• Hallo,
    nachdem mein PE3044 = Dual1225 diverse Fehler offenbarte (Steuerpimpel, Nadel, Kurzschließer), habe ich mich entschlossen mal hörprobeweise auf ELAC umzustellen.
    Also aus 3 mach erstmal eins:
    ELAC650 in Körting-Zarge (wurde leider nicht transportgesichert, doch dazu später), System STS355, neue Nadel ST355_17.
    Erstmal habe ich das laufwerk getestet, soweit ok, funktionierte alles auf Anhieb. dann mußte das System ausgetauscht werden, da ich für das als Flugobjekt mißbrauchte STS244 keine Ersatznadel habe. also das STS355 aus dem Braun OEM625 verpflanzt und nach Vorschrift ausgerichtet, neue Nadel eingebaut und im Tonkopf justiert.
    Soweit ok. Ausbalanciert und eine 1,5g Auflagekraft gewählt, ebenso die skating-Einstellung.Platte zu testen aufgelegt, nichts geht, der Tonarm wird nicht abgesenkt.
    Ich habe mir die MImik im OEM625 angeschaut und eigentlich verstanden, trotzdem blockerte die schwarze Wippe unter dem gedämpften Liftelement. Der Lifthebel hatte keinerlei Einfluß.
    Nachdem ich mit sanfter Gewalt auf das innere Ende der schwarzen Wippe gedrückt hatte funktionierte es einigermaßen, nur hing der Tonarm jetzt bei der in der BE beschriebenen Prüfung der Bremse 10mm unterhalb der Plattentelleroberkante??
    das ließ sich mit den beiden weißen Zahnrädern auch bisher nicht einstellen.
    Nocheinmal mit Platte ausprobiert, aber erst nach mehrmaligem spielen am grauen Liftbock am Tonarmlager funktionierte das Abspielen.
    Hier meine erste Frage, irgendwo stand: ... 30Std. Spieldauer, also noch nicht eingespielet...wie spiele ich eine neue Nadel ein?
    Wie stelle ich diese Zahnräder genau ein?


    Das schlimmste habe ich jetzt vergessen, die Transportsicherungsschrauben waren ja nicht als solche benutzt worden... nur eine ließ sich mit viel Gewalt lösen, bei der hinteren mußte ich die große Überwurfmutter von der Zargenunterseite demontieren, sonst käme ich nicht an das Gerät heran.
    Nur mit viel Gewalt und einem 13er Ringschlüssel, der für feste Verschraubungen am Auto konstruiert ist, ließ sich da noch etwas aus der Kupferhülse herausdrehen.
    Beim versuchten Austausch gegen die Transportsicherungen vom OEM625 stellte sich leider heraus, daß diese ein anderes Gewinde haben!


    Jetzt ersteinmal noch 2 Fragen, wie kann ich die angerostete Feder austauschen und vor allem wie bekome ich den Plattenteller vom Chassis, der sitz nach 5mm Anheben fest?


    So es war 2,35Uhr, mir reichte es und vom Klang war ich eigentlich positiv überascht, differenzierte Höhen und klare Mitten aber BRUMM..BRUMM :evil: Das gabs beim PE3044 nie und die zackigen Bewegungen des Tonarms haben etwas weniger geschmeidiges als der doch zierlich wirkende Tonarmaufbau des Einsteiger-Duals.
    Wie kann ich das Brummen abstellen?


    MfG


    Florianska

  • Hi Florian,


    beim Brummen würde ich zuallererst mal auf den TAS (Tonkopfschlitten) tippen. Guck mal, ob die Kontakte blank sind. Dann in die Einfassung für den Schlitten sehen und dort überprüfen, ob die Kontaktschiene i.O. ist.


    Bei der Feder kann ich evtl. aushelfen ... ich habe da noch irgendwo ein Schlachtgerrät herumliegen.


    Die Plattenteller lassen sich manchmal nur sehr schwer abziehen ... aber eben abziehen. Zur Not die Füße auf das Chassis und kräftig ... ziehen :rolleyes:


    Gruß
    Kai

    ELAC ... nordisch by nature ...

