Verständnisfrage PC/Phono

  • Hallo,
    Ich habe meinen Plattenspieler an den Phono Eingang meines Verstärkers angeschlossen.
    Vom Tape Out geht das Ganze an den Line In der PC Soundkarte.
    Vom Line Out der Soundkarte wiederum geht das Ganze dann in den Aux Eingang des Verstärkers.
    Wo ich mich wundere : Ich habe den Verstärker auf eine Lautstärke eingestellt.
    Wenn ich eine Platte laufen lasse und sie über den "PC höre" klingt sie lauter und druckvoller, als wenn ich auf Phono umstelle...
    Woran könnte das liegen ?


    Sascha

  • Hallo Sascha,


    so aus der Ferne würde ich vermuten, daß der LineOut deiner Soundkarte etwas mehr "drückt", dein Verstärker intern PHONO und AUX bzw. TAPE-OUT unterschiedlich (und nicht sonderlich gut kalibriert) behandelt oder unterschiedliche Impedanzen eine Rolle spielen. Nicht umsonst gibt es "Eingangspegelsteller" an einigen Verstärkern, um solche Differenzen auszugleichen. Nice to have.


    Und guck sicherheitshalber auch in deinen Softwaremixer, nicht daß da ein evt. vorhandener "Gain-Drehknopf " bei LINE-IN der Soundkarte auf "plus sonstwas" steht. (Darum hasse ich diese SW-Mixer "hinter" oder "vor" dem eigentlichen Soundeditor....... *grrrrrrrrrrrr*.)


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • Einen speziellen GAIN Regler hab ich nicht und demnach auch nicht aktiviert.
    Impendanzregler am Verstärker aber leider auch nicht. Wie kann ich denn die Lautstärkeunterschiede ausgleichen ?
    Ein neuer seperater Phono-Vorverstärker ?

  • >Einen speziellen GAIN Regler hab ich nicht
    > und demnach auch nicht aktiviert.


    Mit dieser Behauptung wäre ich heute sehr vorsichtig. Vor einigen Jahren hatte z.B. eine Soundblaster mal die dumme Angewohnheit immer an den Samples zu "spielen". Es kam also digital nie das raus was digital reinging. Wenn ich mich recht erinnere waren das 6 dB Unterschied.


    > Wie kann ich denn die Lautstärkeunterschiede
    > ausgleichen ?


    Wie groß sind die Unterschieden denn überhaupt?


    >Ein neuer seperater Phono-Vorverstärker ?


    Nein, erstmal Ursache finden.


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • Bei meiner Soundkarte ist es zum Beispiel so, dass der Eingangspegel nur dann mit dem Ausgangspegel übereinstimmt, wenn die Regler bei 60% stehen...
    nicht bei 100%, wie man vermuten mag. Das ist von Karte zu Karte unterschiedlich.
    Es kann auch sein, dass die Karte bzw. der Treiber für die Karte irgendwo so eine blöde Klangregelstufe oder so ein Pseudo-3D-Effekt-Teil eingebaut hat.
    Vielleicht irgendwo, wo du es gar nicht findest.
    (Den GAIN-Regler sah ich bei meiner alten Soundblaster auch nur nach etwas suchen...)
    Außerdem hat meine jetztige Karte einen per Jumper (!) zuschaltbaren Kopfhörerverstärker. Logischerweise ist mit diesem der Pegel höher, die Qualität aber auch um einiges schlechter (wenn man den Kopfhörer allerdings direkt anschließt, dann geht es ganz gut).

  • Gelegemtlich kann es vorkommen, daß man die Audioeigenschaften der Soundkarte extra einschalten muß.
    Das ist mir schon passiert. Dazu auf Zubehör, Audioeigenschaften und dort zwischen der Windows und der Soundkarten Einstellung wählen.
    Bei meiner Via Karte kann ich die Quellen seperat einstellen, was dazu führt, daß ich die Signale sehr gut anpassen kann.


    Gruß Thomas

  • Gut erstmal. Wie Kernel schon schieb ist das mit den Reglern unterschiedlich gelöst. Es kann also durchaus sein, daß die 0dB-Grenze (keine Verstärkung/Abschwächung) bei 60% oder von mir aus bei 2/3 des "Regelweges" eines solchen virtuellen Schiebereglers liegt. Keine Ahnung. Entscheidend ist was "hinten" rauskommt.


    Ich erwarte von (m)einer SK (Soundkarte), daß sie zumindest digitale Daten 1:1 an ein Programm (meist Soundeditor) weiterreicht. Wenn ich dort absolut nichts mache, erwarte ich, daß diese digitalen Daten genauso wieder an ihrem digitalen Ausgang erscheinen. Bit für Bit - gnadenlos. Das läßt sich relativ einfach überprüfen.


    Soweit digital. Nun auch analog:


    Die Verganenheit hat mir gezeigt, daß all diese virtuellen Mixer einer SK oder von Windows(?) nur Unruhe stiften. Entweder pfuschen sie am Pegel (und damit den Samples) rum oder es rauscht, weil irgendein obskurer Software-Regler nicht ganz "unten" ist. Manchmal (bei einigen SK) muß man auch alle ungenutzten Kanäle "muten", damit endlich Ruhe herrscht - wenn man damit überhaupt "Stille" erzeugen kann. In einem Satz:


    Mir geht dieser ganze "Was Sie hören" Zirkus mächtig auf die Ei** , denn ich habe schon viele sinnlose Stunden damit zugebracht, einen gegen Masse kurzgeschlossenen Eingang das Rauschen abzugewöhnen..


    Glücklicherweise hab ich eine SK, die wirklich nur macht was ihr befohlen wird. Die kommt auch ohne Mixer aus. In der Treiberkonfiguration sage ich z.B. nur: "Eingang ist COAX1" und fertig - No noise. Gut, die SK kostete 1994 über 1400 DM (darum hab ich die noch) und braucht obendrein gute externe Wandler (z.B. DAT o. MD-Deck), dafür ignoriert sie aber auch SCMS und nervt nicht noch damit...


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

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