verschwindet von allein durchs Polieren. Dauert halt.

    Wenn du das zum ersten mal machst, dann lass bloß die Finger von Maschinen.

    Maschinen würde ich erst in Betracht ziehen wenn du etwas Erfahrung im Umgang mit der Politur, Druck und wie die Haube darauf reagiert.


    Nur Geduld. Das wird schon.


    Grüße

    Christof

    Gesagt, getan!

    Der Fehler lag tatsächlich an der Flughöhe des manuellen Tonarmlifts.

    Als ich den Tonarm ausgebaut hatte, habe ich die Stellschraube (45 im Service Manual) nicht als Stellschraube wahrgenommen und einfach so handfest angezogen. Dadurch war tatsächlich der Tonarmlift so hoch eingestellt, dass die Stellschiene (141) mit einem Stift auf dem Segment (208) kollidierte. Das hat den Tonarm ab Höhe der 12" Einlaufrille blockiert.

    Ich habe nun die automatische und die manuelle Lifthöhe auf 6mm nach Vorgabe Handbuch gebracht und alles läuft nun reibungslos und leichtgängig.


    Habt vielen Dank.


    Christof

    Hallo liebe Gemeinde,


    ich habe ein Problem, möglicherweise ist es aber auch gar keins, dann ist vielleicht jemand so nett und erklärt mir die Ursache für folgendes:


    An meinem CS 621 kann ich zum Starten die Automatik benutzen oder aber auch manuell den Tonarm einschwenken, soweit so klar.

    Folgendes Szenario kann ich mir nicht erklären.

    Der Dreher ist ausgeschaltet. Der Tonarm liegt abgesenkt auf der Ablage in Ruheposition. Ich starte den Dreher manuell und lege den Tonarm auf die Tonarmstütze.

    Nun betätige ich den Lifthebel und schwenke den Tonarm zu Platte um z.B. ein Lied in der Plattenmitte zu hören.

    Genau auf Höhe der Einlaufrille verwehrt sich der Arm gegen weiteres Einschwenken hin zur Plattenmitte. Ich muss den Arm dann erst einmal Absetzen und die Rille antasten.

    Dann kann ich ganz normal den Lifthebel betätigen und zur Mitte schwenken.

    Ohne Lifthebel kann ich sofort an jede Position der Platte absenken.


    Ich hatte den 621 kürzlich zu 80% zerlegt (Tonarmlager, fast das komplette Gestänge an der Unterseite, Elektronik) Das Kurvenrad habe ich nicht angefasst.

    Im Automatikmodus läuft alles zu bester Zufriedenheit. Auch sonst läuft alles sehr geschmeidig.

    Ist das Korrekt so oder stimmt etwas nicht? Von meinem 1229 kenne ich das so eigentlich nicht.


    Beste Grüße

    Christof

    Das Problem hat sich wie folgt gelöst. :)

    Der 1229 verschwand aufgrund anderer Projekte auf der Reservebank.

    Da ich nun meinen CS 621 revidiere, habe ich den 1229 wieder angeschlossen damit ich bei dem zunehmend schlechter werdenden Wetter gemütlich Platten hören kann.

    Zur not eben ohne Automatik dachte ich mir.

    Und siehe da, nach ein paar Platten läuft der Anlauf und Nachlauf des Tellers tadellos ohne dass ich irgendetwas an dem Dreher korrigiert habe.


    Ich gehe stark davon aus, dass Kurvenrad und Rillenachse etwas "warm" laufen mussten bzw Fett und Öl sich nun richtig verteilt haben.


    Vielleicht hilft es jemanden, der später mal auf das gleiche Problem tritt. Ich bin jetzt richtig Glücklich!


    Grüße

    Christof

    Ok, das habe ich verstanden. Ich weiß natürlich nicht welche Kapazität das Kabel hat. Vielleicht finde ich es heraus und kann dann ein vergleichbares Kabel verwenden.

    An meiner Phonovorstufe kann ich zwischen 50pF und 390pF in vier Abstufungen wählen. Meinst du unter diesen Gesichtspunkten kann ich die Kabelkapazität vernachlässigen und falls nötig an der Vorstufe nach Gehör eine passende Einstellung wählen?

    Oh, dass beruhigt mich aber, dass es doch problemlos möglich ist die Kabel ohne Klangeinbußen zu tauschen. Es ließt sich oft als wäre es eine Todsünde die Kabel zu tauschen, was es vielleicht auch ist, wenn man nur die Stecker von DIN auf Chinch wechselt.