  • Hallo,
    warum dieser Aufwand mit dem Systemtausch? Stecke doch einfach die D355-17 an das STS244. Das paßt! Und du brauchst nicht an der Einstellung für die Tonarmbremse rumdrehen, da die Höhe erhalten bleibt. Die Einstellung erfordert sehr viel Geduld beim probieren.


    Den Plattenteller bekommst du ab, indem du den Sicherungsring entfernst und dann den Plattenteller nach oben abziehst.


    Welche Feder meinst du denn? Die auf dem Bild vom Reibradgelenk? Die hat so eine rostige Farbe! ;)


    Bei den Transportsicherungsschrauben einfach das kurze Gewinde abschneiden. Dann sind die Schrauben weiter verwendbar.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Hallo,
    das System ist jetzt schon getauscht, also alles so lassen geht nicht mehr.
    Wo sitzt der Sicherungsring, in der Hohlachse?
    Füße auf das Chassis werde ich natürlich nicht machen, das ist ein Präzisionsgerät!!
    Die Feder würde ich evtl. aus dem MOW10 nehmen (Einbaugerät aus einem Braun Cockpit 250WN).Gibts beim tausch Schwierigkeiten?
    Die Schrauben absägen bedeutet, sie fallen bei Über-Kopf-Lage heraus, aber wqer testet das schon... ich bin Originalitätsfanatiker.
    Die Tonarmbremse muß ich also mit viel Geduld einstellen, kein Problem, geht das nur in der aufrechten Position des Spielers oder ist die Lage beliebig?
    Gibt es sonst noch Verbesserungsvorschläge?
    Was habe ich von dem klemmenden Tonarmlift-Hebel zu halten?


    MfG
    Florianska

  • Hallo,
    der Sicherungsring sitz um die Hohlachse. Den Tellerbelag abnehmen, dann wird er sichtbar.


    MOW 10 ist eine Motortype, aber egal. Du meinst sicher die erwähnte Braunvariante des Miracord 625. Bis auf den Tonarm passen alle Teile in den 650. Die Transportsicherungsschrauben passen auch aus jeden Miracord 6xx mit Kunststoffzarge oder Miracord 7xx, , 50H.
    Wenn du das untere Gewinde abschneidest, würden sicherlich die Schrauben herrausfallen, wenn man das Gerätauf den Kopf stellt. Aber wie oft tut man das schon.


    Um die Tonarmbremse einzustellen, stellst du das Chassis am besten auf vier kleinen Pfeilern. Entweder aus Holz,wo man oben Löcher für die Gummifüßer der Chassisfedern vorsieht, oder man baut sich Pfeiler aus Lego- Steine. Das hat den Vorteil, man eine Bodenplatte verwenden und die Dinger fallen nicht so schnell um. Möglichkeit drei, wäre ein Reparaturbock.
    Es geht natürlich auch ohne, aber dann muß man für jeden kleine Verstellung, das CHassis aus der Zarge nehmen und zum testen wieder einbauen.


    So ganz habe ich dein Problem mit dem Lift nicht verstanden. Es kommt aber vor, das sich ein Schaltdraht beim Transport aushängt und vom Betätigungshebbel des Lifts nicht mehr bedient werden kann. Ein Bild von der Chassisseite auf den Betätigungshebel von unten wäre sehr hilfreich.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • daddelkuddel,


    vielen Dank für die Hinweise, das Chassis steht übrigens auch ohne Zusatzkonstruktion waagerecht ohne Zarge auf dem Tisch. Dazu sind von ELAC extra 3 Beine angebracht worden.
    Mal sehen, ich habe, glaub ich, noch einen 610 für die passenden Schrauben.
    Ein Foto von der entscheidenden Stelle des Lifthebelmechanismus werde ich noch machen und dann berichten.


    stiensel


    Leider ist das Brummen auch bei absolut blanken Messinganschlußfedern des Tonkopfes und der Tonkopfaufnahme vorhanden.
    Ich habe folgendes probiert:
    Steckertausch, Anschlußtausch am Verstärker (Hat 2 TA-Eingänge) Jedesmal ist absolute Stille beim offenen Eiungang und ärgerliches Brummen bei dem vom 650er beschalteten Eingang, auch ohne das der Plattenspieler eingeschaltet wurde.
    Bleibt doch eigentlich nur noch das Kabel vom Kurzschließer zum 5-poligen Dinstecker als Übeltäter.
    Mal eine Frage nebenbei, wozu dient der externe Masseanschluß am Verstärker, welche Masse wird da bei anderen Plattenspielern denn einzeln abgegriffen und herausgeführt?
    Brauchst du noch mehr Fotos vom OEM-625er?


