Beiträge von WolfgangW

    Hallo Ingo,


    ich würde erstmal die Lautsprecheranschlüsse kontrollieren. Bei meinem RX-V800 sind die Lautsprecherklemmen nicht sehr solide, so dass die unter die Schraubklemmen geklemmten Leitungen das Gehäuse berühren können. Wenn dann da der Lack angekratzt ist oder z.B. durch die bei hoher Lautstärke höhere Spannung schon einen Durchschlag hatte, spricht bei schon geringfügig höherer Lautstärke die Schutzschaltung an.


    Viel Erfolg!
    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo Michael,


    ein schöner Fund! Dass man sogar Noko noch Dinge zeigen kann, die er nicht kennt, ist schon beeindruckend! ;)


    Wie Noko schon schrieb: das sind Designstudien, meiner Meinung nach weit vom Prototyp entfernt. Die "Displays" sind nur aufgeklebte Folie und ich gehe davon aus, dass auch sonst nicht viel echte Technik in den Geräten steckt.
    Für meinen Geschmack wäre das Design sehr gelungen, lediglich das sehr hohe Format finde ich unglücklich - aber man bedenke das Jahr 1981, da war dieser Grad an Miniaturisierung schon fast eine Herausforderung!


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo Ulrike,


    die Schlüsselweite kann ich aus dem Kopf leider auch nicht sagen (und ich zerlege jetzt nicht schon wieder den 1229, bin froh, dass der endlich wieder beisammen ist! ;) ), aber das kannst Du ja einfach selbst nachmessen: Schlüsselweite bei Wikipedia
    Ich erinnere mich, das mit dem kleinen Steckschlüssel, also 1/4-Zoll-Knarre mit passender Nuss, gemacht zu haben, weil ich mit dem Gabelschlüssel Angst hatte, abzurutschen und mir die Platine zu verschrammen - also kann die Mutter nicht so gross sein...


    Gruß,
    Wolfgang

    Zitat

    ...der Mann ist übrigens gelernter Flugzeugelektronikingenieur und kann mittlerweile von seiner Satire schon ganz gut leben....das nur mal so am Rande.


    Na, dann hoffe ich mal, dass er bei Kundengeräten wenigstens mit der Netzspannung nicht so dilettantisch umgeht wie in seinem eigenen CD-9009 (drittletztes Bild).


    Bei dem Drahtverhau in der Kiste (schade um den schönen CD-9009...) ist ja erstaunlich, dass er überhaupt noch läuft.


    briegel, Zivi: Danke für die Berechnungen und die Diskussion allgemein!


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,


    um mal ein wenig Korinthen zu kacken:
    Im Vergleich zum "Laufenlassen und im Flug die Platte wechseln" ist das Anhalten wohl schon minimal schlechter für das (T)Reibrad - denn beim erneuten Einschalten macht es einen kleinen Unterschied, ob der Teller von Drehzahl 0 oder Drehzahl 25 Upm (oder so) wieder beschleunigt werden muss.


    Ich denke aber, der Unterschied ist im Verhältnis zu anderen Verschleißerscheinungen zu vernachlässigen - und definitiv ist es kein Unterschied, ob man den Plattenteller per Hand bis zum Stillstand abbremst oder ihn auslaufen lässt.


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,


    also ich bin sicherlich einer derjenigen, die immer für "Erhalten" sind, und gegen jegliche Umbauten etc. - Aber was soll bitte daran sinnvoll sein, das Gerät in der Verpackung zu lassen? Dann kauft man sich doch besser einen Karton und legt einen Ziegelstein hinein, ist billiger...
    Als spekulatives Anlageobjekt sind Aktien und so Zeug sinnvoller. ;)


    Dual hat den 1229 gebaut, um damit Schallplatten auf höchstem Niveau abzuspielen - das sollte man also damit auch tun. Wenn man dafür die Schmierstoffe zuerst wieder in den Originalzustand versetzen muss, dann muss man das eben tun - natürlich mit der gebotenen Sorgfalt, um keine Schäden anzurichten.


