Beiträge von plbg

    Danke für die Antwort. Werde ich machen.


    Wie empfindlich ist denn das einstellen? Reden wir hierbei eher über eine eine viertel Umdrehung oder über ein bis zwei? Ich frage, damit ich von vorne herein ein gewisses Gefühl dafür habe, wie viel ich drehen darf ;)


    Und wie kann ich das in der Service-Anleitung gennante Maß am besten messen? Ich könnte vielleicht den Hub bekommen, wenn ich den Plattenteller per Hand verdrehe und dabei zu Beginn und während des Fallvorgangs messe. Denn die Wippe kann ich nicht per Hand bewegen, wenn die Abwurfsäule eingehakt ist.

    Wieso müssen wir nach der Serviceanleitung suchen
    Das musst du schon machen.

    Ich hoffe, das mein Nachsatz nicht falsch herübergekommen ist. Ich bezog mich ja in meinem Beitrag auf die Serviceanleitung und da ich nicht weiß, ob die Exzentermutter in anderen Geräten ähnlich ist, habe ich eben noch den Link hinzugefügt. Also sorry, wenn das fordernd herüberkam ;)

    An der Wippe ist eine Exzentermutter an der du den Hub einstellst.

    Danke für den Hinweis. Dann werde ich die mit Sicherheit finden, wenn es an der Mutter liegt...


    Ich bin mittlerweile bei der Fehlersuche soweit, dass ich eine bestimmte Schallplatte verdächtige. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Fertigungstoleranzen so sein sollten, dass das Wechseln mit jeder Platte klappt. Ich habe aber für meine Tests blöderweise genau die Platte probiert, mit der es scheinbar nicht zuverlässig geht. Für meine Tests habe ich immer die gleichen zwei Stück verwendet von denen eine anscheinend die Probleme gemacht hat. Ich habe jetzt mal mit insgesamt sechs Stück einen Probedruchgang gemacht und wenn auf der "problematischen" Platte mindestens eine (besser zwei -> ist zuverlässiger) Platten liegen, dann funktioniert alles einwandfrei.
    Meine Vermutung ist, dass das Loch in der Mitte einen Hauch zu klein ist...


    Also ist dieses Thema nach aktuellem Stand hinfällig. Daher meinen Dank an alle, die das hier gelesen haben und sich Gedanken gemacht haben. Besonders aber natürlich an tpl1011 und Beeblebrox -> Vielen Dank :)

    Hallo zusammen,


    aus mir unerfindlichen Gründen habe ich beim Austausch des Steuerpimpels an meinem 1226 eine Wechslerachse AW3 in der Kompaktanlage herumliegend gefunden. Nur leider funktioniert das Fallen der Platten nicht (zuverlässig).
    Ich habe die Achse gestern mit ordentlich Öl getränkt, da ich das Gefühl hatte, das sie nicht mehr richtig gängig war. Dieses Öl habe ich dann gute 20 Stunden einwirken lassen und vorhin nochmal probiert.
    Des Weiteren habe ich in der Mechanik des Plattenspielers an bewegliche Stellen etwas Öl gebracht, da ich dies sowieso bei Zeiten vorsorglich machen wollte.


    In der Service Anleitung ist auf Seite 13 erklärt, dass die Abwurfwippe einen zu kleinen Hub hat, da dieser 0,2 mm an der Wechselachse betragen soll. Ich habe bloß absolut keinen Plan, wie ich dies überprüfen und einstellen soll. Solange die Wechselachse nicht eingesteckt ist, kann ich die Abwurfwippe per Hand vorsichtig hoch und runter bewegen. Wenn die Achse eingesteckt ist, dann funktioniert dies jedoch nicht mehr. Ist dies normal?


    Wenn ich die Achse per Hand zusammendrücke, dann kann ich den inneren Schieber zu etwa 90% hereindrücken. Wenn ich ihn dann loslasse geht er in eine Lage zurück, bei der ich durch Ziehen an einem Federelement diese einfahren lassen kann. Ich kann auch das Abwerfen der Platte per Hand mit etwas fuckelei erreichen. Die Wechselachse scheint somit prinzipiell zu funktionieren.


    Im Plattenspieler verbaut funktioniert nach längerem Ausprobieren das Abwerfen grundsätzlich, jedoch nicht zuverlässig. Ich habe den Eindruck, dass die Platten nicht richtig auf die Greifer herunterutschen, da ich nur mit Wackeln an der Platte die Wechselachse dazu überreden kann, dass die Platte fallen darf. Dies ist mein eigentliches Problem.


    Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich machen könnte?


    Damit ihr nicht lange nach der Serviceanleitung suchen müsst, habe ich den Link schon herausgesucht: http://dual.pytalhost.eu/1226s/

    Ich habe mittlerweile die Bauteile erhalten und über die Weihnahctstage eingebaut. Der Plattenspieler funktioniert wieder sehr gut.


    Sogar der Plattenwechsler inklusive automatischer Bewegung des Tonarms funktioniert noch. Daher vielen Dank für die Hilfe.

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure Antworten. Ich könnte mich so ärgern, da eine Lösung jetzt schon wieder Geld und Zeit kostet :cursing:;(


    Leider sind die ganzen Standardschalter nicht explizit passend für mein gerät (was ja auch zu erwarten ist) und dies würde zu einem größeren Umbau führen. Daher ist ein mechanischer Schalter wahrscheinlich nicht die beste Wahl.


    Wie hoch ist denn der Motorstrom bei einem solchen Spieler? Meine Präferenz liegt zurzeit bei einem induktiven Schalter. Hier habe ich auch schon einen entdeckt (Kosten ca. 40€), der für 230V AC ausgelegt ist. Der kann jedoch maximal 200mA schalten. Reichen diese 46 Watt für den Motor aus oder haben die in der Regel eine höhere Leistung?


    edit: Ich meine natürlich den Gesamtstrom vor dem Trafo auf Seite der Netzspannung, nicht den Motorstrom nach dem Trafo ;)


    edit 2: Es tut mir zwar in der Seele weh, aber ich habe ein Angebot über Teile aus einem Schlachtgerät gefunden bei denen auch ein Motorschalter vorhanden ist. Besser so als wenn ich jetzt irgendwas improvisiere, was zwar funktioniert, aber nicht original ist... Mal schauen, ob die Teile noch verfügbar sind...

    Hallo zusammen,


    ich muss den Quecksilberschalter in meinem Dual 1002F ersetzen, da der vorhandene blöderweise zerbrochen ist. Zum Glück konnte ich jedoch noch so gerade verhindern, dass irgendwas ausläuft... Also nochmal Glück gehabt. Giftmobil ich komme ;)


    Kann mir zufällig jemand einen Tipp geben, was ich stattdessen nehmen kann oder mir bauen muss? Ich schätze mal nicht, dass man diesen Schaltertyp oder ein passendes Ersatzteil heute noch bekommt ;(;(

    Vielen Dank für die Antwort. Ich habe gerade den Radioteil meiner Violetta W601 nach der Kondesatorkur wieder in Betrieb genommen und jetzt kann ich mich dem 1002 zuwenden. Mal schauen welche Überraschungen mich hier noch erwarten ^^:P

    Eine ganz blöde Frage habe ich noch: Sollten die Kondensatoren axial ausgeführt sein oder so, dass man die senkrecht in eine Platine einlöten kann?
    Ich würde mal auf die radiale Variante tippen, da Dual keine Freiverdrahtung mehr verwendet hat, da diese Mitte der 60er Jahre von den Platinen verdrngt worden ist?

    Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Ich werde gleich morgen die Teile bestellen und dann bei Gelegenheit einlöten.


    Eine Sache ist mir heute morgen an meinem Dual 1002 E aufgefallen. Beim Trafo, der direkt am Motor sitzt, fehlt ein Stück der organgefarbenen Plastikfolie, die die Papierumwicklung schützt. Ist das tragisch, sodass ich da neue Folie drüber kleben sollte oder kann man das so lassen? Der Trafo wird in der Zukunft auf keinen Fall mit Wasser in Berührung kommen...

    Hallo zusammen,


    ich möchte gerne an meinen beiden Dual-Geräten die störungsanfälligen Kondensatoren austauschen. Da ich zurzeit jedoch meinen Platz durch eine andere Baustelle (Violetta W 601) belegt habe, möchte ich vermeiden die Plattenspieler von den Anlagen abzubauen, sondern hoffe auf eure Hilfe. Es handelt sich um die Geräte Dual 1214 aufgebaut auf einen HS 39 und einen Dual 1226 aufgebaut auf eine KA 230. Kann mir zufällig jemand die verbauten Kondensatoren, die besser ausgetauscht werden sollten, nennen?