    MfG


    Florianska

  • Hi Florian,


    yep. dann bleibt eigentlich nur das DIN Kabel. Ein separates Massekabel macht eigentlich nur bei Cinch Anschlüssen Sinn. Vielleicht hat der Verstärker noch Cinch Eingänge für den Palttenspieler. Ansonsten brauchst du der Masseanschluss, wenn du mit Adapter von Cinch (Plattenspieler) auf DIN arbeitest. Das Massekabel des Plattenspielers frickelt man dann entweder zwischen die Adapteranschlüsse oder gleich an den Masseanschluss des Verstärkers.


    Fotos brauche ich noch vom Zusammengesetzten Plattenspieler


    Viele Grüße
    Kai

    ELAC ... nordisch by nature ...

  • Moin moin,
    bei deinem Brummproblem könnte ein verbogener Federkontakt im Tonarmkopf die Ursache sein. Reinigt man diese Kontakte biegt man sie gerne mal herunter und sie stellen einen schlechten oder gar keinen ontakt mehr zum Tonabnehmerschlitten her.
    Mit einem dünnen stabilen Draht (Büroklammer) lassen sich diese Kontakt wieder hochbiegen, indem man am Ende ihn rechtwinklig abkantet.


    Eine weitere Möglichkeit, wäre eine unterbrochene Massebrücke zwischen Signalleitung und Chassis.
    Andere Hersteller haben auf diese Massebrücke verzichtet und stattdessen ein separates Massekabel ausgeführt, das an dem Masseanschluß deines Verstärkers angeschlossen werden muß. DIes ist meistens der Fall, wenn der Plattenspieler mit Chinch-Steckern versehen ist. Du kannst probieren, eine Masseleitung zusätzlich am Chassis anzubringen und mit dem Verstärker verbinden. Ist dann das Brummen weg, ist die o.g. Brücke die Ursache. Der Elac hat übrigens zwei dieser Brücken. Eine in der Nähe vom Kurzschliesser und eine im Tonarmkopf.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • @ stiensel,
    ich habe nur das Einbauchassis, eine fertig aufgebaute Braun Cockpit 250WN ist glaube ich hier in einem Thread abgebildet, auf den ich in meiner Frage nach dem unbekannten ELAC-Chassis verwiesen wurde.
    Also kann ich nur ein Foto des komplettierten Chassis mit Plattenteller und Mitlaufachse oder Wechslerachse bieten. Ist das ok?.


    Die Massebrücke an der Tonarmkopfaufnahme habe ich schon gesehen, ist eindeutig ok.
    Also muß ich noch den Kurzschließer ansehen und die Kabel messen. dazu eine Frage, welchen Widerstand sollte denn jede Spule des Systems haben?
    Ich möchte den Tonarmkopf nicht unnötig oft abziehen und wieder aufstecken.
    Wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen STSx44 und STSx55 TA-System, da die Ersatznadeln ja für beide passen?


    Eine Stilfrage an alle Ästheten, eines meiner Projekte/Sammlungen ist auf radiotruhen mit Plattenspieler gerichtet.
    Auswahl. Endstufen mit ECLL800, eingebauter Originaldekoder und darin das zeittypische Spitzenlaufwerk des benutzten Herstellers.
    Im Falle der Nordmende Casino 65 ist das ein ELAC miracord 16. Den möchte ich nicht meinen Platten antun. Gleichzeitig gab es als Spitzengeräte miraphon17 und miracord 10H studio. deren Platinen sind ein bißchen :) größer als der miracord16. Das ist mein Problem, wie bekomme ich die in diese Musiktruhe hinein?
    Ein miracord 610 ist etwas jünger und nach meinem Eindruck auch nicht so ausgereift wie ein 10H.


