Beiträge von werkelkoenig

    Hallo,


    zwischenzeitlich hatte ich nicht ganz so viel Zeit mich um den Verstärker zukümmern.


    Es war in der Tat so, wie es Norbert geschrieben hat, die Lötstellen habenteilweise recht schlecht das Lötzinn angenommen.
    Daraufhin habe ich diverseBauteile ausgelötet und deren Kontakte gereinigt.
    Anschließend habe ich dieEntstufenplatine ein weiteres Mal abgeglichen (Ruhestrom) und war mit demErgebnis zufrieden.


    Nachdem ich den Verstärker komplett zusammengebaut hatte, konnte ich diesenüber den Lautstärkeregler nicht mehr komplett leise drehen.
    Die Ursache hierfürhabe ich diese Woche gefunden.
    Ich habe bei dem Zusammenbau die falsche Schraubeverwendet, um das Lautstärkepotentiometer festzuschrauben, dadurch konnte das Potentiometernicht bis in die Endstellung geschoben werden.


    Aktuell funktioniert der Verstärker wieder.



    Vielen Dank für eure Hilfe.
    Ich konnte bei dem Projekt vieles über die Verstärkertechnik sowie über analogeSchaltungstechnik lernen.




    Gruß Fabian

    Hallo zusammen,


    ich habe eure Ratschläge umgesetzt doch leider (waren die Meisten) ohne großen Erfolg.


    Nachdem ich nicht ganz nachvollziehen konnte, dass die Widerstände im eingebauten Zustand (natürlich nichts parallel dazu) einen anderen Widerstand haben wie im ausgebaute Zustand bin ich eurem Ratschlag bezüglich Lötstellen/Verbindung ein weiteres Mal nachgegangen und habe diese nachgelötet. Ebenfalls ohne Erfolg. Da ich mir aber nicht erklären konnte woran es noch liegen könnte habe ich die Löttemperatur auf 450°C erhöht, nachgelötet und der Fehler ist nun so gut wie weg.


    Aber warum reichen die 350°C - 380°C Löttemperatur für verbleites Lot in diesem Fall nicht aus? Mit welcher Temperatur lötet ihr an den "alten" Schaltungen?



    Mittlerweile sind beide Kanäle gleich laut :) endlich.



    Dafür habe ich jetzt einen neuen Effekt, auf dem rechten Kanal habe ich ganz zufällig auftretendes Rauschen. Mal ist 2-3 Stunden nichts, mal ist es direkt von Anfang an da und jedes Mal unterschiedlich lang. Versuche ich mit dem Oszilloskop zu messen ist anschließend das Rauschen meistens erst einmal weg. Das Rauschen ist auch zufällig da, wenn ich die externe Musikquelle entferne.
    Erwärmung durch Heißluft noch die Abkühlung mit einem Kältespray konnten diesen Zustand hervorrufen. Auch das Drehen an den Reglern (Lautstärke, Balance) brachte keinen merklichen Unterschied.
    Wie bekomme ich am besten dieses Defekt heraus?


    Ich würde ja die Potis reinigen, jedoch bin ich mir nicht sicher ob diese nicht dauerhaft ein Rauschen erzeugen, wenn diese nicht mehr in Ordnung sind?




    Danke und Gruß


    Fabian

    Hallo,


    ja, mit Steckverbinder meinte ich die Höhen- und Basspotis.
    Diese habe ich im Moment nicht angeschlossen, da ich dadurch die Schaltung etwas vereinfachen wollte.


    "funktioniert die Klangregelung auf beiden Kanälen (identisch)?"

    Kann ich prüfen, wenn die Platine wieder angeschlossen ist.

    Zu den Punkten:
    1) Hier stimmt ja die Symmetrie der beiden Kanäle.
    2) Ich vermute, dass ich da einen Dreher drin habe. Ich gehe davon aus, dass der rechte Kanal die niedrige Spannung hat. Werde ich aber noch einmal überprüfen.



