Beiträge von VixNoelopan

    Ohne Frage, Frank!

    Ich hatte eine Zetilang nach einer Wega-3220-Episode zuerst einen CV 1250, dann einen CV 1450 (s. o.), einen CV 1260 und schließlich einen CV 1460 im täglichen Betrieb. Der 1460 ist ein Bolide im Vergleich zu den anderen und allein deshalb überlegen, vor allem in Sachen Dynamik. Der CV 1450 ist jedoch dem CV 1260 vorzuziehen, da er wertiger verarbeitet ist (Alu- vs. Plastikfront...).

    Einen CV 1450 mit defekten STKs würde ich inzwischen mit TDA7293 reparieren. Es gibt kleine Module damit entweder als Bausätze oder sogar fertig zu kaufen. Auch Module mit LM3886 kommen in Frage.

    Da fällt mir ein, dass ich ja noch einen CV 1450 im Lager habe, noch ungeprüft...

    Bis auf den 1250 sind alle Dual-Verstärker mittlerweile bei anderen Forumsbesuchern in Betrieb ;-).

    Beste Grüße, Uwe

    Das sind die Ladekondensatoren. Baugleiche gibt es heute leider nicht mehr. Heute gängige Typen haben zwei Pins im Abstand von 10 mm und werden per Snap-In befestigt. Du musst also Löcher in die Platine bohren und ggf. Drahtbrücken löten. Welche Elkos Du nimmst, ist prinzipiell egal, Hauptsache sie sind von einem renommierten Hersteller und für 105 °C geeignet, da sie dann einen geringeren ESR haben.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,

    der CV 1450 ist auch meiner Meinung/Erfahrung nach ein relativ kräftiger und gut klingender Verstärker, der leider zwei Nachteile hat: 1. Die Zahl der Eingänge ist zu klein, zumindest für mich. 2. Die Dickfilm-Hybrid-Module, die er als Endverstärker nutzt, sind bei einem eventuellen Defekt heute nicht mehr erhältlich. Ich hatte meinem Exemplar, als ich es noch nutzte, ebenfalls andere OpAmpos statt der serienmäßigen RC4559 verpasst, nämlich NE5332.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Flo,

    BC 141 (NPN) und BC 161 (PNP) eignen sich sehr gut als Treibertransistoren! Ich habe seinerzeit als Ersatz des 2N2218A auch das genommen, was ich gerade da hatte und was in seinen Daten in etwa hinkam. So anspruchsvoll ist die Endverstärkerschaltung nun auch wieder nicht, als dass man in der Komponentenauswahl sehr penibel sein müsste.

    Es schadet sicher nicht, auch die Endtransistoren zu testen.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Flo,

    Deine Messungen rücken T601 und/oder T602 in den Verdacht. Löte sie aus und prüfe sie, nötigenfalls per Durchgangsmessung mit dem Multimeter im Dioden-Messbereich.

    Ich meine, bei einer KA 60 einen defekten Treiber T602 (bzw. sein Äquivalent dort) gefunden und ausgetauscht zu haben.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Flo,

    sind/waren beide Sicherungen 1,6 A mittelträge in den Emitterleitungen der Endtransistoren T604 in Ordnung?

    Bei einer der beiden KA 60, die ich in Händen hatte/habe und deren NF-Teil sich nicht sonderlich von dem der KA 230 unterscheidet, hatte ich das selbe Phänomen. Hier war allerdings einer der Kleinsignaltransistoren auf der Klangstellerplatine defekt. Miss die Spannungen an den Elektroden aller Transistoren und vergleiche mit den Angaben im Schaltplan des SM. Nötigenfalls löte nacheinander alle Transistoren aus (allzu viele sind's ja nicht) und teste sie.

    Beste Grüße und viel Erfolg, Uwe

    Hallo Robert,

    wenn ich Deine Beschreibung der Störung richtig deute, vermute ich Motorboating, also eine fälschlicherweise positive Rückkopplung über eine faulen Lade- oder Siebelko. Da das Phänomen nur einen Kanal betrifft, ist der dicke Ladeelko auszuschließen, den ich zuerst verdächtigt hätte. Ich kenne das Schaltbild nicht, aber sieh doch mal nach, ob in der Stromversorgung des re. Kanals ein Siebelko ist, der nichts mit dem linken Kanal zu tun hat.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Maike,

    den Motor wirst Du sicher selbst erfolgreich einbauen können, nicht? Dann freue Dich auf Deinen 1228! Er ist ein vergleichsweise unscheinbarer, aber guter Plattenspieler, der weitaus die meisten Geräte, die heute als Plattenspieler verkauft werden, weit in den Schatten stellt. Mit einem angemessenen Abtaster macht er verdammt gute Musik! Vermutlich ist er mit dem Shure M91 ausgerüstet, wenn Du Glück hast, steckt darin eine elliptische Nadel. Technisch (nicht optisch!) ist es dann das gleiche wie das Shure M 75 ED II in meinem »1227«, ein von mir mit Arm und Antrieb des 1228 hochgerüsteter Schrott-1226, derzeit eingebaut in einem 1972er Grundig Studio 2000 HiFi »c«.

    Viel Erfolg bei der Remontage wünscht Uwe!

    Wie jetzt, Maike? Sind die Pins abgebrochen, auf denen die Kabel steckten? Zum Abziehen dieser speziellen Klemmschuhe gäbe es Tricks, die wir Dir sicher verraten hätten, hättest Du uns von diesem Vorhaben erzählt. Oder ist »nur« die schwarze Abdeckung defekt?

    Beste Grüße, Uwe

    Das stimmt. Wenn man das Statorpaket umdreht, dreht die Motorwelle anders herum. Zusätzlich wird ein SM 400 zu einem AM. Doch Maikes Fehler ist ein anderer. Zudem sagt sie, der Motor sei noch nie zerlegt gewesen bzw. noch niemand vor ihr habe den Spieler geöffnet.

    Beste Grüße, Uwe

    Wo bist Du zuhause, Maike? Vielleicht mag sich jemand in Deiner Nähe des Geräts annehmen? Aber vielleicht magst Du zunächst eine der beiden sattgrünen Leitungen (oder beide) abklemmen, die Dein Photo nach links verlassen. Was geschieht dann?

    Beste Grüße, Uwe

    Guten Morgen Maike,

    zur Erklärung: Der Motor ist dem Grunde nach ein Spaltpol-Asynchronmotor, der durch einen zusätzlich auf der Welle sitzenden Magnetring zur netzsynchronan Drehzahl 1500/min gezwungen wird, wenn beim Anlaufen die vom asynchronen Teil bewirkte Drehzahl knapp darunter liegt.

    Spaltpolmotoren benötigen weder einen Anlauf- noch einen Betriebskondensator, da die Kurzschlusswindung um die kleineren Teile der Pole eine Phasenverschiebung und dadurch wiederum zwar kein exakt kreisförmiges, aber immerhin ein elliptisches Drehfeld erzeugt.

    Vielleicht ist das in Wikipedia oder anderswo verständlicher erklärt, als ich es kann ;-).

    Solltest Du keinen SM 400 auftreiben können, kannst Du auch den AM 400 aus den kleineren Modellen ohne größere Nachteile einbauen. Du musst allerdings auch dessen etwas größeres Pulley mit einbauen.

    Viel Erfolg wünscht Uwe