    MfG


    Florianska

  • Hallo,
    der Widerstand beträgt etwa 1,24 Kiloohm. Wichtig ist, das beide Kanäle den gleichen Wert aufweisen.
    Die X55-Reihe ist die Nachfolgebaureihe der X44-Reihe. Die Nadelaufnahme selber hat Elac ab der X44-Reihe nicht mehr geändert, so das auch die Nadeln der letzten Systemtypen noch passen. Offentsichtliche Änderungen gab es nur in der Farbgebeung und der Halterung. Welche Veränderungen es im Innern gegeben hat, kann ich nicht sagen.


    Was deine Frage zu den Laufwerken für eine Musiktruhe anbelangt, ist der Miracord 610 der jüngste. Gleicher mechanischer AUfbau wie dein 650, nur mit einfacheren Tonarm wie beim 625. Die Spieler aus der STudio-Serie (Miraphon 17 und Miracord 10) fanden eigendlich keine Verwendung in Musiktruhen. Das typische Laufwerk war da der Miracord 16. Klein, robust und universell.Leider gibt es kaum eine vernünftige Möglichkeit ein Magnetsystem zu montieren.
    Um einen größeren Plattenspieler einzubauen, braucht man zuerst mal den Platz. Und wenn man dann ein Magnetsystem verwendet, natürlich einen Vorverstärker.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


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  • Hallo,


    bisher dachte ich, die 6xx Entwicklung ging vom 610-620-630/625-650-660, jedenfalls wird das bei den Einträgen der Bauzeiten in einr Radio-Datenbank so gelistet.
    Das mit den originalen Laufwerken weiß ich natürlich, in einer Moderato 33c von Graetz ist auch kein Dual 1019, sondern ein 1011 im original.
    Für die Endstufen reicht aber nur das beste... :thumbup:
    Die Vorverstärker gibts auch original TVV42 im Dual und PV8 im ELAC. Bei dem Telefunken Studio 509 ist sowieso der VV aus dem PE2020 drin. Die einzige mir bekannte Lösung nach heutiger Bauart (VV im Verstärker) lieferte Grundig mit seinem Chassis 8034, da gibt es den Anschluß für den MV2, denn für den mit Telefunken-stero gelabelten Philips AG1025W in der Grundig KS620 gibt es keinen Vorverstärker , aber magnetische Tonabnehmer.


    Als erstes mache ich mal Bilder für stiensel und messe den Kurzschließer bzw. das Anschlußkabel durch, dann sehen wir weiter.


    MfG


    Florianska

  • Hallo,
    die 6xx Reihe war ein Baukasten. Das Chassis ist immer das gleiche. Es kamen nur unterschiedliche Tonarme, Plattenteller und Motoren zum Einsatz. Bei einem Modell fehlt dann mal der Kurzschliesser, bei einem anderen gibt es dann ein Steckleiste für einen Vorverstärker. Die Mechanik ist aber bei diesen Modellen immer die gleiche.
    Dadurch konnte man auch immer leicht auf die Wünsche der Industriekunden eingehen.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


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  • Hallo,
    ich habe jetzt mal die Sache durchgemessen, es sind 1,21 und 1,25 kiloOhm je TA-Seite. Einen Fehler konnte ich aber leider nicht feststellen. Also Chassis (Aluguß) an der Unterseite, Masse an der Brücke der Tonkopfaufnahme liegen auf Masse des Dinsteckers.
    Das lackierte Chassis und das Motorlager haben keine elektrische Verbindung zur Masse.
    Ohne den Plattenspieler irgendwie zu betätigen habe ich auf beiden Eingängen des Verstärkers sofort den Hornissenschwarm.
    Dazu eine Frage, wann soll der Kurzschließer den wirksam sein?
    Soweit ich das Servicemanual gelesen habe, ist dies für das Plattenwechsel-Intervall konzipiert. Wie siehts beim Ruhezustand aus?
    Bei Dual ist der Kurzschließer erst frei, wenn sich der Tonarm aus der automatisch gesteuerten Horizontalbewegung "ausklinkt" und auf die Einlaufrille absenkt.


