Beiträge von asko58

    Ihr habt wahrscheinlich Recht, aber ich kann es mir nicht erklären. Der Tonarm könnte leichgängiger nicht sein und lässt sich mit den zusätzlichen paar Gramm auch gut ausbalancieren...
    Keine Ahnung wieso, aber so spielt er zumindest.


    Noch eine Nachfrage: Welchen Spieler würdet ihr eig. bevorzugen? Habe neben dem 1015 noch einen 1214 und möchte einen davon einem Kollegen abgeben. Der 1214 hat Pitchcontrol, aber der 1015 einstellbares Antiskating...

    So, hab ihn mal fünf Stunden laufen lassen heute: Er läuft nun deutlich schneller, es scheinen wirklich die Lager zu sein. :) Ich checke das morgen nochmal, im Zweifel mach ich nochmal alles raus und sauber.


    Übrigens hängt jetzt auch eine schön dicke M8 Karosseriescheibe am Tonarmgewicht unten dran. Damit ist auch das Balanceproblem gegessen :)

    Das Reibrad ist neu und läuft und greift super. Die Lager habe habe ich wie immer mit einer Mischung aus Lagerfett für Nadellager verdünnt mit ein paar Tropfen harzfreiem Weißöl (macht das ohnehin sehr feine Fett nochmal etwas fließfähiger) geschmiert. Das mache ich schon seit Jahren erfolgreich so...


    Lediglich gelaufen ist der Dreher noh keine 24h, da ich am Wochenende nicht da war. Das werde ich aber noch nachholen.

    Vielen Dank an alle für die vielen Antworten erstmal!


    Zum Reibrad: Mmh, das wäre schon seltsam, wenn der Pulley auf allen Geschwindigkeiten so gleich abgenutzt wäre, dass er 10% verliert, oder? Aber eine andere Antwort fällt mir auch nicht wirklich ein. Ich lasse den Dreher heute nochmal länger laufen, kam am Wochenende noch nicht dazu.
    Ansonsten kann ich mir aber nicht erklären, woher das Problem kommen sollte? Den Durchmesser des Original-Pulleys hat niemand mehr auf Lager, oder? Dann könnte ich mal vergleichen.


    Zum Tonarm: Ich habe mir schon gedacht, dass das System nicht zu schwer sein kann. Um die Frage von Ulli zu beantworten: Der Arm ist schön leichtgängig und wirkt in Ordnung. Wenn das Gewicht ganz hinten ist, schafft er es gerade eben nicht, sich auszutarieren. Wenn der Abnehmer raus ist, klappt er ganz hoch, wie es sein soll. Zusatzgewichte sind keine dran. Ich werde mal eine M8 U-Scheibe drunterbauen, mal sehen ob's etwas nützt.


    Sascha

    Liebe Forumsgemeinde,


    da ich ma wieder nicht weiter weiß, wende ich mich hilfesuchend an euch. Aktuell habe ich einen Dual 1015 auf dem OP-Tisch, den ich wieder ordentlich machen wollte. Also alles gereinigt und abgeschmiert, Motor läuft super kraftvoll und leise, Automatik geht, lediglich das Gummi-Antriebsrad war vollständig hart. Also neues drauf und probiert: Rad greift super, hält bei Bedarf sogar den Motor an :)


    ABER: Die Geschwindigkeit des ganzen Drehers ist völlig daneben: Ich messe folgende Drehzahlen:
    33/1 -> 31,3
    45 -> ca. 42
    78 -> ca. 73


    Das sind bei jeder Geschwindigkeit ca. 10% Abweichung! Woran kann denn das bitte liegen? Der Motor läuft doch perfekt leichtgängig und die Tellerdrehzahl ist doch m.E. nach nicht vom Reibraddurchmesser abhängig, oder? Das neue ist nämlich 0,4mm größer. (Habe auch ein ca. 0,8mm kleineres probiert, gleicher Effekt)
    Also entweder ist hier die Netzfrequenz nur bei 46,8 Hz, oder es liegt ein anderer Fehler vor?! Bin ratlos!