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,
    hast Du beim Auswechseln des 1000uF-Elkos geprüft, ob die Dioden DP01-DP04 in Ordnung sind? Nicht, dass da welche hinüber sind und Dein neuer Elko jetzt auch wieder...
    18V sind soweit ich mich erinnere zu wenig, mit frischem Elko sollten die 20V auf jeden Fall erreicht werden.


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,


    ich denke es müsste auf jeden Fall einer aus der 12xx-Serie sein, weil man bei den 10xx den Starthebel brauchte, um überhaupt den motor zu starten.
    (Zumindest beim 1019, dass ich 1010 und 1009 in den Fingern hatte ist schon etwas her...)
    Bei den 12xx reicht es ja, den Tonarm über die Platte zu ziehen, um den Motor einzuschalten.


    Dann hättest Du sogar noch eine Endabschaltung, wenn es Dir nur um die Optik geht. ;) Angenommen Du findest einen 12xx mit verkratzten oder anderweitig kaputten Blenden, wird Dir vermutlich niemand den Kopf abreissen, wenn Du diese Alublenden mit den Löchern für die Hebel durch ebensolche ohne Löcher ersetzt...
    (Nur so eine Idee - ich find's mit Hebeln hübscher, muss ich sagen.)


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,
    was heißt "...reichlich leise schleifende Geräusche wenn man manuell starten will"? Also auch wenn man den Tonarm manuell aufsetzt und die Automatik gar nichts tut? Welcher Art sind die Geräusche, kannst Du sie irgendwie näher beschreiben?
    Kann es sein, dass der Plattenteller irgendwo schleift, weil der Konus zu tief auf der Motorwelle sitzt?
    Also ich habe die Motoren nur mit Paraffinöl geölt, ein bisschen nach der Reinigung unten ins Lager, die Welle 'rein, fertig. Wirklich nur wenig, wenn es herausgedrückt wird ist es zu viel und bringt nix außer Sauerei.


    Ich würde erstmal in Ruhe orten, wo die Schleifgeräusche herkommen, auch mal bei abgenommenem Plattenteller (dann kann man natürlich nur mit der Hand drehen).


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,
    sorry für die späte Antwort, war etwas nachlässig in den letzten Tagen...


    Über die Wahl des Schmiermittels wirst Du reichlich verschiedene Antworten bekommen. Ein Radio-Fernseh-Techniker hat mir für Sinterlager mal Paraffinöl aus der Apotheke empfohlen, das ich auch schon seit Jahren mit Erfolg benutze. Wie langzeitstabil das wirklich ist, wird sich zwar erst noch zeigen müssen, mein eigener 1019 und der von meinen Eltern laufen damit aber nun schon seit etwa 15 Jahren ohne Nachschmieren. Bei vielen "einfachen" Ölen (wie sie als Fahrrad- oder Nähmaschinenöl angeboten werden) hat man wohl das Problem, dass sie sich irgendwie verflüchtigen - und Caramba ist mir eher als Rostlöser ein Begriff, da würde ich das also unbesehen glauben, dass es nicht auf Langzeitwirkung getrimmt ist.


    Bei den beiden 620Q, die ich in den Fingern hatte, kann ich mich nicht mehr erinnern, ob ich noch mehr geschmiert habe - vermutlich schon, weil das eigentlich fast schon automatisch geht, wenn ich so eine Kiste schonmal zerlegt habe. Wenn das Fett in der Mechanik aber noch nicht verharzt ist, würde ich keinen zwingenden Bedarf sehen.


    EDIT:
    Ja, Wattestäbchen und Isopropanol ist auf keinen Fall verkehrt. Bei Metallteilen kann man IMHO auch mit normalem Spiritus nichts falsch machen.
    /EDIT


    Viel Erfolg!


