Welcher Tonabnehmer für Elac Miracord 50II

Hallo,

das Elac-System ist schon gar nicht so schlecht. Nur sieht es da mit Originalnadel relativ mau aus. Wenn du eine feinere Auflösung wünschst, halte Ausschau nach einer eliptischen Nadel (D344-E). Es passen aber auch problemlos neuere oder höherwertige Nadeln an das STS344 (D444-12,D444-E, D355-E, D355-17, D455-12, D455-E, D793E usw.).

Ansonsten paßt jedes 1/2 Zoll System.

Servus,

eventuell ein ESG 792 E von Johannes Krings in Bonn für 55 Euro inclusive Versand. Zehnerpack für 400 Euro zu erwerben , der TA ist meiner Meinung und meinem Hörempfinden sein Geld mehr als Wert.

Grüße

Arno

Hallo Dieter!

Ich betreibe an meinem Miracord 50H (nicht II) ein Elac ESG 793 mit elliptischer Original-Nadel 793 E 30. Das geht ganz gut ab (Mittwippfaktor trifft es ganz gut), hat vor allem einen recht voluminösen Bass. Ein Auflösungswunder ist das aber ganz und gar nicht, gerade Pressungen aus den 70ern klingen damit ziemlich dumpf und verhangen (wie durch eine dicke Wolldecke abgespielt). Mein "modernes" Ortofon 520 MkII z.B. klingt in den Höhen deutlich (!) feiner und produziert einen strafferen Bass.

Die 793 E 30 klingt in dieser Hinsicht übrigens nicht merklich anders als meine sphärische Originalnadel D 255-17 (für das STS 255). Ich habe beide Nadeleinschübe sowohl am ESG 793 als auch an einem Elac STS 155 und einem STS 444 ausprobiert - klangliche Unterschiede zwischen den Systemen konnte ich bei oberflächlichem Hören nicht ausmachen (sie sind auch äußerlich baugleich). Daher glaube ich nicht, dass Du mit einer elliptischen Nadel für das STS 344 eine deutliche Auflösungssteigerung erfahren würdest. Besser lösen die Nachbaunadeln von Dreher&Kauf oder Pfeifer (D 244-17 bzw. 10543, jeweils für das STS 244) auf, die neigen allerdings etwas zur Überbetonung der Höhen. Vorteil ist, dass man sie deutlich häufiger und günstiger bekommt als die Originalnadeln.

Analoge Grüße
Malle

(Edit: Rechtschreibung)

Liest der Themenersteller hier eigentlich noch mit?

Und sonst? Ich hatte erwartet, dass eine derart nüchterne Kritik der Elac-TA (und vor allem der blasphemische Vergleich mit den Nachbaunadeln) hier Stürme der Entrüstung auslöst...

Analoge Grüße
Malle

Zitat von Platte74

Liest der Themenersteller hier eigentlich noch mit?

Und sonst? Ich hatte erwartet, dass eine derart nüchterne Kritik der Elac-TA (und vor allem der blasphemische Vergleich mit den Nachbaunadeln) hier Stürme der Entrüstung auslöst...

Analoge Grüße
Malle

Dann aber mal:

Herzlichen Glückwunsch!

Wenn du so ein System da hast, probiere es aus und berichte.

Hallo,
wenn Ihr schon bei einem ELAc-Thema seid eine Frage von mir:
Ich habe aus der Bucht für wenig Geld einen Dreher Elac 819 geangelt, der auf einem Verstärker
Universum 805 sitzt. Ein erster Hörtest verlief leider nicht gerade berauschend. Vielleicht stimmt
was mit dem Verstärker nicht.
Von der Optik her scheint das Gerät nicht viel gelaufen zu sein. Eingebaut ist das System ELAC STS 155
mit dem Nadeleinschub D 155 -17. Beide sehen noch aus wie neu. Wie ist denn diese Kombi zu bewerten? Mit
ELAC kenne ich mich noch nicht aus und ich weiß im Augenblick nicht so recht, was ich als Techniklaie
mit der Anlage machen soll.
Gruß Peter
PS: Natürlich auch vom mir herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs

Herzlichen Glückwunsch, Dieter!!!

@ Thorsten: Mein Kommentar bezog sich darauf, dass in diesem und anderen Foren die Elac-ESG-Serie (und zwar nicht nur das 796 Hsp, sondern gerade auch das 793E) oft als einer der besten TA aller Zeiten, sehr klar und offen klingend, extrem detailreich und ähnlich überschwenglich gelobt wird.

Analoge Grüße
Malle