    Ich habe heute ein weiteres Mal mit einem anderen Multimeter die Widerstände überprüft und kann bestätigen, dass die oben genannten Werte stimmen.
    Des Weiteren habe ich die Schaltung noch weiter vereinfacht, sprich

    • ich habe R33 und R33' heraus gelötet damit nur noch ein Pfad bestehend aus "drei" Reihenwiderständer vorhanden ist und die Pegel gemessen (Linearbetrieb) -> kein Unterschied zu vorher.
    • Zusätzlich wurde der R38 und R38' heraus gelötet auch hier gab es (wie zu erwarten) keinen Unterschied
    • Eine zusätzliche Masseverbindung zwischen R37 und R37' brachte keinen Erfolg. Dies bestätigen die Widerstandsmessungen von R37 und R37' nach Ground.
      Dies sollte auch deine Frage beantworten.
    • Im nächsten Schritt habe ich mir noch einmal genau die Spannungen an den Widerständen angesehen:

      • R44' - R36' dazwischen wurden ca. 90 mV (Peak-Peak) gemessen
      • R36' - R37' dazwischen wurden ca. 20 mV (Peak-Peak) gemessen.
      • R44 - R36 dazwischen wurden ca. 90 mV (Peak-Peak) gemessen
      • R36 - R37 dazwischen wurden ca. 80 mV (Peak-Peak) gemessen.

      Daraus schließe ich, dass parallel zu dem R37 noch ein Widerstand liegen muss, an welchem die erhöhte Spannung abfallen kann. Leider finde ich diesen Widerstand nicht. Ich kann auch keinen möglichen Widerstand ausfindig machen. Kurzschlüsse oder Ähnliches sind auf der Leiterplatte auch nicht ausfindig zu machen.


    Aktuell habe ich testweise den C23 draußen und messe an dem Schieber 19c immer noch einen Sinus mit einer Amplitude von 5 mV, ohne gedrückten "Linear"-Schalter? Habe ich hier ein übersprechen bei 1 kHz?



    Ich hoffe, dass ich alle deine Fragen beantwortet habe. Die restlichen Prüfungsergebnisse (um deine noch offenen Fragen zu beantworten), liefere ich noch nach.


    Langsam bin ich am Verzweifeln.




    Danke und Gruß


    Fabian

    Hallo Norbert,



    ich habe natürlich mit einem Rechtecksignal getestet, wo genau lag hier der Fehler?


    Nun habe ich mir ein Sinussignal mit 1000 Hz erzeugt.
    Das Signal hat eine Spannung von 600 mv (Peak-Peak).
    An dem gelben sowie dem roten Kabel, welches an den Monitorschalter geht habe beide Signale (linker und rechter Kanal) die gleiche Amplitude.



    Der Lautstärkeregler wurde in eine mittlere Stellung geschoben.
    Dann erhalte ich (immer Peak-Peak):
    C23 95 mV||C23‘ 98 mV
    19c 26 mV||20c 42 mV
    19a 34 mV|| 20a 27 mV


    Auch bei betätigtem Linear-Schalter ändert sich das Signal nur geringfügig.


    Passen diese Spannungswerte von der Größenordnung?



    Widerstände:
    R44 354,0 ohm|| R44‘ 360 ohm
    R33 8,4 kohm|| R33‘ 8,20 kohm
    R35 2,2 kohm|| R35‘ 2,20 kohm
    R36 47 kohm|| R36‘ 46,5 kohm
    R37 7,8 kohm|| R37‘ 8,20 kohm
    R38 95,8 kohm|| R38‘ 97,0 kohm



    Natürlich im ausgebauten Zustand gemessen.


    Aus meiner Sicht reicht das nicht, um die Spannungsunterschiede zu erklären oder.


    Bei all diesen Messungen habe ich die Kabel zu den Potis ab gelassen.


    C23 wurde bereits getauscht C29 jedoch noch nicht.




    Gruß Fabian

    Hallo Uwe,


    genauso ist es. Die AC-Signale am Ausgang des 709 sind nahezu gleich (kann davon auch gerne noch einmal paar Bilder machen). Beim Drücken des Schalters 19 merke ich leider an den gemessenen Signalen keinen Unterschied. Schaue ich mir das Signal am Pin C an, so erhalte ich hier auf beiden Kanälen das gleiche Signal. Nach Betätigung des Schalters wird dieses jedoch nicht an den Ausgang B übergeben. Der Widerstand von dem Schalter liegt bei ca. 1 ohm.