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,
    welche Schraube meinst Du denn? Die, die den Konus auf der Motorwelle hält? (Im Manual im Kasten "10")
    Wenn ich mich recht erinnere muss man die gar nicht abnehmen. Ist leider schon etwas her, aber ich habe so dunkel in Erinnerung, dass man den Motor nur von der Trägerplatte (dem Subchassis) abschrauben muss, dann kann man ihn herausnehmen und auch den Läufer einfach abziehen. Ich habe leider keines der beiden Geräte mehr hier, sonst könnte ich nachsehen.
    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,
    ordentlich zerlegen und schmieren ist auf jeden Fall angebracht, wie Dennis schon schrieb. Besorge Dir das Service Manual, öffne vorsichtig das Gehäuse (die Plastiknasen sind großer Mist...) und erledige erstmal den Motor-Service. Da Du von flackernden LEDs schreibst würde ich vor dem Zusammenbau unbedingt auch die Siebelkos im Netzteil tauschen - da Du in Deinem Profil was von IT-Techniker stehen hast, gehe ich davon aus, dass Du weißt, was zu tun ist. Falls nicht, suche Dir dafür jemanden.


    Ja, ich weiß, dass viele Leute jetzt aufschreien, aber ich habe schon 2 defekte 620Q mit defekten Elkos gehabt, und allgemein schon zu viele schlechte Erfahrungen mit Elkos aus dieser Zeit.


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,


    also dass man bei Android zwangsweise einen Google-Account braucht ist schlichtweg Blödsinn. Es ist allerdings richtig, dass man erst damit viele Vorteile des Systems nutzen kann.


    Dass Windows Mobile totgeschrieben wird kann ich nach meinen eigenen Erfahrungen damit (HTC Touch Pro mit Windows Mobile 6.1) nur unterstützen. Das war der krampfhafte Versuch, ein System das wie Windows aussah und so bedient werden sollte auf dem Telefon zu etablieren. Sowohl von der Bedienung als auch von der Stabilität war es nicht wirklich brauchbar. Klar, es gab reichlich Software dazu, und man war weitgehend unabhängig von einer zentralen Instanz. Das war aber mit vielen Nachteilen erkauft, nicht zuletzt eben mangelnder Komfort beim Abgleich der Daten, sobald man eben KEIN Outlook nutzen möchte.


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo,
    bist Du sicher, dass die Tieftöner defekt sind, oder hast Du das nur durch Horchen am Lautsprecher ausprobiert?


    Ich hatte mal zwei alte Dual-Boxen "gefleddert" bei denen die Elkos auch so aussahen, und die verschrottet wurden wegen der Diagnose "Tieftöner defekt". Da ich sowieso schon die kompletten Schallwände mitgenommen hatte habe ich dann die einzelnen Chassis probiert, und siehe da: die Lautsprecher waren alle noch intakt, nur die Weichen waren hinüber.


    Bei meinen Exemplaren lag es definitiv an Überlastung, auch die Kunststoffkerne der Drosseln waren zum Teil schon angeschmolzen...


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo Norbert,


    danke für die Aufklärung!
    Ich sehe das ehrlich gesagt nicht als "hereingefallen" - oftmals werden Prototypen in der Industrie doch in genau der Art und Weise hergestellt, wie Du es beschreibst. :) (Und manchmal nichtmal so sorgfältig, da gibt es dann Funktionsmuster, die kein schönes Gehäuse haben, und Vorzeigemuster, denen die Technik fehlt.)


    Ob so ein Gerät in die High-End Szene passt oder nicht, und ob dies unbedingt das Ziel hätte sein müssen (was ich nicht glaube), ist eine völlig andere Diskussion.


    Nochmal ein dickes Lob an die sorgfältige Arbeit, Norbert!


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo Norbert,


    Glückwunsch zu dem Fang! Schön, dass das Gerät nicht irgendwann in den Vorserien-Schredder gelangt ist...


    Wenn als Basis der 630Q benutzt wurde frage ich mich schon, ob die Kosten wirklich ein Argument sein können - das hieße doch, dass im Wesentlichen ein neues Gehäuse verwendet wurde, oder missverstehe ich Dich da? Vom optischen Wertigkeits-Eindruck liegen da (auch wenn ich persönlich nicht so auf Goldrand stehe) doch Welten dazwischen! Wäre interessant, hierzu Insider-Informationen zu hören - aber wohl ziemlich aussichtslos. :(


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo Norbert,


    danke für den Hinweis! Ich hatte es schon fast befürchtet, nachdem messtechnisch alle Widerstände und Spannungen in dem Bereich in Ordnung sind. EDIT: Nur die trotzdem eigentlich recht gute Empfindlichkeit + subjektiv geringe Verzerrungen hatten mich dann doch vom Aussprechen dieser Vermutung abgehalten. /EDIT


