Elac Spieler aus Braun Kompaktanlage entfernen

  • Hi, auf die Gefahr hin, mich hier und jetzt lächerlich zu machen:


    Habe gestern eine Braun Cockpit 250 Kompaktanlage mit Elac Plattenspieler erstanden. So weit, so gut.


    Nun frage ich mich aber
    a. Welcher Dreher wurde da eingebaut (Miracord 6XX? Die Farbe des Geräts ist durchgehend Schwarz. Habe überhaupt keinen Plan von Elacs)
    und
    b. wie bekomme ich das Chassis aus dem Gehäuse der Kompaktanlage ertfernt? Muss ich die Transportsicherungsschrauben komplett herausdrehen? Das funktioniert nicht so recht bei dem Gerät...


    Gruß, Jörg

    "Die Maxime der Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Philosophie"

  • Gleiche Anlage, anderer Spieler, sieht aus wie ein Miracord 625 mit anderer Tonarmstütze, federnd gelagert, Chassis komplett schwarz. Ich mach gleich mal ein Foto...

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  • Hallo,
    um das Chassis aus der Zarge zu bekommen, mußt du die Transportsicherungsschrauben heraus drehen und dabei das Chassis anheben. Die Schrauben sind mit einem Sprengring am Chassis gesichert.


    Unter dem Plattenteller oder unter dem Chassis ist bei den Elacs das Typenschild geklebt. In Braun- Anlagen muß der Plattenspieler aber nicht Miracord heißen, Elac hat auch für andere produziert.


    Gruß
    Thorsten

    Gruß
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    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Zitat

    Original von daddelkuddel
    Hallo,
    um das Chassis aus der Zarge zu bekommen, mußt du die Transportsicherungsschrauben heraus drehen und dabei das Chassis anheben. Die Schrauben sind mit einem Sprengring am Chassis gesichert.


    Hi, danke, so hat es dann funktioniert. Ich hätte es aber besser sein gelassen, das erste, was mir entgegen kam, waren die Überreste des Lifthebels. Nachdem ich den mit 2 Komponenten Kleber geflickt hatte, bemerkte ich, dass die Headshell am Tonarm gebrochen ist... 8o
    Der Spieler ist wohl, wenn mir nichts zur Befestigung der Headshell einfällt, eher abzuhaken... Schade, das Teil macht eigentlich einen netten Eindruck...
    Wenigstens ist der Rest der Anlage nach kurzer Entölung eines Skalenseils völlig in Ordnung.


    Ich habe übrigens ausser der Bezeichnung "Nr. 2040" und einer Seriennummer "10xxx" nichts weiter auf der Unterseite gefunden, unter dem Teller stand auch nichts, was eine Typenbezeichnung sein könnte. Dummerweise habe ich meine Digitalkamera im Büro liegen gelassen... Der Spieler ist aber identisch mir der abgebildeten weissen Anlage, mit der Ausnahme, dass bei meinem Spieler die silberne Abdeckung der Tonarmachse verschütt ist.


    Gruß, Jörg

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  • Hallo Jörg,
    die Lifthebel brechen gerne bei den Miracord 6xx. Sie lassen sich aber meistens kleben oder wenn nur die kleine Nase abgebrochen ist, läßt sich diese gut durch eine Schraube ersetzen.


    Wenn du mal ein Bild einstellen kannst, auch von dem abgebrochenen Tonarm, vielleicht habe ich was passendes.
    Ein Miracord 625 Laufwerk könnte ich dir anbieten. Bei Interesse schick mir ne PN.


    Gruß
    Thorsten

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  • Hi Thorsten,
    habe jetzt mal auf die Schnelle ein paar Fotos gemacht...
    Die Klebung des Lifthebels hält bis jetzt.
    Wenn ich allerdings mir den Tonarm genauer ansehe, habe ich das unbestimmte Gefühl, dass das Rohr auch einen Schlag mitbekommen hat, oder ist es normal, dass das Rohr beim Gegengewicht nach unten hängt?

    Meine bisherigen Recherchen haben übrigens ergeben, dass in diesen Braun Anlagen ein 630 eingebaut sein soll. Ist das einer?


    Gruß, Jörg

  • Hallo Jörg,
    wenn mich die Bilder nicht täuschen, ist der Tonarm auch vorm dem Tonarmdom nach unten gebogen. Das Tonarmrohr besteht aus ziemlich weichen Material und läßt sich mit Gefühl wieder in die richtige Lage biegen.
    Es scheintsich um ein Modell speziell für Braun zu handeln, der Miracord 625 hat eine chromfarbige Tastatur, ansonsten scheint er aber identisch zu sein.
    Den 630 habe ich nicht, ich versuch aber mal die Unterschiede zum 625 herauszubekommen. Groß können die nicht sein.


    Gruß
    Thorsten

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  • Hallo nochmal,
    der Unterschied zwischen Miracord 625 und 630 besteht in dem Tonabnehmerkopf!
    Der 630 hat einen ähnlichen, wie den vom Miracord 50H.
    Deiner aber den vom 625.


    Gruß
    Thorsten

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  • Hi Thorsten danke für die Mühe.
    Frage:
    Gibt es den 625 mit einer Tonarmverriegelung, die mit einer Drahtbrücke an der Unterseite des Tonarms funktioniert oder sieht die Tonarmstütze immer so aus, wie bei der Anleitung aus Lulabus Seite, in der eine Verriegelung ähnlich wie bei Dual Drehern gezeigt wird.
    Der eingebaute Plattenspieler hat eine Drahtbrücke, wie bei einem 630, der gerade bei Ebay mit sehr schönen Fotos gezeigt wird, allerdings natürlich in schwarzer Farbe.
    Kann es sein, dass für die Braun-Anlage ein am Tonkopf abgespeckter und optisch angepasster (schwarze Blende und "Designtransportsicherungen") 630 verbaut wurde?


    Gruß, Jörg

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    2 Mal editiert, zuletzt von duskyshark ()

  • Hallo Jörg,


    der Braun- Elac ist sicherlich nach den Wünschen von Braun gefertigt worden und kann sich daher vom Design auch von den regulären Elacs unterscheiden.
    100 %ig wird man den Braun- Elac keinem aus dem Standardprogramm zuordnen können
    Der Tonarmkopf ist der vom 625. Die Tonarmstütze scheint der des 630 zu ähneln.
    Die Transportsicherungsschrauben entsprechenauch nicht der Elac- Standardausführung. Elac hat Schlitzschrauben verwendet. Auf deinen Bildern sieht es nach Knebelschrauben aus.


    Gruß
    Thorsten

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    Thorsten


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  • Hi Thorsten,
    vielen Dank, ich werde wohl nicht umhin kommen, den Tonarm zu zerlegen und nachzuschauen, was sich da reparaturmässig so machen lässt... Ich hätte das Teil besser mal stehenlassen sollen ;) Aber: "Geschenktem Gaul schaut man erst später ins Maul"!


    Dummerweise passt m.E. gerade in diese Anlage aus rein optischen Gründen kein Standardchassis von Elac und ich würde speziell in diesem Falle gerne den Originalzustand beibehalten. Na ja, erstmal zerlegen und dann weitersehen...


    Gruß und nochmals Danke, Jörg

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