    Ich habe mittlerweile T4 heraus gelötet und erhalten immer noch das gleiche Verhalten. Die Steckungen zu den Potis habe ich ebenfalls entfernt, was auch keine Verbesserung brachte. Die Styroflexkondensatoren wurde heraus gelötet und die restlichen Kondensatoren in diesem Schaltungsteil teilweise ausgetauscht.


    All das hat bisher leider noch keinen Erfolg gebracht.


    Zurzeit ist an der Leitung zum Schaltkontakt 19 a kein Bauteil mehr dran und ich messe hier immer noch einen Pegel, vermutlich ein Übersprechen des angelegten Signals?


    Wie würdet ihr jetzt am besten weiter vorgehen?
    Wo ist (vielleicht) mein Denkfehler?



    Danke und Gruß


    Fabian

    Hallo,


    ich bin aktuell (hoffentlich) etwas weiter gekommen.


    Ich habe mir ein Hameg Oszilloskop gegönnt, um mir besser einzelne Schaltungsteile/Signale ansehen zu können und natürlich auch für noch folgende Elektronik-Projekte.


    Auf den Eingang des Verstärkers habe ich ein Rechtecksignal (beide Kanäle natürlich das gleiche Signal) gelegt und mir dieses Signal an diversen Stellen, welche ich als Ursache im Verdacht habe, angesehen.


    Zwischen dem R33 und dem P3 haben beide Signale die gleiche Amplitude. P3 und P4 sind in Mittelstellung. Messe ich nun beide Signale zwischen P4 und R35 dann erhalte ich hier große Unterschiede siehe Messungen:
    Messung Kanal 1
    Messung Kanal 2


    Eine Widerstandsmessung ergab, dass die Gesamtwiderstände der einzelnen Kanäle ähnlich sind. Folglich bleiben hier nur die Kondensatoren als weitere Ursache.
    Optisch stellt sich mir die Frage, ob die dort verwendeten Folienkondensatoren ganz "normale" Folienkondensatoren sind oder ob es sich hierbei um einen speziellen Typ handelt (Irgendein Metall an den Enden)?


    Bei dem Schalter konnte ich leider im Forum keine passende Anleitung finden, der Schalter sieht wie auf dem Bild aus:
    Schalter


    Sollte das mit dem Zerlegen und Reinigen des Schalters nicht funktionieren werden ich das Ganze mit dem von Ulli vorgeschlagenem "Teslanol" probieren.


    Die Prüfung des "Loudnesschalters" steht noch aus. Obwohl dieser im Schaltplan noch vor den P3 und P4 liegt folglich gehe ich davon aus, dass es an diesem nicht liegt. Wird aber noch geprüft.




    Danke und Gruß


    Fabian

    Hallo,


    hajo: Den Kontakt habe ich gestern Abend auch noch gefunde, hätten diesen aber nicht dieser Funktion zugeordnet.
    Auf dem Schaltplan ist unten noch eine Zeile mit R und eine mit C, in welchen Zahlen stehen. Wofür stehen diese?


    briegel: "Loudnesschalter prüfen" steht nun auch bei mir auf der todo-Liste.


    Noch eine Frage zu den Schaltern, wie genau bekomme ich diese gereinigt?
    Man kan hier ja den "Schieber" mit Kontakten wohl herausziehen und reinigen aber wie?
    1. Ich habe die Klammer gelöst, um den 230V-Teil zu entfernen.
    2. Die "Schieberverlängerung" ausgehangen.
    3. Den schwarzen Kunststoff von dem weißen Kunststoff abgezogen
    4. Feder herunter genommen
    5. Klammer entfernt
    6. Einrastnase entfernt


    Bekomme aber nach diesen ganzen Schritten den "Schieber" nicht heraus gezogen.