    Ich habe leider bisher nie eine FM-ZF abgeglichen (und den Uralt-Messsender schon bei meinen Eltern eingelagert). Jetzt muss ich mir noch überlegen, was ich da mache - eigentlich würde ich das Ding ja schon noch gerne wieder richtig zum Spielen bringen, bevor ich ihn weitergebe. :-/


    Gruß,
    Wolfgang

    Hallo Frank,


    die Abstimmspannung ist in Ordnung - es ist keine Drift erkennbar, den C302 habe ich jetzt trotzdem einfach mal prophylaktisch gewechselt.


    Ich bin mir nicht so sicher, dass das Muting von der Ratiospannung abhängt - es soll ja laut Service-Anleitung nicht in Bezug auf eine Frequenzablage eingestellt werden, sondern abhängig vom Eingangspegel. Das erklärt sich meiner Meinung auch danach, dass der Abgriff "D" von der Feldstärkeanzeige kommt.


    Was ich allerdings immer noch nicht verstehe ist, wie überhaupt die Feldstärkeanzeige bzw. die Ratiospannung abgegriffen wird. Dieses Widerstandsnetzwerk um R329, R336 und R337 - zusammen mit negativer Betriebsspannung und dann doch wieder darauf bezogenen Spannungen (obwohl es dann ja wieder "richtig herum" ist) verwirrt mich.


    Ich muss mir das wohl mal aus dem Plan herauszeichnen, vielleicht verstehe ich es dann.


    Die AFC ist bei meinem Exemplar allerdings definitiv wirkungslos, es wird lediglich die Frequenz etwas zu höheren Frequenzen hin verschoben, völlig unabhängig von der Feldstärke des gerade empfangenen Senders und der aktuellen Ablage.


    Gruß,
    Wolfgang


    PS: Kleiner Hinweis für Leute, die die Stereo-Anzeige auf LED umbauen wollen: unbedingt extra-helle LEDs nehmen, mit Standard-LEDs ist das zu dunkel! (Zumindest bei meinen Exemplaren, und die laufen jetzt schon mit 20mA.)

    Hallo Frank,


    Du scheinst mit diesen Geräten ja schon reichlich Erfahrung zu haben... Da hake ich doch gleich mal ein! ;)


    Ich habe hier gerade eine KA60 als Patient, die ich für einen guten Freund komplett überhole. Zum Einen habe ich noch ein Problem, das ich bisher nicht lösen konnte: die AFC scheint wirkungslos zu sein (das "Einrasten" auf einen Sender, wie ich es sonst kenne, bleibt aus), aber beim Drücken der AFC-Taste verschiebt sich die Frequenz insgesamt etwas, man muss definitiv nachregeln, um guten oder auch nur brauchbaren Empfang zu haben.
    An Punkt "A" (Zuführung AFC-Spannung zum Tuner) messe ich ohne AFC -10V, mit AFC -9,1..-9,8V, bei optimal eingestelltem Sender sind es etwa -9,4V. Die Spannungen an T310 sind OK (B: -12V, E: -11,3V), an der Anode von D305 sind -10V - na gut, das ist die Spannung bei abgeschalteter AFC...


    Ist dieses Verhalten bzw. die offenbar extrem schwache (wenn überhaupt vorhandene) Wirkung der AFC normal? Falls nicht, hattest Du so einen Fehler schon mal und kannst mir einen Tip geben, in welcher Richtung ich suchen muss? Ich kapier' die ganze AFC-Schaltung nicht, die hängt irgendwie an der Abstimmanzeige, die aber ja gar keine Mittenanzeige ist...?


    Weiter schreibst Du, dass C302 und C305 vorsorglich ersetzt werden sollten - wo finde ich denn C305? C302 ist bei mir ein roter Typ von Nichicon mit 150nF - von dieser Sorte sitzen noch 5 Stück im Decoder, sollte man die auch wechseln?


    Das Gerät spielt inzwischen wieder richtig gut, da würde ich diesen letzten Fehler gerne auch noch beseitigen und möglichst für ein langes sorgenfreies Leben vorsorgen...


    Gruß,
    Wolfgang