Beiträge von Antares

    Für Systeme mit so hoher Compliance wie das M 20 E oder V 15 III ist der Arm des 1219/1229 eher suboptimal geeignet. Dual hat ja nicht von ungefähr den Antiresonator entwickelt, um die eigentlich zu tiefe Resonanzfrequenz in den Griff zu bekommen. Wohl deshalb klingen diese Systeme an den alten Reibradlern nicht ganz so gut. Ich habe das M 20 mal probeweise am 1229 gehabt, es aber schnell gewechselt und am 704 und 621 betrieben. Im Moment ruht es aber.

    Hallo Diethelm,

    recht hast Du .Ohne Antiresonator wäre das mit dem M20 in die Hose gegangen.Welches System hast du denn zur zeit auf deinen Direktläufern? Hast Du schon mal ein V15/V am Dual gehabt? Falls ja, wie klingt es?

    LG

    Rolf

    701er gegen meinem LINN LP12

    Hallo Rolf, irgendwie erinnert mich die ganze Linn-Konstruktion auf den ersten Blick sehr an einen Luxman pd289, obwohl der LINN ja eine federndes Subchassis zu haben scheint? Aber zumindest der Arm , vielleicht täusch ich mich aber eher... Grüße

    Luxman PD298

    289, ich habs korrigiert sorry

    Hallo Gerd , richtig der LP12 hat ein federndes Subchassis welches auf 3 Spiralfedern sitzt . Was mich an diesem laufwerk immer wieder fasziniert ist diese absolute Laufruhe - diese Stille wenn die Nadel in die Rille eintaucht .Das ist wirklich bemerkenswert. Die größeren Tonarme sind alles Linn Konstruktionen gefertigt in Glasgow . Ich persönlich habe einen Manticore Magician drauf welcher das Jubille souverän führt und vor allen Dingen viel günstiger gewesen ist als seinerzeit der Ekos von Linn. Zugegeben die Linn Teile sind alle viel zu teuer , aber auch sehr präzise gefertigt.

    Habe letztes Jahr wieder die Dualitis bekommen , ein Kumpel gab mir seinen alten 1226 zur Reparatur und ich musste beim Probelauf fesstellen daß der doch sehr gut geklungen hat. Darauf hin kam ich auf die Idee daß ich für unsere Maxi´s und 7 inches vielleicht noch einen Dual mit in die Anlage einbringe . Habe mir letztes Jahr einen 1229er angeschafft und aufgemöbelt und nun den 701 er welcher eine ganze Ecke besser klingt als die beiden anderen Dual Dreher .Ich bin mir sicher daß für die Unterschiede im Klang nicht nur den unterschiedlichen Abtastern geschuldet ist .Mit allergrößter Sicherheit liegt das auch am Antrieb . Hatte das M20E schon vor dem 701er besessen und Spasseshalber auf dem 1229 aufgesteckt , das klang nicht so toll. Vielleicht gab es auch Unterschiede beim VTA bedingt den anderen Tonarm und Wechslerfunktion des 1229.

    Grüße

    Guten Abend zusammen!

    Habe beide System am 701 oder am 601.

    Ich komme immer wieder auf das M20 zurück. Das V15III fällt -bei mir- immer wieder auf Platz zwei.

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo Wolfgang ,

    ich denke auch daß das M20 wohl besser bzw. präziser klingt.Habe hier einen klasse wohlkunturierten Bass und eine feine HT Auflösung..

    Aber ich hab mir noch nicht die Mühe gemacht und das V15/III mit einer neuen Nadel bestückt....und die ist teuer

    Hätte da noch ein zweites Ortofon Jubilee , dann hätte ich wenigstens einen direkten Vergleich der beiden Dreher.

    Aber ich befürchte das Jubilee ist zu groß,das bekomme ich nicht auf das DUAL Headshell...

