Pe 36

    Hier noch mehr Bilder dieses PE Kleinods
    Hier ist es
    PE36 T
    System war orginal ein PE 188 mit Wendenadel
    Hier mein Umbau mit PE/Shure M71 mit Zentralschraubenbefestigung
    Die Zarge ist Echtholz furniert.
    Der Motor ist ein 4Pol Modell mit 12Watt, wie er auch im 2014 verbaut ist. Der Motor ist in Federn aufgehängt wie bei seinen grossen Brüdern PE33/34. Das kann nicht mal ein 2020 aufweisen. Der Boden der zarge ist ausgeschnitten um den sehr tiefen Motor Freingan zu gewähren.
    Auffällig das hervorragende Einpunktlager des Tellers aus masiven Zinkdruckguss.
    Das Treibrad läuft wie beim grossen Bruder PE33 Studio, links oben am Teller um bestmöglichen Entkopplung von der Tonnadel zu bieten. Er hat eine automatische Endabschaltung ohne Entlastung des Treibrades oder Anheben des Arms. Aber ein Kurzschlieser ist eingebaut und schaltet die Tonleitung beim Ausschalten stumm, respektive wieder ein.
    Sehr puristisch im HiFi Sinne.
    Der Tonarm ist mit einfachen Bolzen in Buchsen gelagert. Dadurch muss man relativ hohe AKs auch mit dem Shure fahren. Was kein Qualitätsnachteil sein muss, wie der Klang zeigt. Allein die Auswahl der Systeme ist etwas eingeschränkt...
    Der Geschwindigkeitshebel ist gleichzeitig auch Ablage. Im Ruhezustand wird der Tonarm auf die Tellerachse geklemmt. Die Haube geht da genau drüber und sichert den Arm bei eventuellen Transporten.
    Der kleine Lift ist nicht gedämpft, macht aber eine kleine zurückbewegung beim Abheben, damit die letzten takte nochmal gespielt werden beim Absenken.
    Insgesamt ein unglaublich aufwendig gemachter Einsteigerdreher.



    Einmal editiert, zuletzt von lucky ()

    ...der hatte wohl irgendwie den Beschützerinstinkt bei mir geweckt, der Kleine....


    ...PE 36 aus der Bucht für 29 und ein paar gequetschte. Nach ein wenig aufpolieren dürfte auch Zarge und Haube wieder nahezu wie neu aussehen. Ausserdem: eingestöpselt und er läuft. Auf allen Geschwindigkeiten, Start- und Stopschalter usw. Der Sound ist am normalen Line-Eingang allerdings ziemlich kläglich. Nun ja, er soll ja auch keinen der anderen Dreher ersetzen, aber so als Stück Zeitgeschichte..... Das Ding ist übrigens überraschend durchdacht konstruiert, wie ich finde! Ohne Schnickschnack, aber alles dran, was man braucht!


    Gruß Gerhard


    So, der gepimpte PE 36 dreht jetzt seine Runden!
    Löten musste ich allerdings doch, denn die Kabelschuhe des Tonarms hätten zwar an das M75 gepasst, aber die Strippen waren leider zu kurz und "Reserven" gab´s auch nicht mehr.... Also einen Satz von Alfreds Universal-Kabeln verbaut. Die ersten Versuche erbrachten jedoch stattliche 11,2 g auf die Waage (Ohne Nadel, versteht sich!) Das hätte einen ziemlichen Turm Zusatzgewichte bedeutet, also habe ich die Tonarmfeder durch "Umhängen" etwas vorgespannt. Waren aber immer noch sportliche 5,8g (Muss die Tage mal in meinem Fundus suchen, ob ich da nicht eventuell eine etwas stärkere Feder auftreiben kann) Als Gegengewichte fungieren jetzt 2 Waschstrassenmünzen sowie ein Einkaufswagen-Chip meiner Gewerkschaft.... Geht sicher auch noch eleganter, hat aber so den Vorteil, dass man jederzeit Gewichte wegnehmen oder hinzufügen kann. Zwar hatte ich anfangs etwas Bedenken, den Tonarm hinten anzubohren, die ich aber mit dem Argument "zeitgenössische Umbauten" beruhigt habe....(Ich zumindest hätte damals wahrscheinlich sowas gemacht... :D - und ausserdem zieht dieses Argument bei der Rechtfertigung von Umbauten alter Autos oder Motorräder auch immer....) Wie dem auch sei: Aktuell liegen 2,85g an. Das verkraften zumindest die Nachbaunadeln ganz gut und sauber durchlaufen tut er auch. Die Geschwindigkeiten stimmen auch exakt und die Gleichlaufschwankungen können soo übel auch nicht sein. Zumindest hört man nix!
    Aufzuhübschen gab´s ja nicht so sehr viel, lediglich die Haube (bzw. wohl eher das "Deckelchen"...) scheint an 2 Stellen mal mit irgendwas heissem in Berührung gekommen zu sein.
    Macht jedenfalls Spass, das Spielzeug! :D


    Gruß Gerhard


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