    Zur 2. Frage, auf dem Bild ist die lange schwarze Wippe von links oben nach rechts unten zu sehen. Von der Mitte zwischen blauem Kabel und der gesicherten Achse verläuft eine 2. schwarz lackierte Wippe nach rechts unten. Deren mittleres gerades Ende drückt auf die Dämpfung des Liftmechanismus und genau auf dieses Ende habe ich etwas stärker gedrückt, bis es sich wieder nach oben bewegen ließ, seitdem funktioniert der Liftmechsnismus wieder.


    Das Brummen auf der Rillen Schall stört mich noch sehr in diesem Fall.


    MfG


    P.S. noch das gewünschte Bild für stiensel als Anhang.
    Florianska

  • Hallo,
    fangen wir mit dem leichten an. Zu Frage 2: Scheint so als wenn der unter dem Hebel befindlichen Stift festsaß oder sich die beiden Hebel gegeneinander verkantet hatten.


    Die Widerstandswerte geben keinen Anlaß zur Beunruhigung. Daher kann das Brummen nicht kommen.
    Der Kurzschließer verhält sich beim Elac im Prinzip wie beim Dual. Sobald sich das Kurvenrad aus der Ruheposition herausbewegt, werden die Kontakte geschlossen. Geöffnet wird erst bei Beendigung des Automatikvorganges, sprich wenn das Kurvenrad wieder in die Ruheposition kommt.


    Überprüfe mal den Stecker. Auf dem Bild erscheint es, als wenn da nicht ganz sauber gearbeitet wurde.
    Die Klammern der Zugentlastung schneiden stark in die Isolierung ein und könnten die STeckergehäusemasse mit der Masse vom SIgnalkabel verbinden. Das mögen einige Verstärker nicht besonders.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


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  • daddelkuddel,
    Sitzt in der Stiftführung eine viskose Masse zur Dämpfung oder wird diese anders realisiert?
    Das Brummen habe ich wahrscheinlich auch lokalisiert, etwas ist wohl immer vorhanden (getstet mit einem 610er).
    Bei diesem wurde es deutlich leiser als der Tonabnehmerkopf entfernt war. Anmerkung: alle Kontakte schön schwarz :D .
    Also habe ich das auch beim 650er probiert und es wurde merklich ruhiger.
    Dann habe ich alles durchgemessen, 0-3Ohm von allen Punkten des Tonarmkopfes gegen Chassismasse, außer der metallischen Abschirmung des Systems!
    Der Fehler ist eine fehlende leitende Verbindung von der abgewinkelten Messinglasche unter dem Anschlußstift für masse links (gelb) zur Systemabschirmung. Hat jemand eine Idee, wie sich das beheben läßt? Dünnes Kupferblech einschieben?? verändert sich dann nicht die Geometrie?
    Mit Schmirgeln und Polieren ist da nichts zu machen.
    Ein merkwürdiges Phänomen ist, daß derKurzschließer keinen Einfluß hat!
    Ohne Plattenteller läßt sich ja der durchsichtige Betätigungshebel, dessen Stift vom Kurvenrad bewegt wird, mechanisch herunterdrücken, leider ohne Einfluß auf das Brummen. Dies gilt auch für das 610er Chassis. Den Sinn verstehe ich dann gar nicht mehr ?( .


    MfG


    Florianska

  • Hallo,
    der Stift ist mit AK 300000 gedämpft. Die Dämpfung ist aber nur bei dem manuellen Lift aktiv. Im Automatikbetrieb gehts ungedämpft auf die Platte.


    Ein Brummen ohne Tonabnehmer ist völlig normal, da die Enden offen. Sind die Kontakte korodiert hat man auch irgendwie offene Enden in der SIgnalleitung.


    Wenn allerdings das Systemgehäuse kein Masse, dann ists klar das es brummt. Ich würde versuchen, den Stift, die Metalllasche und den Stecker so blank wie möglich zu bekommen und dann den Stecker soweit auf den Stift zu schieben, bis er die Metalllasche berührt. Keinesfalls mit dem Lötkolben darangehen. Der Kunststoff schmilzt und verformt sich und das System ist hin.


