Moin alle zusammen!
Riemenqualität, Sauberkeit des Riemens und der Laufflächen des Riemens.
Wenn Du Lust hast mach mal zwei Messungen ohne das Handy anzufassen bei max und min Pitch, würde mich mal interessieren ob der Spreizpulley da auch reinspuckt.
Hier einmal meine Ergebnisse der Messungen:
Vor der Reingung:
33,33 (Pitch auf Minimum): 0,11%
33,33 (Pitch auf 33,33): 0,13%
33,33 (Pitch auf Maximum): 0,13%
45 (Pitch auf Minimum): 0,11%
45 (Pitch auf 45): 0,10%
45 (Pitch auf Maximum): 0,09%
Nach der Reinigung des Riemens, Lauffläche und Pulleys:
33,33 (Pitch auf 33,33): 0,09%
45 (Pitch auf 45): 0,08%
Ich denke der Pulley spielt hier keine Rolle, bei 33,33 und gespreiztem Pulley ist die Schwankung größer geworden, bei 45 jedoch kleiner.
Das Reinigen hat die Werte auf jeden Fall deutlich verbessert. Was ich jetzt noch ausprobieren würde ist ein anderer Riemen. Ich habe aktuell einen von Thakker, dicker als das Original und nach mehreren Monaten ist er bereits relativ lose. Ziehe ich ihn ab und hebe den Teller ab, bleibt der Riemen oft auf dem Chassis liegen. Normalerweise müsste er doch auf dem Teller bleiben, oder nicht?
eine Messsung mit einem 1kHz Ton wäre auch möglich, da gibt es aber bereits standardisierte Testverfahren mit 3kHz und 3,15kHz auf Testplatten. Auch die oben bereits angesprochene Exzentrität der aufgelegten Platte (0,1mm ~ 0,1% Abweichung) und ein selbst sehr geringer Höhenschlag verfälschen das Ergebnis. Man muss sehr sorgfältig vorgehen. Gleichlaufschwankungen genau messen ist nicht so einfach.
Ich müsste einmal nachschauen, ob das auf meiner Testschallplatte drauf ist, falls ja kann ich ja mal mit der App vergleichen.
Ansonsten wie schon andere geschrieben haben: nicht verrückt machen lassen, solange man es nicht hört, ist es egal...
Ich höre es nicht, selbst die 0,18% habe ich nicht gehört, aber der Kopf ist nun mit den neuen Werten auch beruhigt . Irgendwie kann ich die Platten jetzt viel besser genießen, obwohl das natürlich Schwachsinn ist.
Wichtig bei allen Messungen ist, dass alle Spieler gut warmgelaufen sind. Der 701 braucht mindestens 20 Minuten Dauerlauf bei Zimmertemperatur. Bessere Werte als 0.06% beim 701 und beim 721 habe ich auch mit einer Messschallplatte und einem Woelke-Messgerät nicht ermitteln können. Das ist ein Wert, bei dem sich schon das Husten der Flöhe auswirkt.
Warmlaufen wäre auch eine Idee, ich habe sowohl den 701 als auch den 510 immer kalt gemessen. Vielleicht tut sich da ja noch einiges. Schön zu hören, dass Dein 701 und 721 auch bei 0,06% liegt!
Die absolute Genauigkeit zweifel ich auch an. Aber ~0,03 (721) / 0,025 (621) gegen 0,25 vom Verdächtigen konnte ich damit eindeutig und reproduziebar erkennen.
Genau, relativ zueinander sind die Unterschiede messbar, ob da jetzt noch ein Fehler von 0,01 oder 0,02% ist spielt am Ende glaube ich auch keine große Rolle.
Vielen Dank für die Antworten bisher! Sollte ich den neuen Riemen bestellen oder erst einmal sein lassen?
Viele Grüße
Alex