DUAL MCC 110 m. DN 110 - Versuch einer Reparatur

  • Moin & guten Abend,


    ich habe bei einem lokalen Haushaltsauflöser einen schönen Dual 731Q gekauft.

    Ausgestattet ist dieser mit einem MCC 110 und DN 110 Nadel. Der evtl. notwendige MCT 101 war auch dabei und steht zur Verfügung.



    So, jetzt zum Problem:

    Meine DN 110 steht zu steil und insgesamt schief im "Kreuzanker" (bin mir nicht ganz sicher, ob das der richtige Begriff ist).


    Ausserdem sind auf einem Kanal beide Drähte v. der Spule abgerissen.

      


    Durch das viele Lesen dieses Boards ist mir die mangelhafte Verfügbarkeit einer Ersatznadel mittlerweile bekannt. Bzw. bin ich nicht bereit, die aufgerufenen Preise f.e. Sackgasse zu investieren.

    Aber, kaputt ist es ja eh schon und ich besitze ein bischen Bastel- und Elektronikerfahrung und deshalb würde ich gerne eine Reparatur versuchen. Ich hoffe, dass ich hier auf dazu auf die Erfahrung von euch zurückgreifen darf...


    Ich habe Fragen zur Demontage:

    #1 Gibt es einen Trick, wie ich die Aluabdeckung der Nadel entfernen kann?

    #2 Kann ich die Nadel (konkret: das Aluröhrchen) einfach vom Kreuzanker abziehen? Ich würde mir dieses Plastikteil gerne anschauen und beurteilen, ob es verbogen ist.

    #3 Wie ist die Verbindung zwischen DN 110-Gehäuse->Gummipuffer->Kreuzanker gelöst. Steckt das einfach zusammen und wird durch das Gummi gehalten?

    Wenn das alles auseinander wäre, könnte ich das Schadensbild bzw. eine Reparatur viel besser beurteilen.


    Notwendiges Werkzeug und ein Mikroskop steht zur Verfügung:-)


    Ich danke euch und freue mich über den tollen Plattenspieler, dessen Restauration auch noch aussteht.

    • Hilfreichste Antwort

    Zu 1: Dieser Aludeckel ist nur leicht geklebt und kann mit einer Klinge abgehoben werden.


    Zu 2: Nein. Der Alu Nadelträgerist fest mit dem Kunstoffträger verbunden. Ausserdem ist der Spanndraht (Stahl oder Nylon, ja nach alter der Nadel) in dem Nadelträger eingeklebt.


    Zu 3: Wenn du den Gewindestift unter dem Aludeckel löst kannst du den Nadelträger mit seinem Spanndraht heraus ziehen. Aber unbedingt die Spulendrähte vorher lösen. Wenn diese überhaupt noch Durchgang haben, so verbogen wie die Nadel ist.

    Gruß

    Rainer


    DUAL CS 601 (DMS 242E)

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  • Hallo Rainer,


    super! Vielen Dank für die Hilfe.

    Die Abdeckung ist runter...


    Die von dir in #2 beschriebene Konstruktion - kann man die sich ungefähr so vorstellen? Und wenn ich das alles löse, wie "spanne" ich den Draht anschliessend wieder?


    Die untere Spule ist komplett offen (beide Drähte ab). Oben ist i.O. Wie löst ihr solche Spulendrähte? Einfach durchschneiden? An den Steckkontakten ist bei mir eine Vergussmasse drauf.



    Meine erste Reparaturidee war ja, dass ich die Drähte einfach wieder vorsichtig zusammenlöte. Ich finde allerdings nur einen Anschlussdraht auf der Spule wieder, der andere versteckt sich noch und ich fürchte, der ist irgendwo direkt unten am Sockel ab.


    Hat schonmal jmd. versucht, eine SMD-Induktivität statt der Spule einzusetzen oder ist das komplett abwegig?


    Nachtrag: Hab alles auseinander. Vergussmasse war Silikon und liess sich abprokeln. Ich werde jetzt mal alles zum Thema Spanndraht in diesem Forum lesen (bei mir Stahl). Das ist doch alles ordentlich klein und die Art der "Verdrehung" meiner Nadel wirkt schon sehr massiv je länger ich draufgucke und beginne zu verstehen...