    Danke und Gruß
    Fabian

    Hallo Ulli,


    "Am Netzschalter ist ein Schalter..."
    Du meinst den ON/OFF Schalter richtig? Ich kann diese Beschaltung im Schaltplan nicht finden kannst du mir hier vielleicht einen Hinweis geben, wie ich diese Information aus dem Schaltplan bekomme? Der Schalter trennt ja vermutlich eine Stromkreis, wo wird dieser den getrennt, auf welcher Platine?


    "Der war bei mir verdreckt dadurch lief ein Kanal beim Abschalten noch eine weile weiter bis er langsam aus ging"
    Das macht der bei mir auch.
    Folglich werden beide Kanäle einzeln im Netzschalter getrennt?
    Wie hast du den gereinigt? Von Außen ist hier keine Verschmutzung erkennbar.


    "Ist der Schalter verdreckt hast du auch Geräusche beim Einschalten im Lautsprecher."
    Ja


    "Eventuell auch weniger Leistung !?!?"
    Wie genau ermittel ich diese? Gut möglich.




    Viele Fragen, aber ich möchte auch möglichst viel an Wissen gewinnen, da mich die "alten" Schaltungen interessieren.




    Gruß Fabian

    Hallo,


    leider dauert es bei mir in letzter Zeit immer etwas bis ich an dem Verstärker weiter nach dem Fehler suchen kann.
    Ich habe jetzt noch einmal die beiden Ausgänge nachgemessen und erhalten an dem reparierten Kanal eine geringere Amplitude wie bei dem "alten" Kanal. Auch die Ausgangsspannung ist bei dem reparierten Kanal höher als bei dem alten. Messe ich die Ausgangsspannung bei dem reparierten, so steigt der Wert auf dem Messgerät langsam an, als würde sich eine Kapazität langsam aufladen. Woher kann das kommen ( Es sind doch fast alle Bauteile hier neu)?
    Darauf hin habe ich die angegebenen Spannungswerte noch einmal nachgemessen und komme hier zu geringen Abweichungen wie z.B. Basis T14 gemessen 0,50 V statt 0,60 V, Basis T12 1,10 V statt 1,20V , zwischen D6 und D5 -0,71 V statt -0,6 V. Haben diese Abweichungen große Folgen in einem HiFi-Verstärker?


    Zu euern Fragen/Ratschlägen:


    beeblebrox:
    Das Rauschen bekomme ich nicht mehr nachgestellt (komisch). Nur noch ein geringes Grundrauschen, welches ich als normal empfinde.
    Lediglich bei dem Einschalten hört man im Lautsprecher ein kurzes unangenehmes Geräusch, gibt es hierfür eine einfache Erklärung?


    VixNoelopan:
    Vielen Dank für deine Erklärung, mit RCA konnte ich vorher nicht wirklich viel anfangen.
    Ich habe mich für den Transistortyp entschieden, da ich diesen auf der Homepage http://www.n-malek.de gefunden habe.
    Der nächste Schritt ist nun das Trimmpoti. Hier würde ich jedoch erst noch gerne wissen wie sich dieses auf die Schaltung auswirkt.
    Meine Theorie dazu: Durch reduzieren des Widerstandes sinkt die Spannung über R65 dadurch steigt die Spannung über R64 welche sich wiederum auf die Spannung über die B-C-Strecke von T9 auswirkt -> wird weniger angesteuert. Ist das so richtig?


    Jedoch bekomme ich über R67 nicht den Spannungsoffset am Ausgang (A) weg. Woran kann ich hier am besten einstellen?



    Danke und Gruß
    Fabian

    Hallo,


    hat bei mir etwas länger gedauert bis es weiter gehen konnte.
    Mittlerweile sind die Ersatzteile bei mir angekommen und soweit verbaut.
    Ich habe von dem defekten Kanal alle Transistoren, Kondensatoren sowie die zwei Dioden BZX62 (waren defekt) auf der Endverstärkerplatine gewechselt.
    Des weiteren habe ich auf allen Platinen die Elektrolytkondensatoren getauscht.


    Der Ruhestrom wurde jeweils auf ca. 60 mA eingestellt.


