Miracord 50H Endabschaltung und Stopp-Taste führen zu "Dauerlauf" – gelöst

  • Guten Tag,

    ich bin im Forum nicht recht fündig geworden. Meine "Herausforderung" ist diese:


    Habe einen Miracord 50H so gut ich kann überholt: Tellerlager ausgebaut, gereinigt und neu gefettet, Hebel für Geschwindigkeitseinstellung entharzt, Delle am Reibrad "herauspoliert", auf Cinch umgebaut. Einen Testlauf mit neu montiertem Aufio Technica A13Ea (dafür musste ich ein hölzernes Distanzteilchen basteln, weil das Ding viel flacher ist als ein STS 344) hat der alte Knabe gut gemeistert. Nur: Die Automatik will nicht. Mit den Starttasten werden alle Plattengrößen korrekt angesteuert. Stopp und Endabschaltung führen aber dazu, dass der Elac wieder von vorne loslegt. Nur, wenn ich den Tonarm in dem Moment, in dem er kurz auf der Tonarmstütze aufliegt, festhalte, schaltet das Gerät ab. Tue ich das nicht, wie gesagt, führt der Miracord einen Neustart durch.


    Weiß jemand machbare Abhilfe? Das Steuerrad auszubauen, traue ich mir nicht zu.


    Besten Dank

    Carsten

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  • Hallo Carsten,

    Welchen Mittelstift/Achse und wie rum benutzt Du?

    Es gibt hin und wieder diesen Fehler, sogar bei den 22H kann der auftreten, um in zu beheben braucht man nichts ausbauen

    Dazu später

    Gruß
    Andreas

  • Hi Andreas,


    danke fürs Mitdenken :)


    Ich benutze die "Spielerachse", sie trägt in der Teileliste die Nr. 222. Und ich habe sie schon "so rum und so rum" probiert; kein Unterschied. Der Miracord "wiederholt sich" ausdauernd.


    Gruß
    Carsten

  • Lustigerweise gelöst :)


    Ich hatte gestern schon diesen Hinweis von dir gefunden, Andreas:

    RE: Elac Miracord 50 H2 endabschaltung.


    Das Teil 156 ist bei eingebautem Steuerrad wirklich schwer zu identifizieren. Und gestern habe ich nicht herausbekommen, wo man was wohin wegdrücken soll – und vor allem warum.


    Jetzt habe ich eben nochmal gesucht. Man kann den Fanghebel 156 ganz gut finden, wenn man an der Feder 159 ruckelt. Die Feder ist in Tellerlagernähe gespannt (verhältnismäßig lang und labbrig). So konnte ich schließlich auch das andere Ende des Fanghebels identifizieren (es ist wie eine Treppenstufe zweimal nach oben gefaltet); man muss von der Lift-Seite unters Steuerrad linsen und federruckeln. Dann habe ich, so gut das eben geht, mit einem langen Schraubendreher dieses Ende des Herrn Fanghebel vom Chassis weggedrückt. Und das wars. Keine Ahnung, wieviel, allenfalls Zehntelmillimeter ausgereicht haben, um den Stoppmechanismus wieder "einzufangen". Ich kann auch nicht erkennen, was der Fanghebel "fängt" bzw. bis vor kurzem eben nicht "gefangen" hat.


    Wie auch immer: Der Miracord ist dem, was er einmal werden soll (ein Geschenk für meinen interessierten Neffen), nun ein gutes Stück näher.


    Ein hübsches Wochenende allerseits
    Carsten

    Einmal editiert, zuletzt von nowe ()

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