Beiträge von duskyshark

    Hallo Dirk,
    aufgegeben habe ich es!
    Nachdem ich zwischenzeitig zwei weitere 3015 mit bröselnden Gußteilen aller Art(!) bei mir rumstehen hatte, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass diese Serie von Plattenspielern komplett unbrauchbar geworden und eine Restaurierung ohne riesigen Aufwand nahezu unmöglich ist.


    Ich habe bei den Spielern KEIN 100% intaktes Gussteil mehr gefunden! Was noch optisch gut aussah, brach beim geringsten Druck. Schade um die schönen Geräte...
    Es mag sein, dass es noch intakte Plattenspieler dieser Serie gibt, mir sind sie noch nicht unter die Augen gekommen.


    Gruß, Jörg


    Edit:
    Die Ernüchterung

    Hi, was spricht eigentlich dagegen, sich einen alten 1210 Reibradler zur Waschmaschine umzubauen. Die bekommt man doch nachgeworfen.
    Der 1210 hat m.E. einen Asynchron-Motor (dürfte sich in der Drehrichtung umschalten lassen?!), einen recht großen Plattenteller und einen stabilen Profilarm, der bei Bohrversuchen wg. Absaugschlauch nicht gleich zerfällt? Ein gewisses Drehmoment bringt der Spieler auch auf den Teller.


    Jörg

    Hiho,
    also: Antiskatingeinstellung = Auflagegewicht, richtige Skala auswählen (elliptisch oder sphärisch)


    Bei Auflagekraft "0" und Antiskating "0" darf sich der Tonarm nicht selbstständig nach aussen ziehen.


    Wenn das der Fall ist, dann den Antiskatinghebel, an dem die Feder hängt überprüfen: Der muss mit dem Angriffspunkt der Feder bei Antiskating "0" genau über der Tonarmachse stehen.


    Gruß, Jörg

    Zitat

    Original von pelefu
    Klingt für mich als Elektronik-Laie plausibel, was das Überspielen alter Bänder angeht, aber es gibt bei neuen ja nichts zu löschen.


    Hi, es gibt aber was zu entmagnetisieren - was natürlich durch den Löschkopf usw. geschieht.


    Zitat aus Wikipedia:

    Zitat

    Die Magnetisierbarkeit ferromagnetischer Substanzen ist von ihrem Vorzustand abhängig (Hysterese). Daher wird das Band vor der Aufnahme zunächst gelöscht (d. h. entmagnetisiert).


    Dementsprechend kann es bei einem defekten Löschoszillator zu Verzerrungen bei einem neuen Band kommen.


    Jörg

    Zitat

    Original von micha15471
    - immerhin 220 V,
    kann da nicht etwas schief gehen?


    Also den Stecker solltest Du vorher schon aus der Steckdose ziehen. Ansonsten läuft der Spieler auch ohne Kondensator, dann allerdings mit deutlich hörbarem Einschaltknacks.


    Zitat

    Und das Problem mit dem Schalter ist ja dann immer nch nicht gelöst oder?


    Da wären einige Fotos des Innenlebens nicht schlecht.


    Gruß, Jörg

    Zitat

    Original von micha15471
    aber mein Nichtwissen ist ja schon, dass ich nicht weiß wie ich den
    Plattenteller abbekomme...


    Du musst die Gummimatte abnehmen, an der Tellerachse sollte eine Scheibe sein, die Du drehen und danach abnehmen kannst. Dann müsste der Teller nicht mehr befestigt sein. Siehe auch Bedienungsanleitung Bild Fig 4
    Auf der gleichen Seite sieht man auch, wie die Transportsicherungen funktionieren. Was dort nicht steht, ist, dass zum Herausheben des Chassis die Transportsicherungen hereingedreht sein müssen (nicht ganz fest, sondern so, dass sie locker beweglich sind). Dann kann man sie etwas nach aussen klappen und das Chassis vorsichtig abheben. Vorsicht, es könnten sehr kurze kabel im Spieler sein. Achte darauf, dass der Tonarm sicher verriegelt ist.


    Gruß, Jörg

    Hi Micha,
    Sicherungen und Netzteile, die den Betrieb verhindern könnten, gibt es in diesem Plattenspieler nicht, meine Vermutung ist, dass entweder der Riemen hinüber ist oder der Motor fest hängt. Letzteres ist ein Problem, dass mir schon bei einigen länger ausser Betrieb gewesenen 505ern untergekommen ist.


    Hier gibt es einen Link zu Service- und Bedienungsanleitungen. Da steht auch drin, wie man die Teile öffnet.


    Das Prozedere, das u.U. beim Motor angewendet werden sollte, ist hier zu sehen.


    Nimm mal den Plattenteller ab, schau dir den Zustand des Riemens an und versuche, die Motorachse mit der Hand zu drehen, wenn das schwer oder gar nicht geht, ist der Motor fest.


    Gruß, Jörg

    Hi, wunderschöner Spieler, gerade in Schwarz mit diesem Teller :)
    Der könnte ein höherwertiges System vertragen, das würde den Spieler zu wahren Höhenflügen animieren.


    Da fehlt aber noch ein 1219... und ein 701... und ein 1019 und...


    Gruß, Jörg

    Hi, ohne jetzt auf die Geräte im Einzelnen einzugehen:


    Meiner Ansicht nach dienen diese Messgeräte zum Testen von Digital-/Computerschaltungen bzw. Schnittstellen.


    Die Logicanalyser zeigen den digitalen Zustand (1 oder 0 ) an mehreren Punkten/Datenbussen an und lassen Fehler erkennen.


    Der Serial Data Generator ist ein Gerät, das einen seriellen Datenstrom erzeugt - z.B. zum Test von seriellen Schnittstellen (RS 232 o.Ä.).
    Generator


    Ich hoffe, das stimmt so,
    Jörg

    Zitat

    Original von Dipppelbruder
    Was für ein System ist den bei Dir dran?


    Hi Dominik,
    bei mir auf dem Foto ist ein DMS220 zu sehen, das ich nur passend zu den roten Federn für das Foto eingebaut habe.
    Mein Spieler wurde systemlos vom Müll gerettet.


    Gruß, Jörg

    Hi Lothar,
    schau Dir den Plattenspieler ohne Zarge von unten an und achte auf bröselnde Gussteile am Motor und an der Treibradaufhängung. Es gibt einige PE Serien (ich bin da 3015 geschädigt - habe mittlerweile 3 irreparabel defekte Geräte hier liegen) bei denen minderwertiger Guss verwendet wurde, ob es beim 3012 auch so ist, kann ich nicht sagen.


    Gruß, Jörg

    Hi, hast Du den 601 denn an den mit "Phono" bezeichneten Eingang angeschlossen?
    Magnettonabnehmer brauchen einen Vorverstärker, der das schwache Signal des Tonabnehmers verstärkt. Dieser ist in Phonoeingängen vorhanden. Sonst ist es halt so, wie Du es beschrieben hast: leise.


    Gruß, Jörg

    Zitat

    Original von pet
    Auch das B&O Raketensystem ist ja eine echte Designikone :].


    Aber hallo! =)


    Dezent zum Thema zurück:
    Andreas
    Ich vergaß noch die DN56, die Diamant-Nadel hält einiges länger als die Saphire.


    Jörg, der gerade seinen 410V auf den Tisch gestellt hat und noch ein paar alte Singles vor dem Zubettgehen hört.