    Der erste Testlauf ergab folgendes Ergebnis:

    • Der defekte Kanal (linker Kanal), wo die Transistoren getauscht wurden hat jetzt eine Ruhespannung von 150 mV am Ausgang, welche zum Rauschen führt. Ich kann mir jedoch nicht erklären wo diese herkommt, da die Bauteile ja getauscht wurden. Der andere Kanal hat hier lediglich 50 mV
    • Die Lautstärke des reparierten Kanals liegt unterhalb der des nicht reparierten Kanals, obwohl beide Kanäle den gleichen Strom ziehen. Wie kann das sein? Woran kann das liegen?



    Gruß Fabian

    Hallo,


    danke für eure Antworten.
    Ich habe gestern damit angefangen die Bauteile des linken Kanals zu überprüfen und möchte nun auch noch die passenden Ersatzteile bestellen.
    Da ich auch gerne die Z-Dioden (BZX62) tauschen möchte stellt sich mir die Frage, wodurch ich diese ersetzen kann? Hier sollte doch eigentlich eine "Normale"-Diode mit einem VF von ungefähr 0,65 V - 0,75 V ausreichen oder? Habe keine Z-Dioden gesehen, welche bei so einer kleiner Spannung arbeitet.


    Wenn ich schon Bauteile bestelle, welche sollte ich noch austauschen?
    Die Kondensatoren noch (Alle oder nur Endverstärker)?
    Hier sollte dann vermutlich auch noch der OPV getauscht werden oder?


    Gibt es bei den Kondensatoren und den Widerständen was zu beachten (niedriger/hoher ESR, Metall-oder Kohleschicht) ?




    Gruß Fabian

    Das mit der Tabelle hat nicht ganz so gut geklappt.
    Daher hier noch einmal


    Rechter Kanal | Linker Kanal | Soll
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    T12-Emitter | 0,87 V | -14,9 V | 0,6 V
    T9-Kollektor | 1,44 V | 14,7 V (Vorzeichen?) | 1,2 V
    T9-Basis | 28,3 V | 28,8 V | 27,8 V
    T8-Emitter | -0,54 V | -4,66 V | -0,65 V
    T13-Basis | -0,55 V | -14,9 V | -0,6 V
    Ausgang R84 | 0,10 V | -14,85 V | ~0,0V

    Hallo zusammen,


    Retrostyle:
    Der Verstärker ist noch nicht umgelötet und die Knallfrösche sind auch noch nicht getauscht. Welche Kondensatoren sind hiermit eigentlich gemeint? Ich gehe mal davon aus, dass es sich hierbei um Kondensatoren handelt.



    briegel:


    wenn R95 bei 5-minütigem Betrieb mit angeschlossenen Endtransistoren nicht auslöst oder warm wird , was sehr leicht zu überprüfen ist, und keine Sicherung auslöst und der Ruhestrom mit angeschlossenen Endtransistoren ca. 160mA (ohne angeschlossene Lautsprecher) beträgt, liegt augenscheinlich kein grober Fehler vor

    Habe ich gemacht, der Widerstand bleibt kalt. Der Kühlkörper bei dem rechten Kanal wird handwarm und der beim linken Kanal bleibt komplett kalt.



    Ich schlage vor, die entsprechende Lautsprecherverbindung oder den entsprechenden Lautsprecherstecker zu überprüfen, ggf. liegt hier ein Kurzschluß vor.

    Dieser Punkt ist noch offen.



    Zudem würde ich prüfen, wie groß die DC-Ausgangsspannug der Endstufen ist.
    Dann ist es erforderlich, den Messungen jeweils einen der beiden Kanäle zuzuordnen, damit wir wissen, ob du vom rechten oder linken Kanal berichtest.

    Diese ist zu groß. Ich habe heute damit angefangen die angegebenen Spannungswerte im Schaltplan zu überprüfen, inklusive der Ausgangsspannung (DC).



    Aus meiner Sicht sind die Werte vom rechten Kanal ganz okay, nur die vom linken passen gar nicht.




