Beiträge von macmurdoch

    Dass die Farbe von Platten eine Rolle spielt, glaube ich nicht. Ich kaufte insgesamt 7 davon (inklusive das bereits erwähnte Dreieralbum von J.J. Cale). Davon war eine ganz leicht problematisch und eine sehr. Beide gingen zur professionellen Reinigung. Eine wurde top, die andere hat noch wenige hinnehmbare Störgeräusche. Von 6 schwarzen Platten waren 3 problematisch. Eine sortierte ich aus und kaufte sie von einem anderen Label nochmal. Und diese war wieder problematisch, ging mit einer weiteren Platte in die Reinigung. Und eine weitere ist bloß optisch furchterregend, läuft aber korrekt. Also das hält sich so die Waage.


    Die verbreitete Ablehnung gegenüber farbigen Platten beruht vermutlich erstens auf der schlechten Qualität, die sie zur Zeit ihrer Einführung gehabt haben sollen. Und zweitens wird das an Gewohnheiten liegen. Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht. Vermutlich spielte der zweite Grund schon beim Entstehen des ersten Grundes mit rein. Vemute ich mal.

    Das im Vergleich größere Problem bei fehlerhaften Neuplatten könnten "Trennmittelrückstände" sein. Offenbar bekommt man diese schwieriger durch Reinigung beseitigt als altersbedingte Verunreinigungen.


    Ich komme darauf, weil es in einem Portal auf eine Kundenkritik zu einer Reinigungsbürste folgende Antwort gab:


    "Nicht nur wir sind von der Funktion der Bürste überzeugt, sie wird auch in einschlägigen Fachforen für Vinylliebhaber als die derzeit beste Schallplattenreinigungsbürste angesehen. Einzig bei neu erworbenen Schallplatten kann es unter Umständen vorkommen, daß Trennmittelrückstände von der Neupressung nicht von der Bürste aufgenommen werden."

    Wenn der Dreher jetzt wieder rundläuft - und gleichmäßig


    Ja danke, er läuft wie am Schnürchen. Einzig beim Starten der Automatik läuft der Arm nicht in einem gleichmäßigen Vorgang zum Auflagepunkt. Er ruckelt in der Mitte einmal minimal. Das ist bei meinem zweiten baugleichen Spieler aber auch so, vermutlich konstruktionsbedingt. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte das der zurück geschickte neu gekaufte CS 455-4 auch. Die Arme habe ich sehr leicht (knapp unter 1,5) austariert, weshalb ich eine Fehlbedienung ausschließe. Also nicht der Rede wert.


    Ich bin voll happy, bekam den Dreher erst die Tage. Kaufte mir nach einem kaputt reparierten CS 620 Q nun zwei nach, einen silbernen 620er und einen schwarzen 2225er. Vom defekten Gerät konnte ich die top erhaltene Haube, eine Nadel und das Magnetrad mit der Achse schon verwerten. Damit sehen beide Dreher sehr gut erhalten aus. Wie es bei den scheinbar baugleichen Modellen zu dem Sprung in der Nummer kam, wird wohl das Geheimnis von Dual bleiben. Der einzige erkennbare Vorteil des CS 2225 scheint mir eine weichere Gummimatte zu sein. Aber die wird vielleicht der Vorbesitzer ausgetauscht haben. Die Dinger sehen zwar nach 80er Jahre aus, aber mir gefallen sie.


    Danke nochmal!

    Treffer! Nachdem die Gummimatte vor den Schaltern ab war, gingen alle. Schande über mich. Hatte das heute mal freigelegt, bevor ich die Motorplatte austauschte. Habe das dann wohl nicht sauber genug zusammengebastelt, was ich jetzt nachholte.


    Also war mein Hammer doch zu robust...Und ich sattelte mir danach noch ein kleines Problem obendrauf.


    Gut wenn man ein Teil zum ausschlachten da hat. Die wieder ausgebaute 85er Motorplatte wirkt wie neu, die 88er sieht älter aus. Nun lass ich die 88er erst mal drin, die funktioniert ja jetzt.


