Beiträge von Kernel

    Zitat

    Original von 3rd_Ear
    Viel Unterschied ist aber eh nicht zwischen einer OM-Nadel 10 und einer Dual 166E (finde ich, ich habe beide).


    Finde ich auch. Bzw. ich finde es ist kein Problem, die 166E durch eine Nadel 10 zu ersetzen. Ich hab das bei meinem 630Q so gemacht. Was mir aufgefallen ist, ist, dass er etwas lauter zu klingen scheint. Kann aber auch sein, dass das täuscht.
    Den Klang kann ich nicht wirklich vergleichen, weil die 166E schon einige Jahre auf dem Buckel hatte als ich den Plattenspieler gekauft habe. Aber mit der Nadel 10 kann er sich auf jeden Fall hören lassen.

    Nach außen kann sie gar nicht wandern bzw. gebogen werden.
    Die Skatingkraft zieht an der Nadel, die Antiskatingfeder am Tonarm. Sie wird sich also immer nach innen verbiegen, da die Nadel quasi zur Plattenmitte gezogen wird, und der Rest des Tonabnehmers nach außen.


    Allerdings muss ich sagen, dass ich schon oft sehr genau die Nadeln meiner Plattenspieler beobachtet habe, und noch nie gesehen hätte, dass sich eine hin- oder herbiegt. Wenn man das Antiskating übermäßig groß im Verhältnis zur Auflagekraft einstellt springt sie eher über die Rillen oder bleibt an einer kaputten Stelle hängen, als dass die sich verbiegt, würde ich jetzt einfach mal so sagen, zumindest ist das meine Erfahrung mit dem Thema.


    Dass sie beim Absetzen gern mal vom Antiskating etwas nach außen gezogen wird ist mir allerdings auch schon passiert, vermutlich liegt das aber wirklich daran, dass der Gummibezug am Nippel vom Lift hart und somit weniger griffig geworden ist.

    Naja, ich hätte jetzt keine Scheu gehabt, die einfach aufenander zu pappen ;)
    Wäre aber hässlich gewesen, und eigentlich will ich, dass das hinterher nicht nur funktioniert, sondern auch nach was aussieht...


    Hui, in dem Online-Shop von Pollin findet man ja mal was man sucht, anders als bei den beiden die ich vorher durchsucht hab. Danke für den Tipp!

    So, bin grade am Bestellen.
    Finde allerdings weder bei Reichelt noch bei Conrad einen 1500µF Elko, der passen würde.
    Hat jemande ne Idee was ich da tun könnte? 1000 oder 2200 µF einbauen? Oder die 1500 µF aus 1000 + 470 µF kombinieren, Huckepack sozusagen?

    Dass Gleichspannung auf dem Lautsprecherausgang nicht gesund ist ist mir schon klar ;)


    Jep, der C608 ist hin. Leider hab ich keinen Ersatz da, weshalb ich den Verstärker jetzt wieder bis zur nächsten "wir kaufen jede Menge Kleinkram"-Bestellung liegen lassen muss.

    Okaay...
    Ich hab R 601 ausgelötet und gemessen, der war okay. Dann hab ich C601 getauscht, und das Gerät mit einem Lautsprecher am rechten Anschluss eingeschaltet. Es kam Musik raus, und die Spannungen auf der Platine sind auch wesentlich höher:
    +Pol C600: 17,7V
    -Pol C600: 0V
    Emitter von T600: 18,4V
    +Pol C601: 35,5V
    -Pol C601: 0V


    Das ist so wie es ist grade ne Übergangslösung, da ich für C601 einen 35V-Elko eingebaut hab und keine 40V, hatte leider nix anderes da. Aber sobald ich wieder einen Passenden hab, kommt der da rein.


    So, dachte ich mir, steckste mal nen Lautsprecher an den linken Kanal dran. Dieser hat beim dranstecken laut geknallt und beim erschrockenen Rausziehen danach gleich nochmal. Mein Lautsprecher ist noch okay, aber der linke Kanal hat offensichtlich ordentlich Saft.


    Also hab ich meine gebastelte Widerstandsicherung da mal reingesteckt, ich messe 7,4V über 47 Ohm, macht 0,16A...

