Beiträge von AudioMobil

    Mir ist letzte Woche auch ein ASP130 zugelaufen, ist in einem Rosita Regie 400 "Stereoturm" verbaut. Der Knallfrosch (oder die Knallfrösche?) signalisierte sein Ableben mit sichtbaren Rauchzeichen. Lohnt sich eigentlich fast nicht aber ich sollte das Teil wenigstens wieder zum Selbstkostenpreis weiterschieben können, Ersatz für den defekten Riemen habe ich schon hier liegen. Eigentlich dachte ich, daß bei Geräten aus den 80er Jahren Knallfrösche kein Thema sind? Die Anlage wurde laut Vorbesitzer ca. 1979 oder 1980 gekauft, meine Mutter hat ihren CS130 sogar ein paar Jahre später gekauft...da werde ich besser wohl auch mal einen Blick reinwerfen?


    Auf der Platine sind 3 Kondensatoren mit 0,33µF...0,068µF und 0,01µF...sehen alle rissig aus. Habe zwar diverse Knallfrosch-Threads gefunden, allerdings weiß ich noch nicht, wo ich die Dinger in passender Größe und Bauform finden kann?

    Mir ist letzte Woche auch ein ASP130 zugelaufen, ist in einem Rosita Regie 400 "Stereoturm" verbaut. Leider ist sowohl der Antriebs- als auch Pitchriemen zerbröselt, die Nadel krumm...und der Knallfrosch signalisierte sein Ableben mit sichtbaren Rauchzeichen. Lohnt sich eigentlich fast nicht aber ich sollte das Teil wenigstens wieder zum Selbstkostenpreis weiterschieben können.


    Auf der Platine sind 3 Kondensatoren mit 0,33µF...0,068µF und 0,01µF...sehen alle rissig aus. Habe zwar diverse Knallfrosch-Threads gefunden, allerdings weiß ich noch nicht, wo ich die Dinger in passender Größe und Bauform finden kann?

    Interessant, was dieser Verkäufer so alles an kuriosen Mess- und Prüfgeräten anbietet.
    Einige davon sind sogar DUAL-gelabelt. Man beachte auch die bereits beendeten Auktionen:


    Ebay


    Was sind das für Teile? Messplatten und Serviceunterlagen werden ebenfalls angeboten.
    Ich habe den Thread hier eröffnet, da im Marktplatz-Bereich nicht geantwortet werden kann.

    Ich war mir ja nicht sicher, ich habe es nur zwei mal gelesen das es so sein soll. Wenn ich mir sicher gewesen wäre hätte ich nicht gefragt.


    Gruß, Bernhard


    Ist ja auch kein Angriff gegen dich, eher frage ich mich woher der Kollege aus dem Hifi-Forum diese Story hat und warum sie trotz offensichtlichen Fehlinformationen ihre Verbreitung findet. Interessant ist zumindest, daß man im Netz wirklich nicht viel über den Vertriebsname "Schwarzwald Phono Hifi" findet. Vermutlich nur ein kurzlebiger Versuch, Exportgeräte mit einem "deutsch klingenden" Namen an den Mann zu bringen...

    Danke für den Hinweis, auf BSR bin ich gar nimmer gekommen. Ist lange her, daß ich so 'ne Gurke gesehen habe. Hatte nur noch im Kopf, daß es da mal irgendwas von der Insel gegeben hat. Der oben abgebildete Plattenspieler wurde übrigens auch in einer Kleinanzeige oder Ebay Auktion als Gerät aus dem Hause DUAL angepriesen. Ich frage mich ernsthaft, wie der Verkäufer auf dieses schmale Brett kommt. Entweder fallen alle (wie auch der Threadersteller) auf denselben Foreneintrag im hifi-forum herein (in dem dieselbe Story mit den Gebrüder Steidinger, Pabst Motoren wie oben erzählt wird) oder lassen sich durch das Wort "Schwarzwald" auf's Glatteis führen.