    Soweit ich bisher weiß, sollte man bei dem HS 39 folgende Kondensatoren austauschen (Vielen Dank an wacholder :) :(
    - 10 nF, mindestens 275V~, im Motorschaltkasten
    - 47 nF, mindestens 250V ~, auf der Trafoschaltplatine
    - 2x 470µF, mindestens 10V, beim Endverstärker


    Ist dies soweit von mir korrekt wiedergegeben? Und ist die Kondesatorbelegung sehr wahrscheinlich auch im KA 230 zu finden?


    Die Spannungsfestigkeit würde ich nach Möglichkeit wesentlich höher nehmen. Die heutigen Folienkonsatoren schaffen ja teils locker 1000 V.

    Das ist eher so wie in einer Beziehung üblich: wenn man aufhört, sich zu kümmern und sich zu bemühen, steht man irgendwann dumm da. ^^

    Wie wahr ... wenn man die Chefin vernachlässigt ist das selten gut :P


    Der 1226 in der KA230 sollte einen Shure M75D Magnet-Tonabnehmer haben. Klar, daß der etwas satter klingt. Die KA230 ist eine schöne Kiste. Das war Mitte / Ende der 70er mal gehobene Mittelklasse und stand bei den Leuten im Wohnzimmer. Auch da gilt: zwei gute Boxen dran und dann geht es richtig los. Die im Paket mit angebotenen CL240 waren schon nicht schlecht, aber da steckte noch mehr drin. Und immerhin hat die Kiste 2 x 20W Sinusleistung. Das wurde damals aus durchaus ausreichend betrachtet.

    Vernüftige Boxen habe ich auf jeden Fall. Bisher hatte ich meine Anlage über einen Robotron SR 2401 laufen. Da der KA 230 jedoch auch einen DIN-Eingang hat, kann ich diesen nun auch für PC und Fernseher nutzen. Der große Vorteil ist einerseits der eingebaute Plattenspieler und zusätzlich dass der UKW-Bereich bis 108 MHz geht. Der Verstärker aus der DDR kommt leider nur bis 104 MHz.


    Somit möchte ich mich fürs erste ganz herzlich für Deine Hilfe bedanken. Die vielen Tipps waren für mich sehr wertvoll.
    Jetzt wende ich mich aber erstmal meiner Violetta zu. Das größte Problem wird wahrscheinlich der eingebaute Dual 1002 sein, da ich mir hier absolut unsicher bin, in welchem Zustand er sich befindet. Zumindest ist die Dokumentation noch vorhanden, sodass ich zumindest weiß, dass da eine Saphirnadel reingehört ^^
    Eventuell werde ich dann in einem separaten Thema fragen zur Violetta und dem 1002 stellen. Mal sehen, was mein Zerlegen gleich ergibt.

    Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich merke schon, dass man eigentlich fast nie fertig wird...Irgendwie wie beim Moped ^^


    Glücklicherweise sind diese Dinge jetzt nicht allzu dringend, jedoch werde ich bei Zeiten die Teile besorgen und dann löten wie ein Wahnsinniger. Ist eigentlich normal, dass sich der Tonarm beim Betätigen des Paushebels ein ganzes Stück zurückgeht und sozusagen zurückspult?


    Jetzt, wo diese Baustelle zumindest das gröbste hinter sich hat, kann ich mich meinen nächsten zwei Baustellen zuwenden. Zum Einen habe ich gerade einen Dual 1226 in der KA 230 in Betrieb genommen und ich bin begeistert. Der Ton ist nochmal wesentlich besser als bei dem gerade reparierten 1214. Und noch tut es auch der Steuerpimpel, da ich davon ausgehe, dass der noch nie ersetzt worden ist. Gleichzeitig wird der Spieler aber in den letzten bis 15 Jahren nahezu keine Betriebsstunden gemacht haben. Die Automatik funktioniert noch butterweich und sehr direkt. Nicht mal der Lautstärkewähler verursacht Geräusche beim Drehen.
    Sollte ich hier erstmal die Finger von lassen, bis der Steuerpimpel irgendwann den geist aufgibt? Das einzige, was mich ein bisschen ärgert ist, dass jemand in der Vergangenheit den Klappmechanismus der Abdeckung zerstört hat, aber das dürfte nicht reparabel sein...