    Bastelei bis spät in die Nacht, aber mit gutem Ergebnis.


    Danke!

    Habe nun wieder die Original EDS910 Platte drin, jedoch mit der dicken Magnetscheibe (heißt die Magnetrotor?) von der 1985er Ausführung. Die 1988er hatte wohl doch unter dem Hammer minimal gelitten, die Achse ist nicht 100% fest drin.


    Vielleicht liest sich das unglaubwürdig, ist aber wahr. Kein Blinken mehr, der Spieler verhält sich nun wie mit der 1985er Platte.


    Das spricht für die Vermutung, dass die Steuerung problematisch ist? Sollte ich das Schaltelement von dem defekten Dreher mal einbauen?

    Habe eine komplette EDS910 Platte von 1985 von einem defekten 620er eben eingebaut. Ich kann nicht sagen, ob da was dran war. Nun geht von den Tasten nur die Starttaste bei 33 Umdrehungen. Sonst funktioniert keine Taste. Der Spieler schaltet sich auch ab, wenn der Tonarm hinreichend in der Mitte ist. Mehr Funktionalität habe ich nicht. Die ausgebaute EDS910 ist von 1988 und optisch einwandfrei, habe mit der Lupe geschaut.

    Hallo,


    bei meinem CS 2225 Q (wohl bauglich mit dem CS 620 Q) schien es mir wegen Quietschens unvermeidbar, den "bombenfesten" Teller zu entfernen. Ich brauchte trötz Öl einen Hammer und vergaß dabei den Dreher abzuschalten. Als der Tonarm sich aus der Halterung löste, somit dem Motor den Startbefehl gab, war dieser durch mein Festhalten des Tellers für eine kurze Zeit blockiert. Die beiden Geschwindigkeitslämpchen blinken seitdem gleichzeitig. Laut Bedienungsanleitung signaliert dies, dass eine Schutzvorrichtung des Spielers aktiviert ist. Unverzüglich zog ich zog den Stecker. Mit wenigen mäßigen Hammerschlägen bekam ich den Teller ab. :)


    Aber die Schutzvorrichtung bekomme ich nicht wieder weg. :( Sporadisch funktioniert die Automatik mal für einen Moment, bis die beiden Lämpchen wieder blinken. Daher weiß ich dass der Motor funktioniert. Die Mechanik quietscht nicht mehr, scheint o.k. zu sein. Aber die Kontrollämpchen bewirken bisweilen, das sich der Teller sehr schnell dreht, dann wieder anhält.


    Hat jemand eine Idee, was am ehesten Defekt ist?


    (Bevor jemand auf den Steuerpimpel tippt. Dieser wurde eben begutachtet und für korrekt befunden.)

    Ich reinigte heute 4 recht neue (!) Platten mit Clearaudio DoubleMatrix Professional und hörte sie danach alle durch. Die Maschine reinigt erstaunlich schnell, mit "Einziehen" der Reinungsmittels ist da nichts. Ergebnis:


    Eine Scheibe mit leichten Schwächen wurde völlig knackser- und knisterfrei. Eine weitere mit gelegentlichem leichten Knistern knistert noch weniger, aber der Unterschied war nicht so groß.


    Die wirklich problematischen Platten profitierten auch, lautes inakzeptables Knacksen ist weg oder leiser. Sie kamen so in meinen Toleranzbereich "gut hörbar", da sie nur an wenigen Stellen knacksen und nicht so laut. An einer Stelle sind statt dem einem lauten Knacks nun 3 kleine hintereinander. Ich werde diese Platte nochmal waschen. Allerdings bringe ich sie diesmal nicht weg, sondern mach das selbst. Denke mal, das es nicht das Dümmste ist, alte Platten zu kaufen und reinigen, statt neue und zu reinigen. Ist wohl eine Frage des Einzelfalls. Ich habe ja auch tadellose neue Platten bekommen.