    Rechter Kanal

    Linker Kanal
    Soll
    T12-Emitter0,87 V-14,9 V0,6 V
    T9-Kollektor1,44 V14,7 V (Vorzeichen?)1,2 V
    T9-Basis28,3 V28,8 V27,8 V
    T8-Emitter-0,54 V-4,66 V-0,65 V
    T13-Basis-0,55 V-14,9 V-0,6 V
    Ausgang R840,10 V-14,85 V~0,0V



    @beeblebrox


    Habt ihr eure geprüften Transistoren denn auch raus gehabt

    Klar.



    Mit abgelöteten Endstufentransistoren mal einen Kopfhörer anschliessen.
    Wenn alles bis zu den Endtransen heile ist sollte der funktionieren.


    Wo genau schließt du die Kopfhöhrer an, an die Anschlüsse der Endtransen?



    Den Kühlkörper kann man ja wohl nicht übersehen oder. Das DICKE Metallteil auf dem die Endtransen
    montiert sind

    Meine Frage bezog sich darauf, ob du die Thermoelemente auf der Leiterplatte oder am Kühlkörper meintest. Aber das hat sich ja auch erledigt.


    Diese wurden ebenfalls gemessen. Rechter Kanal ca. 25 ohm, linker Kanal hat ca 40 ohm.




    Gruß Fabian

    Hallo Ulli,


    danke für deine schnelle Antwort.


    Ich habe heute den Verstärker ohne Lautsprecher und Klangquelle angeschlossen. Die Schmelzsicherung löst innerhalb von ca. 5 Minuten nicht aus (länger habe ich den Verstärker nicht laufen lassen). Was dazu geführt hat, dass ich diverse Spannungen und Ströme messen konnte, mehr dazu kommt nach der Beantwortung deiner Fragen.


    "Schau dir mal die Sicherungen auf der Endstufenplatine an. Da ist doch mindestens eine kaputt, oder.Warum die Hauptsicherung auf dem Trafo noch heile ist wundert mich da schon fast."
    Beide Sicherungen sind i.O.


    "Fehler kann man nur einkreisen. Erst mal die Endtransistoren ganz ablöten und dann testen ob sie heile sind. (Wie das geht wisst ihr ?). Die Dinger immer nur paarweise tauschen."
    Diese hatten wir ja bereits überprüft, wo wir Einen defekten ausfindig machen konnten. Zu dem Zeitpunkt war jedoch noch nicht klar, dass man diese paarweise tauschen sollte. Ich gehe aber davon aus, dass noch weitere Bauteile benötigt werden.
    -- Aufgrund der von dir geschriebenen Unterschiede zwischen den beiden Verstärkern, konnte ich auch mit dem Layout des CV120 arbeiten --


    "Die dicken Elkos kontrollieren auf Kurzschluss, dazu mindestens einseitig ablöten."
    Bei den 4 Elkos ist es so, dass bei dem Messen der Widerstandswert angeschiegen ist bis über 20 k ohm, ist das i.O.?
    Zudem habe ich die an den Kondensatoren anliegende Spannung gemessen. Der C60 lag bei 27,8 V und der C61 bei 28,5 V, gleiche Werte sind auch bei dem 2. Kanal zu sehen.


    "Wenn ein Endstufentransistor hin ist, ist wahrscheinlich mindestens ein Vortreiber hopps ! Am besten alle tauschen sonst macht nachher ein kaputter Vortreiber die neue Endstufe wieder kaputt."
    Meinst du hiermit die Transistoren davor? Hier haben wir ca. 90 % überprüft, der Rest steht noch aus.


    "Bei dem alten Gerät die Potis für den Ruhestrom auf Funktion testen und die beiden NTC austauschen weil deren Defekt die Endstufen auch himmeln kann."
    Auf Funktion testen, was meinst du genau damit (Widerstandswert messen)? Welche NTC meinst du, bzw. wo sind die Kühlrippen oder Platine?



    Wie bereits oben geschrieben konnte ich heute noch diverse weitere Messungen durchführen. Hier habe ich mich auf den im Schaltplan angegebenen Strom von 60 mA konzentriert.
    Bei den Messungen wurde der Strom gemessen, welcher über die Sicherung fließt.


