Justage von System OMB 10 an Dual 604

  • Hallo,
    ich habe mir ein System OMB 10 von Ortofon zugelegt. Ich habe im Forum alle Möglichen "Justageanleitungen" durchforstet und mir mit Millimeterparier ein Schablone "gebastelt". Jetzt habe ich folgende Probleme:
    Das Problem bei Ortofon besteht darin, dass ich nirgendwo eine "Gerade" habe, wo ich eine Bleistiftmine o. ä. ansetzen kann, um die Parallelität von System- Linien auf dem Papier zu überprüfen.
    Ich habe (mit Einbau des Systems) ungelogen über 4 Stunden damit zugebracht, mit verschiedenen Einbaupositionen das beste Ergebnis zu erzielen. Dabei habe ich folgendes festgestellt:
    Selbst wenn ich das System ganz vorne, in der Mitte oder ganz hinten im Träger postiere - Das Klangbild bzw. die "Verzerrungen" bleiben annähernd gleich. Selbst wenn ich das System im Träger "schräg" einbaue - das Ergebnis bezüglich des Klangs ist das gleiche.


    Kann es sein, dass die Nadel- Auflage- Maßen 66 mm und 121 mm (von der Mitte des Plattendorns entfernt) für den Dual 604 nicht gelten?


    Und wie kann ich was am System montieren, damit ich die Einstellung wirklich 100%ig durchführen kann?
    Danke im Voraus.

  • hallo,ich hätte eine schablone von kuzma ,die wird auf den tonarmdrehpunkt fixiert, hat ein nadelloch, man müsste beim omb 10 seitlich paralell zu den linien einstellen .noch einfacher ist wenn man einen dual träger mit dieser rastbefestigung hat und das neue system im zweiten träger genau gleich einbaut ,hochkant stellen die trager seitlich anlegen nadelspitzen genau gleich mfg brinker

    brinker

  • Methode Schönschablone:
    Druckbleistiftmine mit Tesa quer zum Tonarm an das System kleben (ja das geht auch am OMB) und laut Schablone einrichten. ziemlich easy, aber nicht dasselbe Resultat wie die Einbaulehre (ca. 2-3 mm näher am Tonarmlager). Klingt gut.
    lg Michi

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    Heybrook TT2, diverses Zeugs


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  • Danke Michi, :)
    ich hab den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen - ich kann den Stift natürlich auch im 90° Winkel an den Tonträger anbringen - so hast du das doch gemeint, oder?
    Dann muss der Sift auch mit den Linien fluchten. Hätte ich auch allein drauf kommen können.
    Aber trotzdem bleibt die Frage offen: warum ändert sich am Klangbild so gut wie nichts, wenn das System vorne, mittig oder hinten im System hängt?
    Gruß Peter

  • genau so! 90°
    zur qualität: die toleranzen meiner ohren, meiner platten sind offensichtlich auch zu hoch um im zehntelmillimeterbereich unterschiede zu erlauschen!
    lg michi

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    Einmal editiert, zuletzt von mimoser ()

  • OK, dafür ist mein Gehör auch nicht ausgelegt, aber ich habe, wie schon oben erwähnt, das System ganz vorne, in der Mitte und ganz hinten im Träger positioniert und das sind schätzungsweise 8mm gewesen. Da müsste ich doch jeweils einen Unterschied hören, oder?

  • kommt darauf an, was du hörst; klassik wäre gut, S-laute auch
    michi

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  • Hab gestern abend noch mal "Nachjustiert" - mit positivem Ergebnis.
    Danke noch mal für den Tipp mit der 90°- Anordnung des Stiftes.
    Gruß Peter

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