    Hier ist es halt ein wenig anders.


    Das Originalkabel werde ich behalten, das ist eine gute Idee.


    Grüße

    Christof

    Hallo,


    ich habe eine eigentlich schon oft behandelte Frage zu den Anschlusskabeln des Plattenspielers.

    Ich revidiere gerade einen CS 621. Die Anschlusskabel sind auf Cinch modifiziert. Die Kabel sind die originalen von Dual. Soweit so gut.


    Nun baue ich für diesen Dreher eine neue Zarge und ich habe die Befürchtung, dass bei meiner DIY Zarge die herkömmliche Zugentlastung der Kabel wegfallen wird.


    Ohne Zugentlastung geht es natürlich nicht, also muss eine Alternative her.


    Dazu fällt mir als erste Lösung ein paar Cinchbuchsen fürs Audiokabel und irgendeine geläufige Buchse für den Stromanschluss ein, die an der Zarge montiert sind.


    Die originalen Kabel würde ich somit komplett ersetzen bzw. auf eine geringe Länge kürzen und an die RCA Buchsen, Strom- und Masseanschluss, die aus der Zarge führen, anlöten.

    Als neues Audiokabel käme dann irgendein Koaxkabel mit niedriger Kapazität zum Einsatz. Empfehlungen gibt es ja genug. Viel Geld kostet so ein Kabel + ein paar Stecker ja nicht.

    Der verbaute Tonabnehmer ist ein M95ED. Die Kabellänge zur Vorstufe beträgt max. 1m, eher weniger.


    Ich möchte auf keinen Fall den Dreher damit verschlimmbessern, wenn zusätzliche Steckverbindungen, sowie ein Austausch des Standardkabels den Klang abwerten.Ich selber denke dass die Kapazität des neuen Kabels so gering ist, dass ein Unterschied zum Originalkabel nicht ins Gewicht fallen sollte, aber stimmt das auch?


    Kann ich das so machen, oder sollte ich unbedingt die Originalkabel behalten und mir für die Zugentlastung etwas anderes einfallen lassen?


    Gruß

    Christof

    Folgendes zum Stand der Dinge.


    Ich habe das Kurvenrad erneut ausgebaut und gefettet. Viel hilft viel. :D
    Dann habe ich mir die von Gerhard verlinkte Darstellung etwas genauer angesehen, wobei mir folgendes aufgefallen ist.
    Auf der Achse des Kurvenrades habe ich zwischen Kurvenrad und Lagerbock (Teil 171) eine Scheibe verbaut.
    Die war bei der ersten Zerlegung einfach da, darum habe ich mir gedacht die gehört an diese Stelle. In der Zeichnung ist sie jedenfalls nicht, weshalb ich sie jetzt weggelassen habe. Ich habe keine Ahnung wo die herkommt.


    Erste Tests laufen jedenfalls durchaus positiv.
    - Teller läuft jetzt über eine Minute nach (ich weiß das ist kein Kriterium, zeigt aber das jetzt etwas anders ist)
    - Teller beschleunigt definitiv schneller im Automatikmodus.
    - wenn ich beim Start den Teller mit meiner Plattenbürste bremse, beschleunigt der Teller wieder sobald ich die Bürste wegnehme. Gestern ist der Teller einfach stehen geblieben und musste zum erneuten Anlaufen angeschubst werden.


    Meine Befürchtung ist, dass die Scheibe Teil 118 ist. Den Motor hatte ich offen. Vielleicht habe ich sie an dieser Stelle vergessen.
    So kann ich den Motor also wieder öffnen...


    Die Rillenachse habe ich mir angesehen. Die Mechanik läuft absolut leichtgängig. Ich habe die Achse deshalb erst einmal gelassen wie sie ist.

    Welches Teil ist denn die Rillenachse? Die auf der das Kurvenrad läuft?
    Diese hatte ich bei der ersten Montage ebenfalls mit Öl geschmiert. Das Öl habe ich dann aber im Laufe der Fehlersuche mit Lagerfett ersetzt, da mir das aufgrund der niedrigen Drehzahl des Kurvenrades als sinnvoller erschien.