    Ansonsten war ich in einem guten Laden. Auf Nachfrage bekam ich meine durch 3 Gebrauchtkäufe angehäuften gebrauchten 4 Nadeln grob gecheckt -eine war tatsächlich fehlerhaft- und Pflegemittel für die Nadel in die Hand. War mir erst nicht sicher ob es so was braucht, habe aber beim Reinigen der Nadeln gemerkt, dass man bei vergrößerter Betrachtung den Unterschied zwischen ungereinigt und gereinigt ausmacht. Vor allem kann man sie gereinigt besser bewerten. Wer keine Lupe hat, kann die Nadel fotografieren und sich die Aufnahme im Rechner groß machen.


    bei mir geht Fehlerware zurück

    Das Reklamieren einer Schallplatte ist aufwendig. Allein schon die Rückgabe, egal ob per Post oder durch Besuch des Ladens. Denke mal, dass viele einen Fehlkauf lieber entsorgen, statt sich den Aufwand zu machen. Ich glaube aber, dass dies ein Fehler ist. Wenn die Platten zurück gehen, merken die Hersteller, dass sie ihre Qualität verbessern müssen und nicht Schrott abliefern können um den schnellen Euro zu machen.

    Da war ein Kartonfitzel mit eingepresst, der sowohl auf der A- wie auch auf der B-Seite zu sehen war.

    Habe mir von J.J. Cale die "Collection" geholt. Auch wieder Coloured, angeblich in gold. Die 3 Alben schauen weniger golden als beige Sandfarben aus. Ist ja kein Ding. Und da sieht man auch komische "Verunreinigungen" (im Material, nicht in der Rille). Hält man die Scheibe ans Licht, sind etliche lichte Stellen drin, die darauf hindeuten, das mehrere Einheiten Rohmaterial verschmolzen wurden. Dann sieht man noch Spuren verlaufener Goldfarbe... Schon ein wenig arg hingew...Aber klanglich ist alles tiptop (zumindest die ersten 4 Seiten, weiter bin ich noch nicht mit dem Hören). Fast...Offenbar wurde neu gemastert, es klingt bald schon nach CD. Und beim Song Cocaine hat man die phantastische Gitarrenarbeit sehr gut raus gestellt, wobei aber der Gesang etwas zu leise wurde. Ein Song wurde im Vergleich zu den anderen deutlich zu leise. Egal, ich freu mich sehr über das Album.


    Werde mir mal die 10 schlimmsten Platten raussuchen und hierhin bringen:


    https://www.phonophono.de/phono/lp-waschservice.html


    Dabei habe ich eigentlich schon alles, was sich mit Wasser und Spüli nicht reinigen ließ, längst aussortiert.


    Künftig mach ich das wie im Video.


    Danke!


    Gibt es eine gute Quelle, wo man dest. Wasser und Isopropyl gleichzeitig erwerben kann (Vermutlich ist ein Onlinekauf am günstigsten)?

    Hallo,


    von den paar Jazzalben, die ich mir in letzter Zeit neu kaufte, waren 3 von Beginn an in einem schlechten Zustand. Zunächst permanentes Klacken machen sie kaum hörbar.


    Kaufte mir eine Scheibe von John Coltrane doppelt, weil das Geklacke arg nervte. Eine Reinigung nach Hausmannsart (lauwarmes Wasser + Spüli) versaute das Album völlig. Die zweite Ausführung hat an einigen Stellen das gleiche Problem. Ich traue mich gar nicht mehr, die Platte derart zu reinigen.


    Nun eine Art Blakey Coloured LP. Wieder das Klacken. Habe die Platte in Ruhe inspiziert und stellte fest, dass so kleine Verunreinigungen dran sind, schon etwas fest aber noch so eben lösbar. Diesmal nur lauwarmes Wasser mit etwas Druck. Aufgelegt... zunächst leichtes Knistern... Nun ist sie hörbar, hat aber ebenfalls an manchen Stellen noch das Klacken, und zwar ganz schön laut.


    1. Hat jemand Erfahrung damit?
    2. Kann man dem mit professioneller Reinigung beikommen? Und wie kommt man da dran?
    3. Kann man aufgrund des Labels schon Vorhersagen über die Qualität machen?