    Der 1974 erschienene 601 mit praktisch dem gleichen Tonarm wie beim 701 kam noch mit dem M 20 als Erstausstattung. Der 721 hatte das V 15 III von Anfang an dabei, wie auch der manuelle Bruder 704. Ich nehme an, dass Dual den 701 im letzten Jahr noch mit dem Shure-Topsystem ausgeliefert hat, weiß ich aber nicht sicher. Steht vielleicht in Nokos schlauem Buch. Der 721 ist 1976 vorgestellt worden.

    Ich glaube der 601er kam 1975 auf dem Markt und 721/704 im Jahre 1977. http://www.hifi-archiv.info/Dual/1977/

    Das originale Shure am 701 war übrigens das V15III

    Hi, nicht ausschließlich, die ersten 701 wurden original mit M20e ausgeliefert, deshalb vermute ich, daß dieser original bereits mit M20e ausgeliefert wurde, Grüße

    Hallo, nein .Original ist das V15/III dabei, allerdings mit abgebrochener Nadel . Hatte mal ein M20 in der Bucht gekauft und wollte damit den 1229 aufrüsten.Der klingt wiederum mit dem original System (meines Erachtens) am besten. Der 701er ist schon die spätere Variante mit 5 adrigem Tonarmkabel und CD 4 Skala .Ich glaube dem Hersteller ging es einfach um den wahrscheinlich günstigerem Einkauf bei Shure als Großabnehmer .....deshalb das spätere V15/III . Ist nur eine Vermutung .....

    Das Shure und das Ortofon sind ziemlich verschieden. Ein M 20 gabe ich noch, ein V 15 III hatte ich mal, bis ich die Nadel geschrottet habe. Das Shure bringt eine sehr eigene Klangfärbung hervor, die irgendwie immer erkennbar ist, egal auf welchem Spieler oder mit welchem Verstärker. Das M 20 gehört eher zu der neutralen Sorte, bringt dabei aber einen ziemlich tiefgrummelnden Bass zustande, den z. B. ein OM nicht so hat, obwohl das ansonsten dem M 20 klanglich nahesteht. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, beruhend auf eigenen Erfahrungen, wobei keine einzige der beteiligten Komponenten neu einen mehr als dreistelligen Betrag gekostet hat.

    Schon 1973 war der Tester der HiFi-Stereophonie der Auffassung, dass der damals brandneue Dual 701 so gut war, dass er keinen vernünftigen Grund zur Verbesserung sähe.

    Hi Diethelm,

    vielen Dank für den Beitrag . Du konntest mir da schon etwas weiter helfen .Ich glaube auch daß ich mit dem M20 sehr gut bedient bin. Ich kenne den HiFi Stereophonie Test, habe damals diese Zeitschriften förmlich verschlungen .Karl Breh nebst Kollegen haben seiner Zeit viel Messungen vorgenommen und graphisch dargestellt was mich immer wieder fasziniert hat und wohl auch einer der Gründe war daß ich 1976 die Ausbildung zum Radio und Fernsehtechniker antrat . Ja, ich durfte schon als Azubi Mitte der 70er an die Dual´s ran .Hatten damals den original Dual Reparaturbock der mehr als gute Dienste geleistet hat. Musste als Lehrling immer ran wenn es hieß das Silikonöl einzufüllen ^^ . Kann mich noch an einem leiernden 701er erinnern welcher dann doch eingeschickt worden ist .

    Gruß

    Rolf

    Hi Clemenzzz..

    ja,du hast Recht.Ich hätte den LINN nicht erwähnen sollen.Aber der Vergleich mit meinem 1229 erschien mir nun doch zu langweilig . Aber den hat der 701er klar in die Schranken gewiesen.

    Du bringst es auf den Punkt, der Raum ist das A und O für die Wiedergabe . Habe schon Mittelklasse in einem akustischen TOP Umfeld gehört - und das klang wirklich stark.UND umgekehrt Top High in einem Sch... Raum ......


