PE 1000 - Produktionsfehler beseitigt - Klang überarbeitet

  • Der PE 1000 treibt mich auch außerhalb der Musik in den Wahnsinn.

    Immer wieder, vorwiegend bei MI Systemen, doch auch bei MMs & MC, brummt es.


    Nun hat der PE 1000 ein Carbontonarmrohr, die können konstruktionsbedingt, da kein Metall zur Abschirmung, gerade bei MI Systemen zum Brummen neigen.(Vor zwanzig Jahren baute ich schon Carbontonarme. Betreibe sehr gern MI Systeme.)


    Es war wieder son ein PE 1000 Tag, mit einem Ortofon X5, es brummt. Rega Exact, es brummt.

    Kabel hin & her getauscht, es brummt.


    Tsja, & dann will der PE 1000 nicht wirklich unten rum grummeln, einen schönen erdigen Grundton von sich geben.


    Ich beschreibe Kommentarlos, wie dem PE 1000 endlich das Brummen, wegen eines Produktionsfehlers, ausgetrieben wurde.

    Und, wie der 1000er, seinen Grundton fand.


    In den Tonarm kam mein geliebtes RFT Tonkopfkabel. Zwei adrig, jede Ader ist geschirmt. Sehr hochwertiges Kupfer.

    Geschirmte Tonarmkabel, eine RFT / Ziophona & Elac Tradition, wird von mir seit über zehn Jahren erfolgreich gepflegt.

    Nebenbei, dämmt so ein Kabel das Tonarmrohr.


    Das fipsige Sahara trockene Tonarmlager, bekam mein Turmuhrenöl.

    OY 46 K für Stein- & Metallager für Turmuhren.


    Teil des Systemträgers




    Die Pins müßen farblich für Rechts / Rot & Links / Schwarz, markiert werden.

    Der Neigungswinkel des Systemträgers läßt sich einstellen.


    Motorträger mit Motorsteuerung

    Beim Herausschrauben des Motorträgers ist gleich eine Holzgewindehülse mit raus gekommen.

    Einige Schrauben ließen sich nicht mehr fest ziehen nach dem Zusammenbau.

    Teils sind die Gewindehülsen ab Werk unterschiedlich tief eingesetzt.


    Motorsteuerung


    Auf den Spuren des Grundtones ...

    Zwischen der Tonarmbasis & der MDF Zarge kam zum Entkoppeln & Dämpfen des Tonarmes ein zurecht gestutzter Filzring aus dem Baumarkt für drei Pfennig siebzig.

    Habe ich schon bei einem Pro-Ject Essential erfolgreich durchgeführt.


    Hauptsache Schwarz ...

    Der Motorträger & die Tonarmbasis wurden geschwärzt.

    Die Tonarmbasis wurde gut Handfest angeschraubt. Werksmäßig war dies Kindsarm zart vertäut.

    audiophile grüße nadja

    Musik aus Lautsprechern von Schallplatten,

    ist nichts anderes als hörbarer Gleichstrom in ständig schwankenden Spannungen,

    der durch zusammengefügte elektronische Bauteile in Hörbarkeit umgesetzt wird.

    nadja

    Einmal editiert, zuletzt von vinylia ()

  • Die PE 1000 Zarge besteht auf zwei Teilen, bzw. zwei Zargen. Beide Zargen sind mit einem Hölzchen zusammen geleimt.


    Am Tellerlager kam eine Masse- bzw. Schirmableitung.


    Am Anschlußterminel ist jetzt ein zentraler Schirmpunkt, hier führen alle Zu-Ableitung hin.

    Verschraubt wurde mit einer Messingschraube.


    Der Produktionsfehler

    Als alles verlötet & vertütert war, maß ich alles auf Durchgang.

    ALLE Massen & Schirmung führten zusammen. Mein Hals schwoll, der Kopf pulste, ...


    Nachdem das Anschlußterminel komplett zulegt war, stellte sich folgendes raus.

    Die Isolierungsunterlegscheiben für die Cinch Buchsen isolierten nichts. Da der Kragen der Isoscheiben & das Loch für die Cinch Buchsen zu klein sind. Und das ab Werk ...

    Also die beiden Löcher vergrößert & Isoscheiben von meinen privaten Cinch Buchsen beidseitig eingesetzt.

    Und höre & staune, jede Masse & Schirmung ist jetzt für sich.

    Wie ich von Wolfgang Epting, dem Geschäftsführer von Perpetuum Ebner erfuhr, gab es zwei Hersteller, Aluminium & Edelstahl, bei den Anschlußterminals. Bei der Edelstahlvariante, wie bei meinem PE, hat der Zulieferer von sich aus, weshalb auch immer, die Buchsenlöchen kleiner aufgeführt.

    PE fiel dieser Fehler zu spät auf, hat nicht nachgebessert oder die Händler bzw. Kunden informiert.


    So sieht der PE 1000 mit der schwarzer Motordose & der Tonarmbasis aus.

    Stehen tut der PE 1000 auf drei 20 € Messingabsorber.


    Der Klang des PE 1000 ist viel ausgewogener geworden.

    Und es grummelt schön im Keller.


    Diese ganz OP hat einige Stunden gedauert.

    Jup, mein PE 1000 spielt jetzt traumhaft schön.

    Und ..., der 100er kann jetzt auch Baß.


    Momentan ist das Rega Exact mit der L 78 Matte am PE.

    Die Sony X6 Matte gibt zu viel Druck.

    Bei der Kork-Gummi-Matte wirds muffig.


    Klanglich hat der PE 1000 nach diese OP mehr als gewonnen.


    Da ich zwei original Rega Exact & eines mit einer OM30 besitze, kann ich direkte Klangvergleiche zwischen dem L78 SÖ & dem PE 1000 vornehmen.

    Der 1000 ist viel feiner & weicher im Spiel, der Baß ist ausdrucksstärker als der Lenco. Wo ich immer dachte, das der Elli mehr Druck hätte.

    Mit dem Exact OM30 kommt der Elli auf das Baßspiel des 1000er. Der L78 ist rauer & deftiger im Spiel.

    audiophile grüße nadja

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    nadja

  • Beim PE 1000, ob das so seien muß, keine Ahnung, ist der Motor leicht nach schräg nach hinten geneigt. Somit steht die Motorachse leicht schräg.


    Zum PE 1000

    Der 1000er ist jetzt im Klang so, wie ich ihn mir anfangs gewünscht hätte.

    Das dieser in der Baßkraft meinen L78 übertrifft, ist ne Hausnummer.

    Sein seidiger, nicht weichgezeichneter, Klang & seine Ausgewogenheit, das macht schon was her. Holla die Waldfee ...

    Anfangs hörte ich mehr & überhaupt, Klassik mit dem 1000er. Jetzt mit der neuen Abstimmung, ist es die reinste, kraftvolle, Ohrenfreude, auch die härtere Gangart die auf dem PE 1000 gefällt.

    Gerade die Kombination kräftiger Baß & Seidigkeit, macht den Vinylia-PE 1000 aus.

    Der Elli ist im Gegensatz zum 1000 viel raubeiniger. Was bei der entsprechenden Musike richtig Freude bereitet.


    Im Fazit, die Modifikation des PE 1000, ist eine sehr sinnvolle Maßnahme. Die den PE 1000 aus seinem Dornröschenschlafe frohlockt.


    Audiophile Grüße Nadja

    audiophile grüße nadja

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    der durch zusammengefügte elektronische Bauteile in Hörbarkeit umgesetzt wird.

    nadja

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