    • Beide Sicherungen draußen und den Strom auf einem Kanal gemessen

      • Es fließt ein Strom von ca. 160 mA
    • Beide Sicherungen draußen und zusätzlich die Anschlüsse des T15 abgelötet

      • Es fließt ein Strom von 60 mA, der Strom steigt von einem niedrigen Wert langsam bis auf die 60 mA an
    • Beide Sicherungen draußen und zusätzlich die Anschlüsse des T14 (dieser war damals defekt) abgelötet, T15 wieder angelötet

      • Es fließt ein Strom von 2 mA


    Ähnliche Werte bekomme ich ebenfalls bei dem 2. Kanal.
    Hier ist jedoch der Unterschied, dass wenn T15 offen ist, der BC161 warm/heiß wird. Dieser ist jedoch in Ordnung (laut dem Multimeter)
    Wenn beide Transistoren angeschlossen sind habe ich das Gefühl, dass hier auch die Temperatur am Kühlkörper minimal steigt.
    Hier liegt der Gesamtstrom bei ca. 133 mA
    Löse ich die Steckverbindung von dieser Platine auf die Andere, so steigt ebenfalls der Strom auf beiden Kanälen weiter in die Höhe.




    Gruß Fabian

    Hallo zusammen,


    wir besitzen einen Verstärker vom Typ CV121.
    Da dieser seit einiger Zeit nicht mehr funktioniert und ich Interesse an Elektrotechnik, insbesondere an analogen Schaltungen habe, möchte ich versuchen diesen selbst wieder zu reparieren. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Ihr mich dabei unterstützen würdet, sodass ich auch einiges an Wissen mitnehmen kann.


    Was ist passiert?
    Der Verstärker wurde eingeschaltet, hat kurz gequalmt und wurde sofort vom Netz genommen.
    Ein erster Blick zeigt, dass die "Lötschmelzsicherung" ausgelöst hat (R 95).


    Was wurde unternommen?
    Leider habe ich nur den Schaltplan, welcher auf der damaligen Anleitung aufgedruckt war zur Verfügung.
    Auf diesem Schaltplan kann man leider nicht sehen, auf welcher der Platine (Verstärker besteht ja aus mehreren) sich das jeweilige Bauteil befindet.
    Da z.B. der Gleichrichter oder die 2200 uF schnell auffallen hat man hier eine grobe Orientierung.
    Hat hier vielleicht jemand einen Bestückungsdruck und/oder Layout?
    Im ersten Schritt haben wir die Transistoren auf der Leiterplatte, wo die 4 2200 uF Elkos sitzen überprüft. Dabei hat sich heraus gestellt, dass ein Leistungstransistor defekt ist. Dieser wurde ausgetauscht, anschließend das Gerät gestartet und ein weiteres Mal hat die Lötschmelzsicherung ausgelöst. Diese wurde vorher ohne neues Zinn zusammengelötet.


    Wie geht es weiter?
    Wie gehe ich am besten weiter vor? Optisch sind keine Beschädigungen an den Bauteilen zu sehen.
    Welche Tipps und Tricks gibt es hier von euch zur Vorgehensweise, um weitere Transistoren, Widerstände, Kondensatoren usw. zu Überprüfen?
    Alles auslöten, testen/austauschen und wieder einlöten wird vermutlich ziemlich mühsam.


    Allgemein:
    Da ich zu dem CV 120 einiges gefunden habe stellt sich mir die Frage, welche Unterschiede es zwischen diesem und dem CV121 gibt?
    Kann mir vielleicht jemand grob erklären, wie die gesamte Schaltung (Linker Kanal) grob funktioniert?
    Ein weitere Punkt, welcher mit interessiert ist, wie wird später der Verstärker eingestellt?
    Ich habe zum einen gesehen, dass ein Rechtecksignal angelegt und mittels Oszilloskop der Ausgang (?)
    überprüft wird. Worauf ist hier zu achten, gibt es hierfür eine Anleitung mit passenden Pegeln?
    Des weiteren finde ich div. Spannungsangaben im Schaltplan. Gehe ich richtig in der Annahme, dass diese Spannungen im Leerlaufbetrieb an diesen Punkten anliegen müssen?
    Gibt es hierfür vielleicht auch eine Anleitung?



    Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir hier weiter helfen würdet.




    Gruß Fabian