    Das mit dem hohen Widerstand scheint mir aus den Tests ohne Automatik als wahrscheinlichste Ursache.
    Die Achse des Reibrades habe ich mit Alkohol (Iso) gereinigt und mit Öl neu geschmiert.

    und vor allem ist der auch wieder richtig angeschlossen?

    Ich habe ihn genau so angeschlossen, wie er zuvor angeschlossen war. Spielt das denn eine Rolle und wenn ja welche?



    Hallo,


    wie sieht es aus wenn statt Automatik zu nutzen der Tonarm eingeschwenkt wird? Erreicht der Teller dann recht flott sein Tempo?


    Peter

    Wenn ich manuell auflege erreicht der Teller tatsächlich viel schneller und stabiler seine Nenndrehzahl.
    Muss ich also doch nochmal das Kurvenrad ausbauen? Ich frage mich nur was ich falsch gemacht haben könnte?
    Falsches Fett? Einstellen kann man ja nicht wirklich etwas.

    Hallo,


    ich habe meinen 1229 neu abgeschmiert und jetzt leider ein Problem mit einem recht trägen Anlauf des Plattentellers, was vorher nicht der Fall war. Schade.
    Sprich, ich habe irgendwo etwas falsch gemacht.
    Was ich alles gemacht habe?
    - Kurvenrad ausgebaut, gesäubert und alle Läufe neu gefettet mit Kugellagerfett.
    - Tellerlager zerlegt, gesäubert und neu gefettet mit Teflonfett. Konsistenz ist recht ähnlich zu Schuhcreme.
    - Tellerachse ist ebenfalls mit Teflonfett geschmiert.
    - Reibrad ist noch ausreichend flexibel.


    Ich kann mir leider nicht erklären warum der Dreher nun einen viel zu trägen Anlauf hat.
    Meine Vermutung:
    - Die Automatik ist schuld weil es irgendwo schleift und somit den Anlauf ausbremst. Ich habe jedoch alles ausreichend gefettet.
    - Reibrad hat nicht den richtigen Anpressdruck.
    - Der Motor läuft einwandfrei!


    - Der Nachlauf des Tellers nach Aus beträgt ca. 30sec. Ich habe gelesen bei Fett statt Öl im Tellerlager ist das in Ordnung. ?(
    - Rumpeln tut der Dreher nicht und auch sonst ist der Lauf, wenn er denn läuft, recht ruhig.


    Hat jemand eine Idee wie ich meiner Vermutung auf die Spur komme oder irgendwelche anderen Vorschläge? Ich bin ein wenig Verzweifelt und auch unerfahren.
    Es ist das erste mal das ich den Dreher zerlegt habe, jedoch blieben keine Teile übrig. Die Automatik funktioniert übrigens einwandfrei.
    Zerlegen kann ich den Dreher jetzt schneller als ein Marine sein Gewehr, aber das war eigentlich nicht mein Ziel. :D


    Habt vielen Dank
    Christof

    Ursache war die Schraube mit dem konischen Lagerzapfen. Diese muss sich mit der Zeit gelöst haben, so dass sich beim drehen des Stellrades der Lagerzapfen mitsamt Spiralfeder mitdrehte. Ein gefühlvolles nachziehen der Schraube hat gereicht und alles funzt wieder einwandfrei.


    Ich hatte schon befürchtet den Tonarm komplett ausbauen zu müssen.


    Habe nun einmal komplett neu ausbalanciert und konnte so meine neue Tonarmwaage gleich zum Einsatz bringen.:rolleyes:


    Grüße
    Christof

    Hallo liebe Gemeinde,


    mein 1229 lief jetzt eine ganze Weile ohne Macken, jetzt jedoch hat es den Tonarm erwischt.
    Passiert ist folgendes. Ich habe meine neu errungene Tonarmwaage ausprobieren wollen. Dabei habe ich etwas mit der Auflagekraft variiert.
    Dabei muss die Spiralfeder im Federhaus rausgerutscht sein.
    Ergebnis, ich kann die Auflagekraft nicht mehr einstellen Das Einstellrad stellt sich automatisch immer wieder beim Bewegen des Tonarmes zurück und auch so ist das gesamte Einstellrad recht Wacklig und hat reichlich Spiel.


    Was kann ich nun machen? Eine Reparatur unter Anleitung traue ich mir durchaus zu.


    Irgendwie verstehe ich es nicht hier Bilder hochzuladen, sonst hätte ich dies getan.


    Gruß
    Christof