    Konnte den Dreher erwerben. Das wird jetzt mein dritter, innerhalb von 7 Jahren. Habe immer die harte Matte benutzt. Werde mir diesmal eine weiche Matte holen. Mein erster 620 ging defekt, ich hatte aber noch mindestens eine gute Nadel. Also kaufte ich das gleiche Modell in einem super Zustand. Den habe ich mir leider kürzlich kaputt gebastelt, um den Plumslift zu beheben.


    Der erste war silbern, der zweite braun. Ich meine, der braune Dreher hätte mehr Innenleben. Hier im Board zerlegte jemand seinen silbernen CS 620 Q per Fotostrecke und hatte ein dickes grünes Kabel weniger zu entfernen als ich.

    Ich verstehe auch nicht, warum Du den CS620 ausrangierst und Dich jetzt in den 400 EUR-Klasse umsiehst. Die Dinger können nichts besser als Dein alter.


    Als ich meinen Dreher aufschraubte, dachte ich, das Teil dürfte schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, aber die Teile seien top, das sieht ganz schön wertig aus. Das finde ich immer noch. Seit mir klar ist, dass mein Problem an der Steuerung liegen dürfte, denke ich zudem, dass die alten Geräte auch anfälliger und nicht immer mal so eben repariert sind. Warum sind manche hier so sicher, jemand könnte das günstig richtig gut reparieren? Da dies mehrere vorschlagen...vielleicht ist das der beste Weg. Vielleicht auch nicht. Und es dauert dann, bis ich wieder einen Dreher habe.


    Es werden alte Dual Dreher bei Ebay zwischen 100 und 200 angeboten, die noch funktionieren. Da könnte ich ja auch zuschlagen. Sind sogar welche bei, die meinen CS 620 Q in der "Hierarchie" toppen. Da die noch funktionieren, erscheint mir das nicht so waghalsig, wie den alten mit der Ungewissheit, was defekt ist, zur Reparatur zu geben. So was kann ja auch eine Never Ending Story werden.


    Der Grundgedanke für einen Neukauf war, einen unverschlissenen Player zu bekommen, der dann größere Chancen längerer Haltbarkeit bietet. Diese Erwartungshaltung stützte der CS 455-4 aber nicht. Dabei scheint er genetisch viel behalten zu haben. Er bekommt auch super Kritiken. Es war vor allem die Haptik und der auf mich littig wirkende Plastikklimbim.


    Habe gestern -wenn man erst mal mit dem Vergleichen beginnt, nimmt es ja keine Ende- bis in die Nacht über Dreher recherchiert.


    Von den oben genannten kommt nur der Pioneer PLX 500 wirklich gut weg. Nach der Lektüre eines Testberichtes werte ich ihn als einen eher für Hifizwecke arg abgeänderten und tauglichen DJ-Profi-Dreher PLX 1000. Der Motor ist nicht so stark (geringere Beschleunigung) und die Gleichlaufleistung nicht so gut, was aber erst bei höherer Geschwindigkeit überhaupt "sichtbar" wird. Dafür hat er andere Features, die dem großen Bruder fehlen, ich aber auch nicht vermissen würde. Der mit Note 1,3 bewertete PLX 1000 Profidreher (!) wiederum liegt bei unter 600. Der hat zwar Features die ich nicht brauche, welche bei dem Preis jedoch nicht so weh tun. Aber er schaut mit all den Beleuchtungen usw. ein wenig arg jugendlich aus. Optik ist mir nicht soo wichtig, aber so ein Ding soll eine längere Zeit in der Wohnung stehen. Bewußt gehört habe ich ihn auch noch nicht.


    Was der Verkäufer zum Dreher von TEAK erzählte, stimmt wohl nicht. Es lohnt sich, die Spieler bei Idealo zu vergleichen. Dort gibt es Auskunft über die Preisentwicklung des letzten Jahres.


    Es wird zu lang. Noch ein paar andere Dreher schau ich mir an, und dann will ich sehen, daß ich zu einem Ergebnis komme.


    Super Danke für die Anteilnahme und die Tipps.