    Zum Anderen habe ich noch eine Violetta W601 aus den 50ern hier stehen, wo ich die gesamte Platine entstauben und die Kontakte ölen muss. Und die Röhren muss ich auch mal überprüfen...Jedoch weiß ich noch nicht so genau wo ;)
    Da ist sogar noch ein Dual 1002 E mit drin, den ich hoffentlich auch wieder ans Laufen bekomme. Aber zumindest funktioniert das Radio noch. Jedoch geht der UKW-Bereich leider nur bis knapp über 100 Mhz.

    Vielen Dank fürs Willkommen heißen :) Ich habe schon das ein oder andere Mal nur passiv mitgelesen, jedoch war mein Problem jetzt in meinen AUgen so speziell, dass ich einfach mal konkret nachfragen musste ;)


    Ich bin heute mal sehr viel früher als normalerweise aufgewacht, sodass ich deine Hinweise direkt mal ausprobieren wollte. Der Brummtest war erfolgreich, sodass beide Kanäle ungefähr gleich laut klangen.
    Im zweiten Schritt habe ich dann einen Glasfaserstift (Den hatte ich erst letzte Woche auf Anraten für eine andere Baustelle bestellt; deswegen habe ich auch vergessen den in meiner Aufzählung zu erwähnen) eingesetzt. Mit diesen hübsch silbernen Kontaktstreifen funktioniert jetzt alles wieder so wie erwartet. Ich bin echt überrascht, wie gut der funktioniert. Vielen Dank für die vielen Tipps :)


    Sollte ich jetzt an dieser Stelle weitersuchen oder die Anlage so weiter betreiben und erst wieder tätig werden, falls es in Zukunft weitere Probleme am Klang gibt? Der Klang klingt für meine ungeübten Ohren ganz normal und sauber, wenn man von einem gelegentlichen "Knarzen" absieht, das eher von etwas Staub auf den Schallplatten kommt. Falls man die einzelnen Leiter relativ einfach durchmessen kann, würde ich das natürlich noch machen, damit ich diese Baustelle für die nächsten 20 Jahre erstmal abhaken kann.

    Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. An den Tonabnehmer hätte ich jetzt zuletzt gedacht ;)


    DIe Anschlüsse sehen etwas gammelig aus und die Kontaktstreifen sind auch schwarz. Gehe ich jetzt am besten mit feinem Schmirgel oder einem Polierfließ dran und entferne die Oxydschicht?


    Ich habe nochmal getestet und es ist so, dass der linke Lautsprecher ein Signal bekommt, dieses jedoch so schwach ist, dass man erst bei maximalem aufdrehen im Stereobetrieb ein bisschen hören kann. Dies würde ja dazu passen, dass die Übertragung des Tonsignals nicht sauber funktioniert.

    Hallo zusammen,


    bei meinem HS 39 in Verbindung mit einem Dual 1214 funktioniert der linke Stereokanal nicht bzw. nur sehr schwach. Wenn ich jedoch auf Mono umschalte, dann klappt es. Ich bin mir sehr sicher, dass es am Ausgang liegt, da ich meine Lautsprecher in den Anschlüssen vertauscht habe und dann genau der andere funktioniert hat.


    In diesem Thema wurde eine mögliche Problemlösung beschrieben. Dies hat mir jedoch nur bedingt geholfen. Beide Sicherungen sind in Ordnung, jedoch steht bei beiden 5A drauf, was mich ein wenig wundert. Daher werde ich mir bei Zeiten zur Sicherheit neue besorgen, bei denen ich weiß, dass sie die richtigen sind. Die Kondensatoren laden mit dem Meßgerät in der Einstellung 200k nur bis ca. 5k Ohm Widerstand auf.


    Hat irgendjemand zufällig eine Idee woran mein Problem liegen könnte, dass Stereo nicht geht, bei Mono jedoch der linke Lautsprecher plötzlich wieder funktioniert?


    Der angeschlossene Dual 1214 funktioniert mittlerweile wieder wie er soll. Ich musste die gesamte Mechanik neu schmieren und fetten, aber jetzt geht alles wieder relativ leichtgängig, sodass der Motor bei Erreichen der Endlage auch wieder automatisch abschaltet. Die Schalter und "Dreher" (zum Beispiel für die Lautstärke) habe ich mit Teslanol T6 behandelt, sodass diese wieder sehr leichtgängig sind.