    Ich hab schon viele Geräte von diversen deutschen Herstellern gesehen...aber das Teil auf dem Bild ist schon vom Aufbau her definitiv nicht "Made in Germany". Ich habe auch Bilder eines anderen Plattenspielers derselben Marke gefunden, das hier verbaute Chassis hat auch nichts mit "Schwarzwälder Präzision von Weltruf" zu tun...wenn überhaupt, sind das zugekaufte Geräte aus fremder Produktion. Da würde ich ja zu gerne weitere Details über eine angebliche Verbindung zu DUAL hören. 8)


    Noch ein paar Spuren, diesmal aus dem Ausland...


    Zitat

    About the Lenco history:


    At first the name and the spare parts was took over by
    "Schwarzwald Phono Radio GmbH" (SPRG), Lahr, Germany.
    They produced real Lencos in Italy, L75 and L78 (maybe L80?).


    At last SPRG and with them the real Lencos died...

    Aus einem anderen Forum...


    Zitat

    Das Fabrikat heißt schwarzwald phono-radio und gehörte zur Horst Neugebauer KG in Lahr, die auch damals den Lenco Vertrieb inne hatte.


    [...]


    Allesamt Fernost Fertigung.

    Interessantes Thema! In meinem Keller schlummert auch noch ein 491A RC, stammt aus irgendeiner Kompaktanlage eines Bekannten. Habe mich bisher nie mit dem Gerät beschäftigt, fand die Möglichkeit der Fernsteuerung jedoch damals reizvoll. Vermutlich werde ich jedoch sowieso nie dazu kommen, irgendwas in die Richtung umzusetzen und das gute Stück wohl besser mal verkaufen...

    Ich wollte euch kurz des Rätsels Lösung mitteilen und mich nochmals für die vielen hilfreichen Ratschläge bedanken!


    Ich habe die Kontaktzungen der Stummschaltung nochmals etwas nachgebogen. Der Fehler mit der Motorabschaltung war danach leider immer noch nicht behoben, ist aber nach einiger Zeit jedoch ganz von alleine verschwunden. Allein die Probleme mit dem Ausfall bzw. Pegelschwankungen auf dem linken Kanal blieben weiterhin bestehen. Der von mir verdächtigte TVV-46 war wohl doch unschuldig, denn auch der andere Phono-Entzerrer änderte langfristig nichts an der Problematik (mit dem Unterschied, daß das "NORIS" Teil ist auch noch empfindlich gegen Schaltstörungen ist, ich höre nun immer ein leises Knacksen, wenn der Kühlschrank ein- bzw. ausschaltet... :( )


    Die Kontaktzungen des TA wurden schon vor längerer Zeit fixiert und gereinigt, nun habe ich zur Sicherheit noch neue Kabel zum System rangelötet (Kostenpunkt 10€). Wieder war der linke Kanal zeitweise wesentlich leiser...all die Mühe umsonst. Durch Zufall bin ich auf eine Fehlerquelle gestoßen, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte: Einer der Cinchstecker an dem (erst vor einiger Zeit gekauften DIN-auf-Cinch-Kabel hat einen Wackelkontakt...na klasse! Werde mir nun erstmal ein ordentliches Kabel mit hochwertigen Steckern löten, man sieht ja, was der fertige Kram so taugt...

    Wow, saubere Arbeit. Ich muss zugeben, daß würde ich mir nicht zutrauen. Ich beschränke mich auf die notwendigen Arbeiten, da ich sonst vermutlich noch mehr Schrott produzieren würde als bisher schon. :)


    Bevor ich wegen dem Austausch des Kurzschließers erneut an den hauchdünnen Tonarmleitungen rumlöten muss werde ich's mit der Einstellung des Schaltarms probieren. Gibt es vielleicht ein Bild auf dem man sehen kann, welche Schraube gemeint ist? Möchte nur auf Nummer sicher gehen und nicht noch mehr Schaden anrichten. ;)