  • Die Kunststoff Scheibe und das Gummi sind einfach mit dem Draht in den Einzub gezogen. Der Draht hat eine Verdickung am Ende die mit dem Gewindestift gehalten wird. Der Nadelträger wird beim Einbau etwas in den Gummi gedrückt und dann der Stift angezogen. Mit etwas Gedult und Gefühl passt die Spannung auf dem Draht dann für die richtige Compilance.


    Der Spanndraht geht natürlich nicht bis in die Spitze des Nadelträgers.


    Der gerissene Spulendraht überascht mich nicht. Die Drähte sind so kurz, daß sie beim umknicken des Nadelträgers, auch wenn dieser nichts abbekommt, fast immer reißen. Und weil es der Mc Murphy so wollte, ist es natürlich der innere Anschluß der gerissen ist. Da lötest du gar nichts. Überhaupt muß du beim löten sehr aufpassen. Etwa 270° gut geregelt und es geht einiger maßen. Mehr brennt den Spulendraht einfach ab.


    Du kannst jetzt den Nadelträger ausbauen. Spulendraht ist egal, den machst du vorsichtig runter von den Ohren. Den Nadelträger richtest du und sicherst den Knick mit etwas 2K. Oder du klebst einen neuen von einen anderen Nadeleinschub dran. Der darf von einem MM sein. Zum Schluß nimmst du 20 cm (glaube ich mich zu erinnern) 0,02 mm CU Draht und wickelst die Spulen gegensinnig neu. Beim anlöten der Enden im Einschub müssen die linken und rechten Spulenanfänge auch gegensinnig an die Kontakte gelötet werden, damit die Phasen (gegensinnig gewickelt und angeschlossen) stimmen.


    Das ist eine Arbeit an die man nur gehen sollte, wenn man viel Geduld mitbringt

    Gruß

    Rainer


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  • Die Zerforschung ist im vollen Gange und ich habe jetzt einen Bausatz. Der Spanndraht war doch eher Nylon und liess sich einfach "lösen".


    Man sieht auch schön, wie schief die Nadelaufnahme steht. Vielleicht hätte man das mit vorsichtiger Hitzezufuhr richten können, aber...


    ...die Spulen sind ja defekt


    Ich hatte versucht, die noch heile Spule zu vermessen. Dummerweise ist mir dabei auch wieder ein Draht direkt am Spulenfuss abgescherrt. Obwohl der Draht wirklich dünn ist, macht er doch trotzdem einen recht brüchigen Eindruck. Der ist auf jeden Fall stark gealtert. Deine Löttemperatur v. 270 °C kann ich indes bestätigen. Damit bekommt man den Draht verzinnt ohne das er wegschmilzt.


    Beim rumfummeln mit den Pinzetten unterm Mikroskop ist mir dann gestern der Nadelträger weggeflitscht. Dieses Gefühl der Ohnmacht. Durch glückliche Fügung ist er dann wieder aufgetaucht, der wertvolle Diamant...


    Ich muss mal gucken, wie ich von hier aus weitermache. 0,02mm Lackdraht müsste erst beschafft werden, aber die Aufgabe 20 cm (?) auf diese Körper aufzuwickeln fühlt sich so ähnlich an wie "wickel bitte das 25m Verlängerungskabel auf deinen kleinen Finger auf".


    Deshalb die Idee, einfach zwei fertige SMD-Spulen dahinzulöten. Mal gucken. Ich werde weiter berichten.

  • Die Zerforschung ist im vollen Gange und ich habe jetzt einen Bausatz. Der Spanndraht war doch eher Nylon und liess sich einfach "lösen".

    Den Spanndraht kann man nicht lösen! Entweder ist es je nach Model echter eingespritzer Metall-Draht oder am Mittelstück (mit den Spulen Haltern) angespritztes Nylon. Wie willst du den Spanndraht jetzt wieder mit den beiden anderen Komponenten verbinden?

    Gruß

    Rainer


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  • Ich konnte ihn lösen (tm). :saint:


    Ich habe einen - wirklich dünnen - 0,2mm Federstahldraht aus dem Modellbau. Der könnte - auch auf die Strecke - gehen. Wuerde sie in den Nadelträger mit 24h-Harz einkleben und dann am Messingblock verlöten. Muss ich jetzt wohl so ausprobieren.


    Fuer mich ist aber klar, dass die Nadel nur ein Testobjekt sein wird. Also, mal gucken, ob ich sie nochmal zum Spielen bringen kann.

  • Nadel auf 0,25mm Federstahldraht auf Nadelträger. 24h-Harz. Mal gucken, ob das geht:


    0,02 und 0,01mm Lackdraht ist unterwegs.


