Beiträge von mICHa72

    Hallo,
    wenn Du den Klang des Shure M95 magst, warum holst Du Dir nicht einfach auch eine Jico SAS dafür?
    Diese Kombination kann mit allen von Dir genannten Tonabnehmern mithalten bzw. übertrifft sie sogar.
    Das AT System, dass Dir nicht gefällt, könntest Du ja weiterverkaufen...

    Da hast Du sicherlich Recht mit, Turi :D
    Allerdings bin ich etwas in Entdeckerlaune und würde gern mal ein moderneres System haben, was
    a) bezahlbar,
    b) ausgewogen,
    c) auch über lange Zeit hörbar und
    d) nicht „überzüchtet“ sowie
    e) gut zu meinen Hörgewohnheiten passt (Zimmerlautstärke, eher ruhigere Musik, analoge Instrumente, ausgeprägte Stimmen usw.).
    Da muss einfach das Abheben der auf der Gitarrenseite klebenden Fingerkuppe rüberkommen und darf nicht in den Ohren zischen :rolleyes:
    Auch darf mir nicht direkt heiß und kalt wegen eines zu befürchtenden kapitalen Schadens werden, wenn mal eine ältere Platte aus Anfang der 70er läuft (Eagles, Bread usw.).


    Irgendjemand von Euch hatte auch geschrieben, dass ein vorgeschlagenes System (was es das Pearl?) stundenlang spielen kann, ohne zu nerven.
    Dies ist sicherlich auch sehr wichtig, da die Darstellung auch der letzten Hochfrequenz sicherlich beeindruckend ist, nach einiger Zeit aber vermutlich stressig werden kann.
    Stimmen habe in natura ja einen Körper als Ursprung, und dessen „Volumen“ sollte da nicht zugunsten feinster Auflösung in den Höhen Lagen verloren gehen.


    Boah, hab ich das gerade geschrieben? :S
    Auch eine Form, sich selbst besser kennenzulernen... :P

    Hallo Babo,
    dass mit dem Ausprobieren bzw. Vorführen vieler unterschiedlicher Tonabnehmer an „meinem“ Dreher wäre natürlich super - aber wohl eher Wunschvorstellung X/
    Zwischen dem Goldring 1006 und dem OM40 liegen aber ein paar ordentliche Taler, soweit ich das beurteilen kann.
    Insgesamt dürfte ich mit de OM‘s aber auch nicht das Volumen erreichen, was mir analog vorschwebt.
    Und da ich ja eigentlich vom OM komme, würde ich gern auf „richtige“ 1/2“-Systeme gehen.


    Interessant ist übrigens, dass ich auf dem o.g. Channel auf YouTube gerade auch eine Review zu dem Vorgängersystem, dem AT440 gefunden habe.
    Und da beschreibt der Betreiber des Channels mehr oder weniger genau den Eindruck, den ich selbst von dem Nachfolger AT VM540ML hatte =O :
    Alles wäre quasi einen Tick in die höheren Frequenzen verschoben, wobei z.B. Stimmen dann ausgedünnt klingen.
    Genau so habe ich es auch empfunden!
    Auch wird dort gesagt, dass der Micro-Schliff nur in den absolut höchsten Frequenzen überhaupt etwas bringt, was aber bei den meisten Platten ohnehin irrelevant ist.
    Im Gegenzug kauft man sich dann wohl besagte „Ausdünnung“ ein.

    Da vergleicht er übrigens auch das Grado Green und Red mit dem Gold.
    Ergebnis: spart euch das Geld und belasst es beim Red.

    Kennst Du den Channel?

    Juhu! die Nadel ist eingetroffen und läuft grade zum ersten Mal am 721/CV 1460/CL730 und ich bin bei der ersten Platte total begeistert, weil sie nochmal einen Schleier mehr lüftet im Vergleich zur HE. Natürlich ist das erst der allererste Eindruck, aber ich werde nun ein paar Tage vergleichen und testen und Euch auch Bilder schicken. Grüße :)

    Glückwunsch übrigens zur vermutlich sehr guten Nadel! :thumbup:

    Guten Abend in die Runde!
    Hui, hier tut sich ja so einiges in Sachen „pimpen“ des Shure 95 8o


    Ehrlich gesagt merke ich, dass meine Wissensbasis mitunter zu dünn ist, um auf Eurem Niveau mitreden zu können :/
    Das fängt schon damit an, dass ich mich frage, wie man aufgrund von Nadelnachgiebigkeit, Tonabnehmergewicht und Complince (was ist das?) darauf schließt, dass ein System für einen bestimmten Tonarm geeignet ist oder eben nicht :huh:


    Hab jetzt mal die letzten Abende dazu genutzt, mir ein Bild bzgl. des Vergleichs von Tonabnehmer über YouTube zu verschaffen.
    Da bin ich auf einen Kanal von einem Japaner gestoßen, der eine Serie an aus meiner Sicht sehr informativen Vergleichen von Tonabnehmer verschiedener Preisklassen durchgeführt hat.