    Nö, C600 hat keinen Kurzschluss, ich mess ja an + und - verschiedene Spannungen. Es brummt leicht im Lautsprecher wenn ich an die Beinchen mit der Messspitze drangeh...


    Aaaber am +Pol von C601 messe ich gar nix.
    Ah, doch... wenn ich in den 2V-Messbereich schalte zeigt es 0,015V an am +Pol, am -Pol 0,000V
    Aber bei Weitem keine 30!

    +Pol von C600: 0,3V (geht leider nicht genauer, der 20V-Messbereich meines Multimeters tut nicht mehr und der 200V-Messbereich hat nur eine Nachkommastelle)
    -Pol von C600: 0,0V
    Emitter von T600: 0,8V


    ...sollte viel mehr sein, ne?

    Eine Oktave tiefer würde die halbe Bandgeschwindigkeit bedeuten. Ich glaube nicht dass das nur eine Einstellungssache ist, sondern dass da irgendwo in der Mechanik was gewaltig schwergängig geworden ist...

    Okay... hab mich mal wieder mit dem guten Stück hingesetzt.
    Ich hab die Sicherung im rechten Kanal gewechselt. Daraufhin ist beim Einschalten im linken Kanal die Sicherung durchgebrannt. Hab da gleich auch eine neue rein, beide halten.


    Aber: Ich messe am +Pol des C608 immer noch nur 2,7V...

    Also...


    das mit der Diode kommt hin, allerdings hat das rechte Poti immer noch nur gut 600 Ohm, also noch lang keine 1000.


    Jetzt mit Schaltplan: Ja, C1400 ist genau der den ich gemeint habe.


    Hab den Widerstand auf die Sicherung gepappt. Über dem Widerstand (47 Ohm) fallen 0,4V ab, d.h. es fließt ein Strom von knapp 10 mA, richtig? Was sagt mir das?


    Wenn man Musik abspielt, steigt die Spannung über dem Widerstand mit steigender Lautstärke.
    Der Klang ist übrigens besser als vorher *g* - aber nicht gut.


    Falls nötig, werd ich heut Abend mal Testpunkte abklappern gehen ;)

    Okay...


    Die beiden R612 scheinen unterschiedlich zu sein: Ich messe bei dem einen zwischen den beiden unteren Kontakten gut 1000 Ohm, beim anderen nur gut 500.
    Ansonsten scheinen sie aber okay zu sein.


    Was ich an den C608 gemessen habe, hab ich ja oben schon geschrieben, und das ist vieeel weniger als 20V.


    Den C1400 finde ich leider nicht, habe auch keinen Schaltplan. Falls du damit den dicken Elko meinst, der hinten im Gehäuse quer liegend montiert ist: Ja, da messe ich 40,sowas V.


    Beim linken T604 messe ich zwischen E und K (rote Testspitze an E) etwa 540 Ohm, der rechte ist hochohmig. Wenn ich die schwarze Testspitze ans E halte, dann ändert sich der Wert ständig, bei beiden.
    Ist das schon genug um zu sagen der ist kaputt, oder soll ich die mal auslöten und gescheit messen?


    Und wie gesagt, der rechte Kanal spielt, obwohl die Sicherung kaputt ist. Der linke geht aus, wenn die Sicherung nicht drin ist. Ich mag die Sicherung des linken Kanals auch nicht in die Halterung rechts stecken, um nicht noch mehr kaputt zu machen.


    Gruß,
    Bernd.

    Okay, ich habs mal aufgemacht und mich auf der Verstärkerplatine etwas umgesehen.
    Die Sicherung für den linken Kanal wurde irgendwann mal durch eine T400mA ersetzt, aber hat gehalten. Die für den rechten Kanal war die originale M1,6A, aber die war durchgebrannt.
    An den +Polen der Elkos messe ich 2,7V bei beiden, am -Pol links 2,6V, rechts 0V.
    Auf der linken seite wird der vordere Transistor sehr warm, der hintere etwas warm, und auf der rechten Seite bleiben beide kalt.


    Ich vermute wenn ich die Elkos und die Sicherungen tausche, werde ich damit schonmal einen Teil des Problems beheben können, oder?

    Hallo!