    Zum Wickelbild der Spulen würde ich dich Ferdi Flachmann vielleicht nochmal interviewen zum Thema "gegensinnig" wickeln. Ich habe eine ungefähre Vorstellung, aber ganz sicher bin ich nicht. Gibt es dazu irgendwo Informationen? Anschlussbild, Wickelschema? Und das ich 20 cm auf die Spulenkerne bekomme, bezweifele ich ganz stark:-)


    Zumindest einmal will ich die Nadel noch hoeren:-)

  • Hi


    Federstahl mit 0,25mm finde ich aber sehr dick. Sieht auf dem Foto schon mächtig aus. Ob damit die Nachgibiegkeit etwas zu stark beeinflußt wird.


    Gegensinnig der Spulen soll nur für symetrie sorgen. Beide Spulen sind dann Spiegelbildlich und werden so auch möglichst gleich vom Magnetfeld beeinflusst.


    Wickeln dafür ist simpel. Draht Anfang markieren. Eine Spule links herum wicken, die Andere rechts herum. Welche ist egal. Beim anlöten die Drähte (Makierung) an einem Kanal vertauschen. Gegensinnig wickeln benötigt vertauschte Anschlüsse wegen der Phasenlage.


    0,02mm Draht passte bei mir ungefähr. Es müssen nicht genau 20cm werden. Aber beide Kanäle nartürlich gleich lang. Nach ein paar Versuchen klappt das dann schon. Der Draht reißt so schön schnell. Einmal mit der Pinzette zu stark gedrückt (deshalb besser Plastik Pinzette), gezogen oder auch geniest und man fängt von vorne an.


    Wenn du wirklich 0,01mm Draht bekommen, hast hätte ich gerne die Adresse. Mir ist es noch nicht gelungen. Das waren immer gefälschte Angaben und dickerer Draht oder nicht lieferbar.

    Gruß

    Rainer


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  • Wickeln dafür ist simpel. Draht Anfang markieren. Eine Spule links herum wicken, die Andere rechts herum. Welche ist egal. Beim anlöten die Drähte (Makierung) an einem Kanal vertauschen. Gegensinnig wickeln benötigt vertauschte Anschlüsse wegen der Phasenlage.


    Wenn du wirklich 0,01mm Draht bekommen, hast hätte ich gerne die Adresse. Mir ist es noch nicht gelungen. Das waren immer gefälschte Angaben und dickerer Draht oder nicht lieferbar.


    Das Wickelbild ist mir jetzt klar. Danke für die nochmaligen Details dazu.


    0,01mm habe ich auch nur in China gefunden. Warte mal ab, bis ich den habe. Dann kann ich die Dicke bestätigen. Ich hatte ein bischen die Hoffnung, dass frischer Lackdraht etwas stabiler ist. Aber wenn du das mit dem Reissen so auch bestätigst, fürchte ich schon schlimmes...

  • So, China hat geliefert. 0.01mm und 0.02mm Lackdraht.


    So richtig doll sichtbar ist der Dickenunterschied nicht. Aber der 0,02mm ist auf jeden Fall eher reiner Kupferdraht - ohne Lack. Der geht also schonmal nicht.

    Ist insgesamt auf jeden Fall reissfester als der den ich runtergenommen habe. Aber deutlich fragil bleibt es trotzdem.


    Wird ein paar Tage dauern, bis ich zum Wickelversuch komme. Bin schon sehr gespannt.

  • ...weiter an der Nadel.

    Lackdraht war dann doch die 0.02mm Variante. Gut, dass ich nochmal gemessen habe. Lötbar mit ca. 300°C.

    Hier der Dickenvergleich zur Originalspule:


    Ich habe dann direkt auch mal ein paar Wickelversuche auf einer Stecknadel gemacht. Hierzu hatte ich eine ganz gute Idee f. eine Wickelhilfe. Wenn es an der Nadel funktioniert, dann mehr.


    Dann das größe Problem des Tages. Der dünne Federdraht passt nicht in die Messingaufnahme. Gebohrt, gefrustet...

       


    Und irgendwann die Eingebung, dass bestimmt noch Klebereste in der Bohrung sind. Ganz vorsichtig erwärmt und irgendwann war die Nadel dann wieder komplett:



    Jetzt sitzt sie hier und muss aushärten. Als nächstes die Wickelei...