    Das mit dem Schaltarm muss ich mir nochmals anschauen. Er läßt sich nicht durch antippen oder leichtem rütteln zum Abschalten bewegen. Erst wenn dann Kurvenrad den letzten Milimeter doch noch dreht, wird er freigegeben. Schwergängig ist er jedenfalls nicht. Ich habe langsam den Verdacht, daß ich beim Reinigen die Kontaktzungen des Kurzschließers verbogen habe und diese nun in einem falschen Winkel stehen und das Kurvenrad nicht mehr richtig arretieren. Hatte nicht gewusst, daß die Dinger noch eine andere Funktion außer der Stummschaltung haben. Verschieben ist bei gelösten Schrauben wirklich nur minimal möglich und bringt keine Veränderung. Ich habe noch einen Schlacht-1019 im Keller, ich werde wohl dort mal die Kontaktzungen ausbauen und das Teil im Ultraschallbad, ohne mechanische Einwirkung reinigen und dann tauschen. Vielleicht liegt hier der Hund begraben?


    *Edit*


    Habe gerade den Kurzschließer aus dem anderen defekten 1019 ausgebaut. Das Gerät scheint aus einer anderen Serie zu kommen. Der Halter für die Kontaktzungen ist aus Metall und mit einem Schirmblech versehen, während das Kurzschließerl in meinem Wohnzimmer-1019 aus Kunststoff ist und etwas anders aussieht. Die Frage ist, ob die Teile trotzdem kompatibel sind?

    Oh, darauf hab ich nicht geachtet. Dachte die Schraubenlöcher haben kein allzu großes Spiel.
    Das kann aber gut sein. Manchmal schaltet er dann auch mit einigen Sekunden Verzögerung
    doch ab...sprich rastet dann doch ein. Werde ich checken, danke für den Tip!


    Das Problem mit dem Kanalausfall ist seit dem Tausch des Vorverstärkers verschwunden. Ich
    weiß zwar nicht, ob der NORIS wirklich was taugt aber er funktioniert zumindest und ist auch
    nicht empfindlich gegen Schaltstörungen (hatte das mal mit einem Entzerrer von Monacor,
    da hat man jeden Lichtschalter oder auch den Kühlschrank einschalten gehört).

    Ich frage mich halt, ob ich beim Reinigen der Kontakte irgendwas verbockt habe, was den oben beschriebenen Fehler auslösen könnte? Manchmal schaltet er auch ab (natürlich insbesondere wenn ich ihn aus der Zarge hole, um dem Fehler auf den Grund zu gehen). Geht dann einige Male gut und dann wieder nicht mehr. Bei 45 UPM funktioniert's noch eher als bei 33 UPM. Der Fehler war bisher noch nie an diesem 1019 aufgetreten. Das mit den Kanalausfällen kann ich wohl nur klären, indem ich den TVV46 gegen einen anderen Phono-Preamp tausche. Kann den
    1019 nicht direkt am Verstärker anschließen, da der Phono-Eingang dort bereits von meinem Denon DP-47F belegt ist.


    Für Schellack und als Single-Wechsler ist der 1019 meiner Meinung nach einfach unschlagbar, daher möchte ich ihn ungern ersetzen. Zumindest ist er nun akustisch recht angenehm, seit die Stummschaltung funktioniert. Kein Rascheln, kein "Plopp" beim Aufsetzen der Nadel...immerhin etwas! :D


    *Nachtrag*


    Der TVV-46 wurde nun gegen einen alten (aber nicht soooo alten) NORIS Phono-Preamp getauscht, den ich in der Zarge eines anderen 1019 gefunden habe. Man darf gespannt sein, erster Eindruck: Beide Kanäle sind aktuelle gleich laut vertreten.

    Hallo zusammen!


    Mein treuer 1019 macht in letzter Zeit leider einige Mucken.


    Der linke Kanal ist nur sporadisch vorhanden, berührt man die Kontakte am TA-System mit einem Schraubenzieher brummt es im jeweileigen Lautsprecher - danach funktionieren beide Kanäle auch für einige Zeit. Früher oder später beginnt der linke Kanal jedoch zu kratzen, wird leiser und fällt aus. Die Kontakte an der Headshell und am Systemträger sind sauber und nicht lose, die Leitungen des Tonarms scheinen auch okay zu sein. Der 1019 hast einen integrierten TVV46, langsam habe ich diesen als Übeltäter in Verdacht. Fallen die Dinger im Alter öfters mal mit solchen Symptomen aus?