    Nennt sich „HiViNyws channel“ - jemanden hier bekannt?


    Besonders gefällt mir dabei, dass er auch Systeme in preislich angenehmen Bereichen mit drin hat und hier und da quasi sagt „spart euch das Geld“, sofern er keinen Mehrwert in der noch teureren Version erkennt.
    Dabei trennt er u.a. auch den Höhen-, Mitten- und Bassbereich auf und erklärt, wie sich die einzelnen Systeme in diesen Bereichen schlagen.
    Auch sehr „griffig“ finde ich die Aussagen, ob das Ganze dann nicht nur toll klingt, sondern auch ehrlich und richtig, also nicht künstlich.


    In diesem Zusammenhang ist mir mal wieder das „Goldring“ positiv aufgefallen, was ja Ralph schon mit ins Gespräch brachte.
    Hier dann allerdings das „Goldring 1006“, was wirklich gut weg kommt :rolleyes:
    Knapp darüber sieht er übrigens ein „Nagaoka“, was mir hier noch gar nicht über den Weg gelaufen ist.
    Konkret das „Nagaoka MP-150“, was wohl auch sehr gut aufspielen soll.
    Bereits das wesentlich günstigere „Nagaoka MP-110“ kommt da schon gut weg.


    Das Nagaoka hat gegenüber dem elliptischen Goldring den wohl noch etwas feineren Schliff.


    Jetzt mal die Frage an Euch:
    Woran könnte ich jetzt erkennen, ob auch nur eines dieser Systeme für den Arm meines Dual 750-1 geeignet wäre? ?(


    Gruß
    Michael

    Auch ich finde Deine Klangbeschreibung ziemlich ernüchternd. Gerade die letzten Details einer Aufnahme - wie z.B. das leise Aushauchen eines Worts und ähnliches - sind eigentlich die Domäne der scharfen Schliffe. Wenn ein AT95ML genau die aber nicht bringt sondern eher weniger detailreich klingt, dann ist das in der Tat eine herbe Enttäuschung.

    Ja Ralph, ich hatte auch etwas völlig anderes erwartet.
    Vermutlich war insbesondere in diesem „Detai-Bereich“ meine Erwartung recht hoch, und umso mehr hatte ich dieses Rückschritt-Gefühl
    :S


    Das in Rede stehende System ist übrigens ein AT VM540ML und kein AT 95 ;)


    Nun denke ich ja auch in alle Richtungen, und da fällt mir auf:
    Vielleicht sollte man auch mal in Betracht ziehen, dass ich das Shure M95ED mit einer Nachbaunadel betreibe.
    Vielleicht habe ich da einfach einen „ordentlichen“ Schliff erwischt, der ungewöhnlich detailliert arbeiten kann? :huh:
    Aber trotzdem sollte der feine Schliff des AT‘s da einfach mehr gegen rein elliptisch bringen, so wie immer gesagt wird ?(

    Mach Dir da bitte keinen Kopf, Wolfgang! :saint:
    Ich war da sehr gespannt, was ein mir völlig fremdes System mit mir bzw. meinen Ohren macht.
    Und nun bin ich um eine Erfahrung in Bezug auf meine Kette hier reicher: es braucht mir mehr Volumen, um Kai‘s treffenden Ausdruck aufzugreifen!


    Hatte spaßeshalber mal auf YouTube geschaut:
    Da gibt es ja diverse von Privatleuten erstellte Hörvergleiche, die ein und dieselbe Platte mit unterschiedlichen TA‘s aufgenommen haben.
    Anschließend die Aufnahmen in Abschnitte geteilt und so zusammengestellt, dass das Lied wieder in einem durchläuft.
    Allerdings wird dann immer eingeblendet, von welchem TA die aktuelle Passage gerade abgegriffen wurde.
    Da hört man teilweise gar keine und teilweise enorme unterschiede!
    Selbst da habe ich jetzt sogar in einem Vergleich des AT440 (wohl dem Vorgänger meines AT’s hier) mit den neuen Orthofon Blue, Bronze und Black-Systemen festgestellt, dass mir der skandinavische Sound deutlich mehr liegt, als der japanische.
    Und das halt nicht über meine Kette hier, sondern über ein Subwoofersystem an meinem PC.
    Insofern weiß ich dann jetzt wohl sehr genau, worauf ich nun beim (Neu)Kauf eines TA‘s zu achten habe ;)
    Die Ortofone scheinen da meinen persönlichen Hör-Vorlieben sehr entgegen zu kommen :love:


    Gruß Michael

    Das ist eine grundsätzliche Frage des Hörgeschmacks. Die AT klingen nunmal sehr neutral, nicht jedermans Sache - mir sind sie bis auf wenige Ausnahmen auch zu dünn, zumindest die scharfen Schliffe. Andere würde sagen sie klingen "richtig" was auch immer das bedeuten mag. Ich bin auch mehr Fan des Shure Sounds. Selbst eine anständige Rundnadel wie die M95G oder die rote M91MG-D lösen schon richtig gut auf und machen einfach Spaß.Je nach Tageslaune sind sie mir dann aber auch zu voluminös, dann höre ich lieber mit Goldring oder mittlerweile auch sehr gern mit einem Ortofon M20. Das ist übrigens ein Beispiel wie sich Gehör mit der Zeit auch ändert. Das M20 war mir früher immer viel zu langweilig, heute überhaupt nicht mehr.

    Wahrscheinlich ist es genau das, was mir gefehlt hat, Kai: Volumen :whistling:
    Da ich größtenteils ein leiser Vertreter beim Hören von Musik bin, ist wohl dies mein Salz in der Suppe...
    Den Terminus „richtig“ kann ich insofern einordnen, als dass Du damit vermutlich den Originalsound assoziierst, so wir er live im Studio klang.
    Und dagegen steht dann die Vermutung, dass einige Systeme da vielleicht mehr draus machen, als bei Aufnahme da war.
    Also quasi eine eingebaute „Loudness“ - verstehe ich Dich da richtig?


    Mein Eindruck ist da eher der, dass vorliegend das AT nicht in der Lage war, dass darzustellen, was eigentlich ist 8|
    Ist mir halt insbesondere in Teilen aufgefallen, die wirklich nicht mehr da waren (nur noch im Mundraum leises formulieren des letzten Buchstabens ohne Lunge z.B.).

    Das erste Lied kam mir bekannt vor...aber, wo um alles in der Welt war das „Fundament“ geblieben? 8|
    Alles sehr zaghaft und filigran - aber die Mitten hingen in der Luft, ohne dass es eine spürbare „Erdung“ gab.
    Mir fallen da keine anderen Worte für ein, aber ich denke man merkt, was ich sagen will: bin enttäuscht :/


    Das, was mir am Shure M95 offensichtlich Spaß macht, also dieses reichhaltige und bereits bei kleiner Lautstärke unangenehm greifbare Ganze, war quasi verschwunden...


    Hm, nächste Lieblingsplatte...etwas ruhiges...Ray Wilson „Song for a friend“...ebenfalls 180Gramm Pressung.
    Genau dasselbe: das gesamte Fundament entfernt =O


    Anschließend suchte ich verzweifelt nach andere möglicherweise positiven Fortschritten gegenüber dem alten System...vergeblich.
    Die Höhen waren klar, keine Frage, aber ich war nicht in der Lage, neue Details zu hören :huh:
    Im Gegenteil waren sogar plötzlich eher unscheinbare aber liebgewonnene Teile, wie ein kleines Aushauchen des letzten Wortes tatsächlich verlorengegangen :S
    Dann erinnerte ich mich an Passagen, in denen S-Laute mit einem Zischeln dargestellt wurden.
    Vielleicht kann das AT ja besser damit umgehen?
    Ergebnis: keinen Deut besser - ebenfalls Zischeln in denselben Passagen...


    Ob nun richtig oder nicht: hab den TA abgenommen und mein altes Shure M95 wieder drunter gehängt.
    Ebenfalls eingestellt und...Schwupp...alles war wieder da :love:


    Zusammenfassend war der Ausflug sehr ernüchternd, so dass mir die Lust vergangen ist, mich weiter mit dem AT auseinanderzusetzen.
    Vielleicht passt es einfach nicht in meinen Kette?
    Schleife ja quasi alles durch, ohne dass ein Equalizer an den Höhen oder Bässen manipulieren könnte, und da ist mir hier das AT um Längen zu dünn.
    Keine Basis, kein „Druck“, kein „Fleisch“, so kam es mir hier vor.

    Leute: hab mir die Zeit genommen und das neue TA unter den Arm des Dual 750-1 gehängt.
    Anschließend penibelst mit der Schön-Schablone Typ ausgerichtet :rolleyes:


    Nachdem dann die empfohlene Auflagerkraft eingestellt und mit der Digitalwaage überprüft war, durfte sich die erste Lieblingsplatte drunterlegen:
    Warren Haynes „Ashes&Dust“ (180Gramm Pressung).
    Als die ersten Töne aus den Boxen drangen viel mir die Kinnlade runter....