    Hat jmd. übrigens die Vergleichswerte des Durchmessers der Antriebsrolle oder könnte mal nachmessen? Meine hat auf der 33U Spur 6,63mm Druchmesser. Das sollte, wenn ich mich nicht verrechnet habe, für die Drehzahl und einen Teller-Innendurchmesser von 207mm passen.


    Zweites Problem: Der Tonarm hat dieses verschiebbare Gewicht hinten drauf. Leider lässt er sich auch mit dem Gewicht ganz hinten nicht in Balance bringen. Das verbaute System ist ein Shure M75-6 Typ 2. Ist das zu schwer?


    Danke für alle Tips schonmal,
    vg
    Sascha

    Hi Boris,


    danke für die super ausführliche Erklärung! Wenn es hier einen Verneig-Smiley gäbe, würde ich einen anhängen, so gibts halt ein :thumbup:
    Den ersten Teil über die unmittelbare Motoransteuerung finde ich perfekt einleuchtend. Auch der Teil mit der Drehzahlfeinregelung erschließt sich mir. Wie du sagst, bleibt nur noch die Frage, wie der NE555 genutzt wird, um die Drehzahl zu regulieren. Über den Komparator kann er sicherlich High-Low und damit die Phasen an Pin 2 und 6 vergleichen. Ich verstehe nur nicht, inwiefern die Schaltung damit die Drehzahl einschätzen kann und die Impulslängen angepasst werden können.


    Grüße,
    Sascha

    Danke dir erstmal für die Antwort! Ich bin in der Erkenntnisspirale ein Stück weitergekommen, allerdings leider nicht viel.

    Istwert ist alleine die Frequenz des Tachogenerators

    Ich kapier nicht ganz, wo in der Schaltung der Sollwert herkommt. Da der NE555 an Threshold und Trigger mit dem Generator gekoppelt ist, kann er doch keinen eigenen Takt zum Vergleichen liefern, oder?! Ich glaube mitlerweile, der NE555 läuft gar nicht astabil, sondern fungiert nur als Phasenvergleicher zwischen Pin 6 und Pin 2, der dann bei Synchronität ausschaltet und bei Verschiebung einschaltet. Allerdings sind die Signale bis auf die feste Verschiebung durch C7 doch an beiden Eingängen gleich, oder? Dann müsste die erwünschte Frequenz doch wiederum nur von C7 abhängen, was mir seltsam erscheint. Außerdem würde dann der Motor auch bei zu schneller Drehzahl mehr Gas geben...
    Ich werd nicht schlau aus dem Ding! ?(

    Kapazitätsverlust einer der Elkos (die sowieso schon von neu an beträchtliche Toleranzen haben) führt sicher zu Fehlfunktion

    Die Anmerkung von dir verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich blick noch nicht mal, wozu diese Elkos überhaupt nötig sind.


    vollends verwirrt verbleibe ich,
    Euer Sascha (diesmal mit Name)

    Hi Experten,


    da ich nun sowieso schon hier dabei bin, hoffe ich, endlich meine Neugier zur Elektronik des EDS 500 stillen zu können. Ich hab mir (als relativ unbedarfter) Bastler den Schaltplan angesehen und kapier ihn nicht ganz. So wie ich das sehe, bringt der eingebaute NE555 als astabile Kippstufe den Gleichstrommotor über Pulsweitenmodulation auf die richtige Drehzahl. Die Frequenz des 555 und damit die Drehzahl ist mit den Potis und dem Umschalter an den Eingängen CONTROL und THRESHOLD regelbar. So weit so verständlich. Was ich nicht ganz kapiere, ist die Schaltung mit dem Generatorteil. Wie ist der Generator aufgebaut? Ist das ein Hallgeber? Welche Signale liefert der Generator (Rechteck?) und wie regeln diese die Frequenz des 555 nach? Was machen die Transistoren T1 und T2 genau? Und warum braucht man diese vielen NOT-Gatter in der Schaltung? Sind die nur zum verstärken da?


    __Ende des Löcherindenbauchfraganfalls__


    Wäre klasse, wenn jemand mir ein paar Hinweise geben könnte.


