Tonarmsegment vom 701 und 601 austauschbar?

  • Hallo allerseits,
    weiß von Euch jemand, ob das Segment vom 701 (zweite Serie) und vom 601 austauschbar ist?


    Gruss
    Richard

    _____________________________


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Hi Richard !


    Soweit ich mich entsinne, ist das einzige Teil, was 601 und 701 im Armbereich gemeinsam haben, das Drehlager für die Liftschiene PN 227 068.


    601: Segment kpl. 234 463
    701: Segment kpl. 229 050


    Die Löcher sind anders und das 601-Segment hat das Balance-Zusatzgewicht, was der 701 nicht hat.
    Ich denke auch, daß einige Drehradien unterschiedlich sind, z.B. für den Bolzen des Aufsetzpunktes oder die Abstellschiene.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Danke für die Antwort. Ich habe hier einen 701 mit verbogenem Segment. Dann sehe ich mich mal nach einem neuen Original- Segment um.


    Gruss
    Richard

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    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Hi Richard !

    Ich habe hier einen 701 mit verbogenem Segment.

    Uff.


    Solange nichts abgebrochen ist, läßt sich das meistens noch richten.
    Faustformel: Alle Bolzen müssen lotrecht stehen. Wenn man das Segment auf einer ebenen Fläche ausrichtet und die Bolzen z.B. mit passenden Rohrstückchen verlängert, sieht man schon, in welche Richtung die kippen und kann die Ausleger entsprechend nachbiegen. Das ist insbesondere beim Anschlagbolzen für den Aufsetzpunkt wichtig, weil der beim 701 ja nicht an die Liftschiene direkt, sondern an ein Plastikteil anklackt. Und der Ausleger für die Abstellschiene muß natürlich auch sauber fluchten, weil das Mistding sonst eventuell klemmt und die Armbewegung behindert.


    Aber vielleicht hat ja jemand aus einer Schlachtaktion noch ein Armsegment übrig.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Das Segment ist nicht das Einzige, was an dem Spieler verbogen ist. Genau genommen handelt es sich um eine allmählich gewachsene Sammlung von Teilen, die die kritische Menge überschritten hat, so dass da jetzt wieder ein 701 draus entstehen kann. Gefehlt hatte mir vor allem noch ein Chassisblech, das jetzt vor mir liegt.


    Gruss
    Richard

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  • Hi Richard !


    Erinnert mich etwas an den Typen, der unbedingt einen Golf-1-GTI haben wollte ... 30 Jahre nachdem die Produktion beendet war.
    Der hat durch Zufall eine Rohkarosse mit GTI-1 Nummer aus einer Ausstellung bekommen und hat sich aus Ersatzteilen, guten Gebrauchtteilen und Nachfertigungen so ein Ding zusammengebaut. Das muß so 2008 gewesen sein. Ich erinnere mich an einen Zeitungsbericht darüber.


    Also machst Du sozusagen sowas ähnliches ... nur mit einem 701 ...


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Genau genommen handelt es sich um eine allmählich gewachsene Sammlung von Teilen, die die kritische Menge überschritten hat, so dass da jetzt wieder ein 701 draus entstehen kann.

    Richard, als begeisterter 701 Nutzer bin ich sehr gespannt was daraus wird.
    Viel Erfolg.


    Gruß Thomas

    viele CS 701

  • Vorher:



    Nachher:


    Hier spielt er vorerst noch ohne Segment, ohne Antiskating und ohne Abstellschiene, mit dem Teller eines 721, mit dem Gegengewicht eines 601 und mit dem Strobofenster eines 1229. Das Tonarmkabel ist geflickt (verlängert). Er knallt beim Einschalten dass die Membranen wegfliegen. Aber er läuft und spielt sehr gut. Für heute reicht das.


    Gruss
    Richard

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    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Dem GTI 701 aus Ersatzteilen fehlt noch das passende Tonarmgewicht. Dazu habe ich einen kaputten Antiresonator mit gebrochener Feder vorübergehend stillgelegt (100% rückbaubar, falls ich mal eine passende Feder finde):


    Ausgangsmaterial ist ein Ikea-Regalbodenträger. Auf dem Foto ist die Spreizschraube noch drin, die muss raus. Der Spreiznippel passt ganz genau in die originale Bohrung der Achse des Antiresonators. Der originale Plastikeinsatz der die Schwabbelfeder in der Achse verklemmt, muss natürlich vorher entfernt werden.


    Der Regalbodenträger wird mit dem Cuttermesser zugeschnitten, siehe zweites Foto. Die Ecken werden ebenfalls ein bisschen zugeschnitten. Dann passt das Teil ganz genau auf die Aussparung an dem Gegengewicht. Danach Alubecher und Gewicht mit einer 3mm Maschinenschraube passender Länge (etwa 25mm) mit der Achse verbinden. Die Maschinenschraube spreizt den Nippel in der Achsbohrung und hält das Ganze fest zusammen. Käfig drauf, fertig.


    Da ich gerade keine 3mm-Schraube passender Länge hatte, habe ich mir mit einem Messing-Distanzstück geholfen.


    Funktional ist das nicht besser als das Gegengewicht des 601, sieht aber besser aus.


    Gruss
    Richard



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