    Soooohhhh,...kurze Zwischenmeldung:
    Der TA ist mittlerweile angekommen 8o


    Erster optischer Eindruck:
    Interessant verpackt.
    Von der optischen Wertigkeit meilenweit unter meinem aktuellen Shure 95...war aber soweit klar.
    Was dann aber echt verwundert ist, dass da möglicherweise eine Nadel am Nadelträger sitzt - aber Erkennen ist eine Höchstleistung 8|
    Im Ernst: ich dachte wirklich, dass die Nadel fehlen würde oder zumindest größtenteils abgebrochen sei.
    Ist das normal, dass da - wenn überhaupt- ein Hauch von Nichts dranhängt?
    Traue mich gar nicht, den TA zu montieren :/

    Guten Abend in die Runde,
    war die letzten Tage arbeitstechnisch etwas unter Wasser - sorry dafür.


    Vielen Dank für die weiteren Postings und Hilfen!
    Das mit dem „G“ für „Goldring“ könnte durchaus sein - ist trotzdem etwas seltsam, warum das G mal dabei ist und mal nicht...


    Habe heute eher per Zufall Nägel mit Köpfen gemacht und das AT VM540ML geordert :D
    Auf eBay wurde es neu recht günstig angeboten - hinzu kam noch ein Nachlass i.H.v. 10% über eBayPlus, so dass ich letztlich bei rund €215,- inkl. Versand auslief.
    Das scheint doch ein recht fairer Preis zu sein, zumal der Vorgänger 440 bei Thakker noch etwas mehr kostet :P
    Jetzt bin ich mal gespannt wie ein Flitzebogen, was mich da erwartet...


    Übrigens:
    Zwischenzeitlich ist der „richtige“ Riemen für meine Dual 750-1 angekommen!
    Ist tatsächlich etwas größer als der erste, so dass ich beruhigt bin, keinen Schaden anzurichten :thumbup:
    Einbau hat insgesamt gut geklappt.


    Aber:
    Der Dreher zickt hier und da mal in der Geschwindigkeit rum :/
    Auf 33 i.d.R. kein Problem - bei 45 immer wieder mal Unterbrechungen durch Anheben des Tonarms.
    Irgendwie scheint dieses Problem durchaus verbreitet bei diesem Model... :thumbdown:

    Der 750-1 würde ja ab Werk mit OMB und einer Nadel 20 ausgeliefert.
    Ein Upgrade auf Nadel 40 ist preislich gesehen durchaus sportlich.
    Allerdings habe ich immer wieder gelesen, dass die 40er sehr klar und, ja, vermutlich analytisch aufspielen soll.
    Und damit tue ich meinem persönlichen Hörgefallen sicherlich keinen solchen :P
    Komisch, aber irgendwie habe ich mich jetzt in das Goldring 1024 verguckt :love:
    Ist natürlich nur rein optisch gemeint, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die Engländer es verstehen, ein wohlklingendes System zu bauen.
    Ach ja, das mit dem „G“ oder ohne „G“ beim dem 1024 konnte hier bisher offensichtlich noch keiner beantworten ;)

    wenn Du mir sagst welche Nadel an dem zu vergleichenden 95 hängt? Das sind massive Unterschiede von Rundnadel über verschiedene Ellipsen zur hyperelliptischen Nadel 8| (Originalnadel/Nachbaunadel)Das Sumiko Pearl, richtig das güldene, ist immer eine gebondete Ellipse.


    EDIT: Und die Goldrings die Ralph nannte sind auch deutlich anders abgestimmt und je nach Nadel höher auflösend. Ein System in dem Preisbereich des 1022/1042 würde ich aber nie ohne Testhören an genau dem Arm den du nutzt kaufen. Ich muss mal gerade überlegen ob ich meines da jemals dran hatte......glaube nein. Muss ich mal rausholen....

    Also an meinem M95 läuft eine relativ neue Nachbaunadel von Cloeroc :whistling:
    Da ich das System von einem anderen gebrauchten Dreher gemopst habe, dessen Nadel defekt war, habe ich es bisher noch nie mit Originalnadel hören können.
    Unabhängig davon ist es ja auch fast unmöglich noch eine solche NOS zu bekommen.
    Und wenn, dann dürfte es sich rein wirtschaftlich wohl kaum lohnen...


    Was mir auffällt ist, dass „S“-Laute oftmals etwas „zischeln“ 8|
    Leider kann ich derzeit nicht sagen, ob dass an den Pressungen oder der Nadel liegt.
    Da es aber bei alten wie neuen Platten auftaucht, gehe ich mal von der Nadel aus.
    Übrigens habe ich das System erst frisch mit der Schön-Schablone ausgerichtet, so dass ein möglicher Fehler hier wohl eher nicht vorliegen sollte...