    Valete,
    asko


    EDIT: Hmm... das muss wohl ein PLL Oszillator sein. Nur verstehe ich nicht ganz, wie er funktioniert.

    ich habe eine AS-Scheibe von einem 1229 eingescannt und in einem Grafikprogramm einige Punkte am Umfang vermessen. Vielleicht ist dies eine Hilfe!?

    Das ist nicht nur vielleicht eine Hilfe! Vielen Dank, du hast mir ja gleich die halbe Arbeit abgenommen! :thumbup: IPS-File sagt mir zwar nichts, aber ich tippe doch mal auf Vektorgrafik. Wäre klasse, wenn du mir das noch zuschicken könntest. Ich schick dir mal ne PN.

    Zitat

    hat die AS-Scheibe nicht eine konische Bohrung (Mittelloch)?

    Guter Punkt, könntest du vielleicht auch noch den Originalscan hochschieben? Vielleicht kann man da noch weitere Details erkennen


    Im übrigen glaube ich nicht, dass der Austausch der Scheibe das Antiskating kaputtmacht. Besser eine geringfügige Falscheinstellung, als gar nichts. Außerdem lässt sich das ganze ja auf der Messplatte überprüfen.

    Ich habe ca. 3 Jahre gebraucht um 200 Scheiben zu verkaufen.

    Kann ich mir vorstellen, dass Du Dir das nicht so schnell wieder als Endverkäufer antun willst. Ehrlich gesagt, hab ich im Moment (und auch in naher Zukunft) keine Zeit, das im großen Stil auf die Beine zu stellen. Hättest du vllt. eine Zeichnung der Scheibe übrig? Ich bin mir auch nicht sicher, welche beim 621 passt. Ist das die gleiche, wie beim 721? Ansonsten wäre ich immer noch für den Scan einer intakten passenden Scheibe dankbar.

    Dass die vergriffen sind habe ich schon gehört... leider.

    Ich habe auch eine ausgebaute, die intakt ist.

    @rambojj: Wenn du eine ausgebaute hast, die noch i.O. ist, dann wäre es klasse, wenn du sie auf den Scanner packen und hier einstellen könntest! CAD Umriss übernehme ich.
    Das Herstellen wird wohl keine Massenproduktion werden. Haltet mich für altmodisch, aber früher konnte man sowas noch mit 'ner Feile in Handarbeit herstellen. Ganz zu Schweigen vom Einsatz eines Dremels für die Grobarbeit. Ne andere Idee wäre, das Ganze aus Gießharz in einen Abdruck des Originals zu gießen. Damit ließe sich schon eher eine Produktion starten. Ob die Abformen aber so genau werden weiß ich nicht.

    Hi erstmal an alle im Forum und vielen Dank für die super Anregungen, die ich mir hier schon holen konnte!


    Nachdem ich meine 2 Dual Spieler (627 Q und 621) bisher immer ganz gut im Griff hatte, bin ich noch nicht aktiv geworden. Jetzt muss ich aber doch mal mitmischen.
    Das Kurvenrad vom Antiskating meines 621 hat vor kurzem den Geist aufgegeben. Der Riss ist nicht allzu groß, weswegen ich es bisher noch gelassen habe, etwas zu kleben oder kaputtzubasteln. Ne neue wäre schon besser.
    Da hab ich mir gedacht, ich könnte die Kurvenscheibe mal in CAD überführen und hier online stellen. Leider ist meine zu verzogen dafür. Ich hab schon mal einen Versuch mit einer eher schlechten Foto-Vorlage einer intakten Scheibe gemacht, allerdings befürchte ich, dass das ganze perspektivisch etwas verzerrt und ungenau ist (Grafik anbei).
    Nun zur Frage: Hat jemand von euch zufällig schon eine solche Vorlage oder einen hochauflösenden Scan/Foto einer Scheibe? Oder wäre jemand Willens, seine Kurvenscheibe > 600 dpi einzuscannen? Dann würde ich eine Zeichnung anfertigen und hier online stellen, für alle anderen Geplagten, die sich eine anfertigen wollen.


    Valete,
    asko