    Meine HS 152 hab ich jetzt schon gut 2 Jahre, und es war von Anfang an so, dass man sie nicht wirklich laut aufdrehen konnte. Ab 12 Uhr klang es blöd (Bässe übersteuern, Höhen kratzen somit).
    Mittlerweile ist das Kratzen allerdings schon bei niedrigen Lautstärken zu hören, und auf dem rechten Kanal ist es nach ein paar Minuten Betrieb besonders störend. Und das egal, ob ich Tape- oder Tuner-Anschluss oder den Plattenspieler benutze. Auch auf dem Kopfhörerausgang ist es zu hören, allerdings auf beiden Kanälen gleich stark (soweit ich das beurteilen kann). Loudness ein- oder ausschalten ändert kaum etwas (außer der Tatsache, dass Loudness aus auch weniger Bässe bedeutet und damit auch weniger Kratzen).


    Ich hab das Ding noch nicht aufgemacht, aber habe vor, am Wochenende mal reinzuschauen. Vermutlich hab ich mir zwei Defekte eingefangen, einen irgendwo in der Vorstufe (schon älter) und einen im rechten Kanal der Endstufe (neu).
    Aber von Verstärkern habe ich nicht viel Ahnung, ich brauche also eure Hilfe.
    Wie finde ich den Fehler? Und wie kriege ich es wieder hin, wenn ich den Fehler gefunden habe?

    Das was da klickt ist vermutlich der Elektromagnet des Tonarmlifts, der beim Einschwenken des Tonarms automatisch hochgeht, um den Benutzer daran zu erinnern, dass nur Angeber die Nadel von Hand aufsetzen.
    Im Normalfall sollte vom Motor ein kurzes Summen zu hören sein, wenn dieser versucht, anzulaufen. Falls das nicht der Fall ist, kann es sein, dass dieser nicht richtig funktioniert oder nicht richtig angeschlossen ist, oder aber die Ansteuerung selber kaputt ist.
    Obligatorische Frage: Lässt sich der Teller von Hand drehen?
    Lass mal den Tonarm etwas länger eingeschwenkt. Denn wenn der Teller nicht richtig dreht, aber die Elektronik noch halbwegs funktioniert und vergeblich versucht, den Antrieb zu starten, sollten nach etwa 10 Sekunden die beiden Lämpchen an den Tasten für 33/45UPM zwölfmal (?) blinken.
    ...und jetzt mach ich Platz für die Profis, die sich mit Direkttrieblern besser auskennen als ich.


    Edit: Vergesst das mit dem Tonarmlift. Der geht nicht beim Einschwenken hoch, sondern beim Ausschwenken, und bleibt beim Einschwenken einfach oben.

    Ich hab damals, als wir noch Kabelfernsehen hatten, auch regelmäßig eine gescheuert gekriegt. Ich hab mal die Abschirmung des TV-Kabels gegen den Schutzkontakt einer Steckdose gemessen: Da waren so um die 90V Unterschied.
    Hat mir den FI rausgehauen, als ich die TV-Karte im PC anschloss, ich bin dann zu ner Steckdose ohne FI umgezogen. Außerdem tat es sogar noch ziemlich weh, wenn ich den PC über Netzwerkkabel mit einem zweiten Rechner im Nebenzimmer verband und dabei die Abschirmung des Netzwerkkabel und das Gehäuse des Rechners berührte.


    Meine Idee gegen deinen Brumm: Ähnlich wie die von Schlippo mit der TV-Karte, nur ohne die TV-Karte: Versuch die Brummschleife kurzzuschließen, indem du das Gehäuse oder die Masse des PC mit der Masseklemme vom Verstärker verbindest *g*

    Moment mal, zwei Fragen noch:
    Was, wenn der testweise Betrieb an 230V die Spulen schon zerstört hat?
    Und was ist mit der unterschiedlichen Netzfrequenz? Ich dachte die Amerikaner haben 60Hz und brauchen daher auch andere Motorwellen/Pulleys?
    Wie hat man das bei Dual gelöst? Kann man das mit der Einstellschraube korrigieren?


    Aber wirklich, du solltest dich nicht entmutigen lassen, das Umstellen auf 220V ist nur das Umstecken/Löten von zwei Drahtbrücken, das kann jeder, der keine Angst vor der Technik hat. Hier würde dir sicher auch jemand dabei zur Seite stehen und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung geben.