Hallo Gemeinde,
Mein CV1460 hat seit gestern Sound Probleme.Der Sound schwankt stark,alle paar Minuten wird er leiser,als hätte man die Einstellungen auf Null gesetzt und dann ist wieder alles normal. 
Immer hin und her.Die Loudnesstaste benutze ich nie.Ich hatte erst meinen 701 in Verdacht,also abgestöpselt und den 721 dran und das Problem blieb.
Raucht die Endstufe ab 
Ich bin für Tipps und Ratschläge sehr dankbar.
Gruß Andre und schönen Sonntag noch.
CV 1460 macht Probleme.
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Hi Andre !
Es reicht schon, wenn eine der Hilfsspannungen rumspackt und dann entweder der Vorverstärkerzweig nicht mehr sauber arbeitet.
Oder "der Knackdämpfer", der über eine weitere Hilfsspannung und zwei Transistoren den Eingang der Endstufe beim Start bedämpft, rumzickt.Da wird man nur mit Öffnen, Messen, Prüfen und Überwachen was werden.
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Hallo,
Danke für die Antwort.
Dann kommt der Patient auf die Werkbank und wird auseinandergeschraubt.Bin mal gespannt was mich erwartet.
Erst einmal werde ich den schaltplan studieren um einen Überblick zu bekommen.
Gruß Andre. -
Hi Andre !
Erst einmal werde ich den schaltplan studieren um einen Überblick zu bekommen.
Guter Ansatz.
Was mir dabei aufgefallen ist, daß sie bei diesem Modell offensichtlich Gehäusemasse und elektrische Masse durch eine Vielzahl von Kondensatoren separiert haben .... und im Plan an zumindest zwei Stellen diesbezüglich ein Fehler eingekritzelt ist.
Ich weiß nicht, wie relevant und kriegsentscheidend das sein mag, aber sie verwenden dafür im Bereich des Netzteils und der Geräte-Anschlußplatte Elkos mit 1µF / 50V.Die Elkos C23 - C25 im Bereich der Anschlüsse trennen "GND" von der elektrischen Masse 0V. C113 im Bereich des Trafos ebenfalls.
Aber: am Phonoteil, Kontaktpin 36 (wo es mit (E) zur Masse weitergeht) ist ein Link direkt auf "GND" gemalt. Das Gleiche nochmal am Vorverstärkerboard bei R1. Fehler, nicht ?
Im Bereich der Lautsprecheranschlüsse trennen sie Masse gegen Gehäuse mit Keramikkondis ab C35 - C40 und C45 + C46.Das Ding müßte schon ein Denongerät sein. Die haben viele Sachen anders gehandhabt, wie z.B. Südfunk, die sonst die Dual-Hardware zusammengenagelt haben.
Ich würde mir mal den Bereich um die Erzeugung der Hilfsspannungen angucken. Also um TR27 - TR32, wo die +/-20V für den Vorverstärker und die +34V / -4.2V Hilfsspannungen erzeugt und stabilisiert werden. Dort wird auch das "Power On" Signal für die Knackdämpfer TR3 und TR4 erzeugt, die hinter dem Lautstärkeregler sitzen und beim Hochlaufen des Verstärkers Krach in den Boxen unterdrücken sollen, denn ein "Speaker Relais" gibt es dooferweise nicht. Ein Problem in diesem Bereich kann Schwankungen der Lautstärke bis zum Tonausfall bewirken.
Was mir beim Durchgucken auch auffiel, ist, daß sie den NJM4558-OpAmp im Phonoteil mit +19.5V / -20V betreiben. Laut Spezifikation darf der nur +/- 18V (Maximum Ratings) bekommen. Das ist aus meiner Sicht schon ein ab Werk eingebauter Designfehler. Ich würde da zumindest in den Zuleitungen zwei Widerstände so mit ca. 120 - 220 Ohm zu den Pins 4 und 8 erwarten, um die zu hohen Spannungen zu reduzieren.
(Abgesehen davon, daß der 4558 nur Mittelklasse ist, der 4559 schon etwas besser ... )
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