  • Den Spanndraht finde ich unheimlich dick. Ob damit die Nadel nicht später eine Compliance gegen Null hat?


    Zum Spulen wickeln. Eine gute Hilfe ist eine abgesägte Insulin Kanüle. Das ist so das dünnste Rohr was ich bekommen konnte. Wenn beide Seiten gut glatt geschliffen sind läuft der Draht gut hindurch. Einfädeln geht aber nur mit Lupe, viel Geduld und guten Augen

    Gruß

    Rainer


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  • Der Draht reißt so schön schnell. Einmal mit der Pinzette zu stark gedrückt (deshalb besser Plastik Pinzette), gezogen oder auch geniest und man fängt von vorne an.

    OMG, ich weiss jetzt was du meinst. Das ist noch viel schwieriger als sowieso schon angenommen. Gerade angefangen, schon wieder abgerutscht... Das wird langwierig.



    Und dein Vorschlag - Kanüle - genau daran hatte ich gedacht. Aber ist gar nicht so einfach; Pinzette fühlt sich fast "handhabbarer" an.


    Der 0.25mm-Federdraht ist sehr hart, da hast du vollkomen recht. Ich hatte nix anderes da. Ist für mich hier erstmal der Versuch, das überhaupt wieder herzustellen. Gibt es Empfehlungen, womit man diesen Teil der Aufhängung - war ja vorher scheinbar Nylon - ersetzen kann?

  • Ich habe für sowas 0,1mm Stahldraht genommen. Der ist sehr weich. Oder Nylon, wie es von AT sogar selbst benutzt wird.


    Angelschnur fällt mir da jetzt gerade ein. Die gibt's in verschiedenen Stärken.


    Deine Kanüle ist ja ein Brocken. Da passt der Draht ja mehrfach durch.

    Nimm welche für Insulin. Das sind die kleinsten die man so bekommen kann.

    Und die Spitze muss weg geschliffen werden.

    Gruß

    Rainer


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  • ...die Kanüle ist 0,35 - insulin habe ich jetzt auch nicht viel kleiner gefunden. Glaube, die Dimension täuscht auf dem Foto - und kleiner kriege ich definitiv nicht eingefädelt. Heute neue Tests.

  • Nein die täuscht nicht.


    Du musst dich mal mit dieser Kanüle stechen und zum Vergleich mit einer für Insulin, dann erkennst du den Unterschied.

    Ich habe lange meinen Kater spritzen müssen. Der hat die Nadel nicht bemerkt.


    Geh in die Apotheke und frag einfach. Kosten nur ein paar Cent

    Gruß

    Rainer


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  • Gestern viele Fehlversuche zur Wicklung und mit Kontemplation von aussen:


    Heute ging es dann gut voran. Irgendwann hatte ich zwei Spulen mit denen ich soweit zufrieden war - fuer einen Test MUSS das reichen:


    Mal ein bischen Zeug zusammen suchen. verdrahten und Schallplatten aus den tiefsten Tiefen des Hauses ausgraben.



    ...und dann der grosse Moment!


    Wickeln ging für mich nur durch pure Fingerarbeit. Nur damit bekam ich genug "Zugkraft" auf den Draht. Mit Kanüle war das für mich nicht machbar. Die von Ferdi Flachmann erwähnte Compliance (musste ich dann erstmal googlen) ist mit dem 0.2mm Federdraht nicht zu erreichen. Gibt es paar Platten, die machen Probleme (Nadel rutscht/springt). Gehe davon aus, dass die einfach viel zu hart aufgehängt ist.


    Insgesamt ist das aber erstmal ein Erfolg für mich. Und ich werde die Nadel auf jeden Fall nochmal weicher aufhängen und die Spulen "sauberer" neu wickeln. Mit ein bischen Übung ist das machbar. Ob es sich lohnt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Bezahlen wollte ich das nicht, davon leben noch viel weniger:-)


    Auf jeden Fall ein guter Tag...

  • Dank Andreas von platten-spieler.de bin ich zu neuen Testobjekten gekommen! Genial, damit kann ich hoffentlich mind. 1 funktionierende Nadel wieder herstellen.

    Details folgen...


    In schlaflosen Momenten habe ich mich dann aber ein paarmal gefragt, wie wurden solche Spulen eigentlich konkret gewickelt. Also, vollautomatisch oder anders. Und ich habe dieses Video gefunden. Faszinierend und ausserdem brauche ich jetzt auch so eine - provisorische - Wickelmaschine:-)

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