    Auch die Kontaktstellen des Kurzschließers korodieren und haben trotz geschlossener Kontakte keinen Durchgang.
    Die Kontakte sind recht empfindlich gegen verbiegen. Zu doll sollte man da nicht mit den Finger drauf herumdrücken. Verbogene Kontakte können unter Umständen nicht mehr schließen. So lang ist der Hubweg der Steuerscheibe nicht.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • daddelkuddel,
    zu meinem Brummproblem ist eben zu fragen, ob es außer dem im Neuzustand mechanischen Kontakt durch aufliegen der Systemabschirmung an der besagten Messing-Lasche noch eine zusätzliche (mechanische) Anpressung z.B. in Form eines minimalen Kunststoffnockens unter der Messinglasche gibt?
    Ich mach das System auf keinen Fall auf, das kostet dann soviel wie ein gebrauchter Player. Der Kontakt vom gelben Kabel zur Messinglasche ist 0,5 Ohm, da läßt sich nichts mehr verbessern.
    Die Frage, wieso sich das Brummen aber nicht durch Kurzschließen beseitigen läßt, gibt mir weiterhin Rätsel auf.


    @ alle, wie sieht denn ein Plattenteller des 630 oder 660 aus, der soll ja gleiche Abmaße haben und 1 kg schwerer sein.
    Trotzdem steht im ELAC-Prospekt für alle 6xx absolut gleiche Werte???


    MfG
    Florianska

  • 0,5 Ohm sind doch ok. Das sind schon bald die Übergangswiderstände der Meßspitzen. Einen Haltering oder ähnliches gibt es da nicht an der Lasche.
    System öffnen lohnt auch nicht. Wenn du das im Verdacht hast, das es das Brummen verusacht, schraub doch mal ein anderes drunter.
    Arbeitet der Kurzschließer und werden die Signalleitungen zu Masse kurzgeschlossen. Das läßt ich auch leicht überprüfen.
    Ist sichergestellt, das der Kurzschließer funktioniert, braucht man das Problem nur noch zwischen Kurzschließer und Verstärker suchen.


    Der Miracord 630 und 660 haben einen schweren Gußteller. Alle anderen aus der 600er Serie haben einen leichtn Blechteller. Die Plattenteller sind aber untereinander problemlos austauchbar.


    Der 650 ist beispielsweise ein abgespeckter 660. Im Elac- Programm nur in Kompaktanlagen angeboten, oder eben für Industriekunden.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


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  • Bei mir ist der 650 in einer Körting-Zarge. Gefällt mir besser als der 610er in der ELAC-Zarge, da wenigstens ausreichend Platz neben dem Chassis für Wechslerachse und Singlepuck ist.
    Mit dem STS355 ist das natürlich blöd.
    Irgendetwas muß sich ELAC doch bei der Kontaktierung der verchromten Systemabschirmung zu der gewinkelten Messinglasche gedacht haben... Wer weiß was?


    MfG


    Florianska

  • Hallo,
    ich bin wieder aus dem Urlaub zurück.
    Gestern habe ich eine Kompakt 1000 von um die Ecke bekommen mit neuwertigem Player.
    dadurch stellte sich mir sofort die Frage, wodurch die horizontale Lagerreibung bei dem hier besprochenen 650er hervorgerufen wird?
    Bei der Kompakt 1000 bewirkt die korrekt eingestellte Antiskating-Feder, daß beim Betätigen des Lift-Hebels der Tonarm nach verlassen der Plattenrille auf die Einlaufrille zurückschwenkt. das funktioniert bei dem 650er nie.


    MfG


    Florianska


    Ich habe mir nocheinmal die Service-Anleitung angesehen, in dieser wird der Fehler auf einen falsch justierten Bremsstift zurückgeführt. dabei komme ich mit den unterschiedlichen Beschreibungen für die Justage bei miracord 610/625/630 und 650/660 aber irgendwie ins Schleudern. Welche Funktion muß für den Spielbetrieb frei beweglich sein?

    Einmal editiert, zuletzt von Florianska ()

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