Hilfe - ELAC Miracord 625

  • Moin moin, ich habe heute einen ELAC Miracord 625 bekommen, der anscheinend durch unsachgemässe Verpackung beim Transport beschädigt wurde.
    Jetzt frage ich mich, ob der Schaden repariert werden kann oder nicht.


    Beim Transport hat sich anscheinend die Haube aus der Verankerung gelöst und ist dann gegen den Tonarm geschlagen. Dies hatte zur Folge, dass der Tonarm hinter dem Lager nach unten verbogen und ein Stück Plastik vom Tonarmlager abgebrochen ist. Weiterhin kann der Tonarm nun verdreht und nach vor bzw. hinten verschoben werden :(


    Kann mir bitte jemend von euch sagen, wie ich den Tonarm wieder richten und besfestigen kann, so dass ein Betrieb wieder möglich ist?


    Im Voraus schon einmal herzlichen Dank für alle hilfreichen Tipps, die dazu beitragen, dass ich den Plattenspieler bald in Betrieb nehemn kann.

  • Hallo und herzlich willkommen im Board!


    Das Material des Tonarmrohres ist sehr weich und läßt sich leicht zurück biegen, solange es nicht geknickt ist.


    Für eine weitere Diagnose wären ein paar Bilder vom Tonarmdom sehr hilfreich.


    Gruß
    Thorsten

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Hallo Thorsten, Fotos werden heute gemacht und gegen Abend ins Netz gestellt.
    Das Tonarmrohr konnte ich vorsichtig wieder gerade biegen. Grundsätzlich funktioniert das Gerät einwandfrei, die Mechanik ist o.k. und Schallplatten werden auf beiden Kanälen wiedergegeben. Nach Bedarf ist eine neue Nadel (Nachbau D-155-17) oder ein neues System (AT 110 E) fällig.


    Problem ist halt, dass ich das Tonarmrohr im Tonarmlager nach vorn/hinten schieben und es verdrehen kann. Dies hat zur Folge, dass Überhang und Einbaulage des Systems (verkantet) jederzeit versehentlich verändert werden können.


    Vorerst schon mal herzlichen Dank.

  • Hallo,


    bei einem zerbrochenen Tonarmlager, ist es nicht verwunderlich, das da was wackelt. In dem Fall wäre der Tonarm samt Lagerung zu wechseln.


    Schau mal hier: Miracord 610 und frag bei dem Kollegen mal nach, ob er den Tonarm vom 610 noch hat.
    Der sollte auch passen. Der 610 und der 625 sind weitgehend identisch.


    Auch mit einer Nachbau-Nadel macht das STS155 noch sehr viel Spaß, aber auch Original- Nadeln sind noch sehr häufig zu finden.


    Gruß
    Thorsten

    Gruß
    Thorsten


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  • Hallo Thorsten,


    ich habe gerade 3 Bilder gemacht:


    http://www.reinhold-stuhr.de/Defekt_ELAC625_1.JPG
    http://www.reinhold-stuhr.de/Defekt_ELAC625_2.JPG
    http://www.reinhold-stuhr.de/Defekt_ELAC625_3.JPG


    Am Tonarmrohr sind schwarze Stellen zu erkennen, so dass es aussieht als wenn das Rohr u.a. mit dem abgebrochenen Stück verklebt und so gegen verdrehen/verschieben gesichert war.
    Der ganze Plattenspieler hat (bis auf den Schaden im Top-Zustand) 20,- Euro incl. Versand gekostet. Da ich einen TD 320 MK III, einen TD 147, einen DUAL 621 und einen HITACHI HT-60S habe, die alle voll funktionsfähig sind, frage ich mich ob sich die Inverstition in einen kompletten Tonarm lohnt. Wäre es evtl. auch möglich das Rohr auszurichten und mit dem Tonarmlager (incl. abgebrochenem Stück) zu verkleben?


    EDIT:
    Schitt, die Bilder lassen sich nicht über die Verlinkung öffnen, bitte den Link ins Adressfenster kopieren.

  • Hallo Reinhold,


    das ganze zu kleben kannst du natürlich versuchen.
    Um den Tonarm zu wechseln muß man sicher ein bis zwei Stunden einkalkulieren.


    Andersherum hast du Recht, diese Modelle sind meistens recht günstig zu haben.


    Gruß
    Thorsten

    Gruß
    Thorsten


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  • Hallo Thorsten,


    ich habe Jens wegen des Tonarms vom Miracord 610 angeschrieben. Mal sehen, ob sich da was entwickelt. Bleibt allerdings die Frage, wie kompliziert der Welchsel des kompletten Tonarms ist. Du schreibst ich muss etwa 1 bis 2 Stunden Arbeit rechnen, demnach gibt es wohl eine Menge zu schrauben/löten?!


    Irgendwie hängt an dem Dreher mein Herzblut, weil es etwa 1976 der erste richtige Plattenspieler war den ich hatte.
    Ich habe jetzt das abgebrochene Stück angeklebt und das Tonarmrohr sitzt jetzt wieder fest. Allerdings springt die Nadel bei normalem Auflagegwicht ständig und erst wenn ich Gegengewicht/Antiskating auf den Wert 4 setze läuft die Platte durch. Ich werde jetzt erstmal ein System mit einer fast neuen Nadel einbauen und sehen, ob er dann bei geringerem Gewicht problemlos läuft.


    Wenn es etwas neues gibt, berichte ich hier weiter.

  • Hallo Reinhold,


    zum Tonarmwechsel muß lediglich die Tonarmleitung gelötet werden.


    Zu schrauben ist da allerding schon mehr. Viel Zeit nimmt dann am Schluß auch noch die Justierung wieder in Anspruch.


    Ich mag den 625 auch und setze meine zwei gerne auf Partys usw. ein. Sie laufen zuverlässig und die Automatik ist zuverlässig.


    Gruß
    Thorsten

    Gruß
    Thorsten


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    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Hallo Thorsten,


    die Sache mit dem neuen Tonarm ist erledigt. Wolfgang hat sich vertan, es handelt sich nicht um einen 610, sondern um einen 660. Dieser Tonarm passt leider nciht auf meinen Plattenspieler.


    Da jetzt mit einem Ortofon Vinyl Master White bei richtiger Gewicht-/Antiskatingeinstellung alles problemlos läuft gehe ich davon aus, dass die vorhandene Nadel völlig fertig ist. Mit etwas Glück bekomme ich eine neuwertige Originalnadel D-155 17. Das Ortofon wandert wieder zurück an meinen TD 147 und der Miracord 625 befindet sich im Originalzustand.
    Wenn ich günstig einen 625er-Tonarm bekomme, werde ich den geklebten selbstverständlich austauschen.



    Vielen Dank für deine Hilfe.

  • Hallo Reinhold,


    das hört sich doch gut an.


    Der Tonarm vom 660 würde auch am 625 passen, wenn man das eine oder andere mit umbaut. Daraus würde dann ein Miracord 650 entstehen :D


    Gruß
    Thorsten

    Gruß
    Thorsten


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