    Die Kurzschließerkontakte an meinem 1019 waren ziemlich oxidiert, daher war beim Starten bzw. Stoppen der Automatik immer ein lautes krachen und rascheln in den Lautsprechern zu hören. Nachdem ich die Kontakte heute endlich mal gereinigt habe funktioniert die Stummschaltung zwar wieder einwandfrei, jedoch zeigt sich ein neues Problem. Am Ende der Platte wird die Endabschaltung korrekt ausgelöst, jedoch schaltet der Motor nicht ab. Das leise "Klacken" im Moment der Abschaltung ist auch nicht mehr zu hören. Mechanik ist leichtgängig und hat bisher auch einwandfrei funktioniert. Es scheint, als ob das Kurvenrad minimal zu früh stehen bleibt und daher der Motorschalter nicht ausgelöst wird. Tippt man das Rad leicht an bewegt es sich noch einen Millimeter und der Motor schaltet ab. Was könnte hier passiert sein? ?(


    immer die gleiche Diskussion :D :D :D .
    PE Dual und die anderen haben Wechsler für die Schellacks konstruiert, warum um alles in der Welt sollten die zu Bruch gehen???
    Wenn sie angeschlagen sind, ok dann vieleicht. Aber die sollte man dann eher gar nicht mehr abspielen.


    VG
    Kai


    Ich habe einige alte Schellacks, die deutlich sichtbare Haarrisse aufweisen, jedoch nicht gebrochen sind (die älteste davon ist ca. 100 Jahre alt). Der Riss ist auch nicht bewusst hörbar, sie können also trotzdem ganz normal abgespielt werden. Meine (selber) instandgesetzte AW2 hält zwar Singles und auch einige LPs, bei Schellackplatten kracht jedoch meist der komplette Stapel auf einen Schlag herunter. Die Mittellöcher der Platten haben teilweise deutliches Spiel zur Achse, daher reicht der "Anpressdruck" der Gummis leider nicht aus. Ich könnte höchstens mal eine meiner defekten AW2 mit etwas dickeren Gummis für Schellackplatten ausstatten, vielleicht klappt's ja dann? Wie viele Schellacks packt ihr denn auf eure Wechsler?

    Ich habe vor einigen Tagen ebenfalls einen Thread über die Zuverlässigkeit der Wechselachsen eröffnet, insbesondere auch der AS-Säulen. Das Funktionsprinzip dieser Teile ist gnerell recht anfällig und die kleinen "Messer" müssen immer wieder mal je nach Stärke der Singles etwas korrigiert werden - vorausgesetzt der Rest ist leichtgängig und funktioniert vom Ablauf her korrekt.

    Inzwischen ist mir aufgefallen, daß die AS9 in erster Linie bei dickeren Singles Probleme macht. Der relativ dünne "80er Kram" fällt in der Regel einwandfrei. Wenn man einmal weiß, welche Platten problematisch sind ist das natürlich alles kein Problem. Da ich die AS9 am 1019 jedoch in der Regel zum Durchhören (und anschließendem aussortieren) neu gekaufter Plattenkonvolute nutze, weiß man nie was kommt...da hilft dann doch nur ein wachsames Auge! :D


    Für Schellack habe ich übrigens noch nie eine Wechselachse genutzt. Die Angst vor Bruch ist mir hier viel zu groß, vor allem weil manche alte Schellacks sowieso schon durch leichte Haarrisse angeschlagen sind...

    Also mit der AW3 hatte ich noch nie Sorgen und die AW2 hat ja alterungsbedingte Probleme aufgrund der zerbröselten Gummis. Meine instandgesetzte AW2 hier hatte ich bisher nur mit Singles (mit Sternchen) im Einsatz oder mal mit 1-3 LPs und damit nie Probleme. Mit einem Stapel alter, schwerer (und wohl auch dicker) 25cm Mini-LPs hat sie jedoch grad Probleme, es knallen immer gleich 2-3 Platten auf einmal runter...hm...könnte aber auch daran liegen, daß bei den Telefunken-Langspielplatten die Löcher recht groß ausfallen.