PE 34 :Motor Pulley meines macht "Klackergeräusche"

  • Hallo PE 34 Freaks,


    der Motor Pulley meines PE 34 macht "Klackergeräusche" und der Motor läuft auch nicht ganz geräuschfrei. Wie könnte ich dies beheben?


    Danke für eure Antworten!
    Micha

  • ....Ölen ?....aber wahrscheinlich ist es schon zu spät und die Lager sind ruiniert. Ob Öl da jetzt noch hilft ? Ich weiss nicht.

  • Hallo Micha,


    Schau mal, ob eventuell die Schrauben der Motorlagerung am Chassis anschlagen, und so das Geräusch verursachen.


    Dann am Besten den Spieler genau waagerecht aufstellen, und den Motor einmal Richtung Pulley ziehen.


    Wenn dies nicht hilft, ist leider der Riemen verschlissen, und sollte am besten einen zweiten dünneren Riemen zur Unterstützung außen drum bekommen - dann bleibt er fast original.


    Ebenso gibt es die Möglichkeit, daß der Motor unten aufliegt, und die Geräusche daher kommen.


    Die alten Zargen geben mitunter unter der Last der Jahre etwas nach, und wenn dann noch die Kabel im Weg liegen, kann es eng werden.


    Ansonsten schließe ich mich der Hoffnung von Lutz an, daß es für das ölen der Lager nicht zu spät sein möge.


    Gruß - Detlef

    Einmal editiert, zuletzt von andernadel ()

  • hallo,



    du müßtest das mal genauer beschreiben - das pulley an sich kann nämlich nicht klackern.


    wie hört es sich an, wenn du den riemen abnimmst?



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Hallo Freunde,
    sorry, ich meine konkret die Übersetzung zwischen Reibrad und Plattenteller, also die Übersetzung, wo das Reibrad seinen Punch bekommt. hier gibts die
    Klackergeräusche`.
    Danke für den support.
    Micha

  • du meinst das stufenrad?


    ...dann prüf doch mal das lager auf spiel und mach ne sichtprüfung der lagerflächen. das stufenrad läßt sich einfach abnehmen.



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Hi Folks,


    danke für die Tips.
    Bin bei bei meiner Optimierung ein riesen Schritt weiter.
    Jetzt macht noch das Reibrad beim Andrücken ans Stufenrad ein periodisches Geräusch (mit und ohne Plattenteller). Hilft Ölen? oder woran könnte es liegen?
    Danke & Grüße von Micha

  • ölen hilft oft :D




    ...und sollte grundsätzlich bei 50 jahre alten geräten mal gemacht werden.


    was war denn mit dem stufenrad los?


    das reibrad darf natürlich nicht eiern. pulsierende geräusche können auch vom riemen kommen, wenn der motor schief hängt.



    grüssle henner

    Musik??? ...ist das nicht das Geräusch, das aus den Lautsprechern kommt, wenn ich meine Anlage teste?

  • Hallo Micha,


    Wir (also jedenfalls ich) würden uns natürlich freuen, wenn Du uns verraten würdest, wie genau Du welchen Schritt weiter gekommen bist, denn daraus können ja eventuell andere etwas lernen.


    Dein Reibrad müßte, wenn noch nicht geschehen, nach vorsichtigem Entfernen des Sicherungsringes abgenommen, gereinigt (Wattestäbchen), und neu geölt werden (Motoröl).


    Leider wird es vermutlich danach immer noch ein periodisches Geräusch machen, da es einen sogenannten Standplatten hat, d.h. eine kleine Delle durch jahrelangen Druck in eingeschalteter Position.


    Solch eine Delle herauszuschleifen, erfordert sehr viel Gefühl und handwerkliches Können im Umgang mit einem Dremel oder ähnlichem.


    Man kann bei abgenommenem Teller den Motor laufen lassen, das Reibrad mit dem Finger auf dem Sicherungsring andrücken, und solcherart mitlaufen lassen. Etwaige Laufgeräusche kann man dann fühlen.


    Nun legt man den Dremel (Vorsicht,Vorsicht!!!) an die Chassiskante an, und nähert sich mit dem laufenden Dremelschleifkopf sehr langsam dem rotierenden Reibrad.


    Achtung! der Kontakt mit dem Reibrad ist nicht fühlbar, sondern nur sichtbar durch den Schleifstaub, und die Hand muß dabei trotz des aufgelegten Dremels absolut ruhig sein.


    Man schleift die Lauffläche sparsam Stück für Stück soweit herunter (meist insgesamt 1mm) bis die Delle nicht mehr fühlbar ist.


    Dann sollte man noch die Kanten mit 45 Grad leicht anphasen, damit das spröde Oberflächenmaterial nicht mitläuft.


    Anschließend mit 800er Schleifpapier abziehen, bis die letzten gefühlten Vibrationen minimal werden.


    Schließlich alles mit Isopropanol staubfrei wischen, und die Maschine ist fit für die leisesten Orchesterstellen.



    Gruß - Detlef

  • Hallo Freunde,
    was habe ich also gemacht?!



    Die Lösungen waren ganz einfach: habe die Gummidämpfer
    zwischen Chassis und Motor reanimiert – und schon war Ruhe in der Kiste.



    Nächster Schritt: Stufenrad abgehoben (Dank an defektO für den Tip) &
    Achse mit Yamaha Musikinstrumentenöl (für Holzblasinstrumente: Saxophon, Flöte) veredelt.
    Ergebnis: Ruhe.



    Nun muß ich noch das Reibrad züchtigen (hoffe, es gelingt
    mir).



    Wie hebt man eigentlich das Chassis aus der Zarge?



    Bin dann gespannt auf den Sound. Vielen Dank an Alle für
    eure Tips!



    Schöne Grüße



    Micha

  • ....du musst die Riegelschrauben lösen, Riegel nach innen schieben und wieder festziehen. Jetzt kannst du ihn einfach aus der Zarge heben. Wenn man nicht mit dem Gerät verreist kann man es so lassen.


    Als Öl sollte man Öl nehmen was für Metalllager geeignet ist. Gut ist da dünnes 0-5W40 Motoröl. Am besten in den Schmierplan schauen. Im Sabaforum habe ich die SA dafür hochgeladen, weiss nicht ob das jemand schon nach Pytalhost gebracht hat.


    Hier ist der Link, formlos anmelden und dann: Geraete / P / Perpetuum Ebner / PE 34 W210 Service Anleitung


    2 Mal editiert, zuletzt von lucky ()

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