    Terrier, wenn dann Terrier Klemens ;)

    Struppel scheut da keinen Vergleich...er ist davon überzeugt der Größte zu sein :);)

    :D:D stehe auf Galgos

    Naja, für 8000 € muss der Linn ja unbedingt besser sein als der für 100 € gebraucht gekaufte Dual, der nach heutigen Maßstäben wohl kaum billiger herzustellen wäre als der Linn. Ich hoffe, du hast auch den passenden IKEA-Tisch zum Linn, der in einem zeitgenössischen Bericht dazu als ultimative Klangverbesserungsmöglichkeit unbedingt empfohlen wurde.

    Hallo,

    genau diese Diskussion wollte ich vermeiden und sachlich bleiben. Ich lade dich gerne zum Probehören ein.Kein Ding . Letztendlich ist wohl auch noch der CV 121 viel besser als meine Classe Audio Kombi DR 6 und Sevenhundred .....nein Spass beiseite. Hier geht es einzig und alleine um das hören und den täglichen Gebrauch . Es ist schon gut zu wissen daß sich der Dual nach dem beenden der Plattenseite von alleine abschaltet und dazu noch den Tonarm zurück befördert. Das kann der superteure LINN bis heute nicht und wird es auch niemals können! Der Schotte ist wirklich nur auf Klang gezüchtet und sonst nichts . Wie gesagt- Einladung steht . Schraube auch gerne ein MM TA auf den LINN!

    Hallo,

    vielen Dank für eure Antworten . Nein, der LINN ist keine 72er Ausführung und wurde letztes Jahr upgedatet . Der ist also recht aktuell und spielt in 8000€ Liga. Hat schon mehreren Transrotoren das Fürchten beigebracht . Die waren alle verblüfft - so unscheinbar wie der Schotte ausschaut. Habe den Dual extra an besseren VV (Classe Audio DR6) angeschlossen und den LINN an einen NAD PP3.

    Aber nixdestrotrotz der DUAL klingt für seine Verhältnisse vedammt gut . Man sollte auch nicht ausser acht lassen daß 1000DM anno 1974 ein ganz schöner Batzen Geld waren.Kann man heute gut und gerne mit 2000€ vergleichen- wenn´s reicht.Habe hier noch ein Shure V15/IV ohne nadel , vielleicht sollte ich das mal reaktivieren .Gibt es DUAL TK´s ohne System mit verschieden Distanzplättchen zwecks Anpassung VTA?

    Was haltet ihr vom V15/IV verglichen mit dem M20 am 701er?

    LG

    Rolf

    Hallo ,

    habe letzte Woche einen 701er für 100€ in der Bucht erstanden . Nach Austausch der 125mA Sicherung, beiden Knallfröschen, Cinch Kabel und dem Steuerpimpel war das Gerät betriebsbereit . Hatte hier noch ein TK 134 mit dem Ortofon M20.

    Es ist schon erstaunlich wie gut sich der (weiße ) 701er gegen meinem LINN LP12 mit dem Ortofon Jubilee schlägt . Klar ,der LINN ist um einiges präziser , räumlicher und und und ..na ja, der vergleich ist auch ewtas unfair .

    Trotz allem , der 701 er ist ein toller Player zudem er auch noch gut aussieht .Habe schon damals kurz nach dem Erscheinen des 701er davon geträumt solch einen tollen Dreher zu besitzen .

    Nun zu meiner Frage : Kann man das System in Sachen Abtastnadel noch verbessern ? Gibt es eine Fine Line Variante vom N20? Oder ähnliche Schliffe? Mir fallen nur die relativ lauten Grundgeräusche auf (12mN Auflage) , die Nadel schaut unter dem Mikroskop sauber und glatt aus ) , aber wie gesagt , der Vergleich mit dem mehrfach teureren Player hinkt "etwas";) Übrigens , mit dem 1229 (Originalbestückt mit DM103 und neuwertiger Nadel) hat der 701 er kurzen Prozess gemacht .Hat der 701er doch viel mehr Laufruhe und Präzision ,obwohl auch der 1229 ein Megageiler Dreher ist klingt richtig fett mit dem 103er.

    Beste Grüße

    Rolf