Hi Aldo !
Das sind die beiden kleinen Tantalis an C3 und C4. Dafür kannst Du entweder wieder Tantalis nehmen, oder kleine 0.47µF / 50V Elkos.
Den Tantali:
https://www.conrad.de/de/p/tho…-v-dc-10-1-st-481653.html
Oder z.B. diesen Elko:
https://www.conrad.de/de/p/wue…x-11-mm-1-st-1281652.html
Das kommt dabei auf 'nen Keks nicht an. Wichtig ist nur, daß die Kondis die Gleichspannung zur nächsten Verstärkerstufe abtrennen.
Hallo Peter,
Danke, wie immer bist du schnell und hast Antworten
Ich hatte mich jetzt an den 10% festgebissen.
Wenn ich nächste Woche bei Conrad bin hole ich mir die von dir Empfohlenen Elkos
Schönen restlichen Sonntag
Hi Aldo !
Die 10% kriegst Du mit den Tantalis.
Da mußt Du nur ganz genau aufpassen, daß die richtig herum eingelötet werden.
Die "+"-Kennzeichnung ist manchmal etwas schwer zu sehen.
Danke, wie immer bist du schnell und hast Antworten
Dafür werde ich so geschätzt ... 
Schönen Restsonntag !
Hi Aldo !
Auf die 10% dachte ich, sollte ich achten, weil in der Stückliste
bei den Elyt Elkos nur bei C3, C4 und C10 eine Tolleranz angegenben ist.
Eben diese 10% und da habe ich mir gedacht, das hat was zu bedeuten.
Ja und Nein.
Die Leute, die die Stückliste zusammengestellt haben, haben nur aufgeschrieben, was die Ingenieure (und die Kaufleute) am Ende an Bauteilen verwendet haben.
Einiges ist dann vermutlich kurz vorher nochmal in nervenzerfetzenden Sitzungen der Kaufleute mit den Technikern geändert worden, bis am Ende das festgemacht wurde, was technisch und kaufmännisch vertretbar war. So ein Gebilde ist immer ein Kompromiß, was man für eine ordentliche Funktion haben muß (wo die Techniker gern teurere Sachen verwendet hätten) und aus dem sich am Ende der Stückpreis in der Produktion realisieren läßt (wo die Kaufleute sicher gerne ein paar billigere Sachen vorgeschlagen haben).
Das Geschrei hätte ich mir gern mal angehört ...
Die Toleranzangaben beziehen sich auf den Endwert der Kapazität innerhalb des gegebenen Umfelds und damit der Arbeitstemperatur und der anliegenden Spannung und ob es sich dabei um Wechselspannung handelt (wie bei Koppelkondensatoren) oder Gleichspannung (wie bei Stabilisator-Elkos). Für die Zwecke in der Regelung des 606 und seiner fast identisch aufgebauten Cousins ist der Absolutwert der Kapazität erstmal zweitrangig. Wichtig ist, daß sich der Wert bei Ansteigen der Innentemperatur und bei stundenlangem Betrieb nicht unvertretbar ändert. Sie hätten an der Stelle auch entsprechende Folienkondensatoren einbauen können, die erheblich langzeitstabiler sind (Normalerweise jedenfalls.)
Aber die wären damals u.U. physisch größer und vor allem teurer gewesen. Also hat man Tantal-Elkos verbaut, die einigermaßen beständig und recht eng toleriert sind.
Mittlerweile hat die Technik gerade bei den Elkos allerhand Fortschritte gemacht und wenn man nicht nur die ganz billigen Dinger nimmt, kommt man an der Stelle auch mit guten Standard-Aluminium-Elkos hin.
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