Beiträge von heinzoemmes

    Danke für Eure Hinweise !!


    Ich habe mal in die Permeabilitätstabelle gesehen. Demnach müsste Eisen auch schon mindestens 300 mal besser schirmen als Luft. Bei uns im Regal liegt Stahlblech ST 37, was ja kein reines Eisen ist. Google wirft ca. 90 % der Permeabilität von " technisch reinem Eisen " für ST 37 aus. Damit würde sich dieser doch schon hervorragend für einen Versuch eignen. Die benötigte Menge läge bei uns im Schrott.


    Ich muss aber mal sehen, wie man aus einem 2 mm Stahlblech eine Scheibe mit akzeptaler Planheit und akzeptablem Rundlauf zaubert. Damit sie den Motor möglichst vollständig abdeckt müsste sie einen Durchmesser von 130 mm haben. Wellen haben wir leider nur bis 100 mm.


    Mal sehen. Ich berichte.


    Danke nochmal allen Antwortenden !!


    Grüße, Markus

    Hi Diethelm,


    die Idee mit dem Blei ist gut !! Ich habe auch noch den Original Teller vom 721. Wenn ich den von unten mit Blei auskleiden würde, würde es für das Lager nicht zu schwer. Ich muß mal sehen, wie sich sowas am Besten umsetzen lässt. Vielleicht ausgießen ??



    Beim Direktantrieb lässt sich der Motor auch nicht so einfach abschirmen, da die Motorachse im Prinzip ja schon die Tellerachse ist.

    Die Tellerachse als " Schlupfloch " für das magnetische Streufeld dürfte nicht mehr so problematisch sein.


    Grüße, Markus

    Danke, Peter!!


    Auch für den Link !! Dann kommt das " Steufeld " von den vier Paaren des Magnetringes. Das erklärt, warum das System auch mit " Stecker raus " federt.

    Ich kenne den Aufbau des Benz nicht, aber wenn das entweder einen sehr starken Magneten und nur eine vergleichsweise schwache Schirmung enthält, wird es so sein, daß dessen Streufeld mit statischer Polarität auf die wechselnden Polaritäten des Motorstreufeldes interagiert.


    Von irgendeiner Schirmung des Magneten kann man da wohl eher nicht ausgehen! 8)


    Durch " Hochlegen " des Tellers wurde das Phänomen ja schon deutlich abgeschwächt, aber mehr als die 2-3 mm gehen nicht, sonst habe ich keinen Mitteldorn mehr. Der Tonarm wäre allerdings durchaus noch höher einstellbar.


    Böte evtl. eine gedrehte Stahldistanzscheibe mehr magnetische Schirmung, als nur Luft ? Und wenn ja, welches Material wäre dafür dann am Besten geeignet ? Ich habe schon von MU-Metall gehört, aber kann man das spanabhebend bearbeiten ??


    Nochmals besten Dank für die Antwort :thumbup: !! Da weiß ich schonmal woran ich bin !!


    Grüße, Markus

    Hallo zusammen,


    ich bräuchte mal eine Einschätzung der Experten, ob das, von mir beobachtete Phänomen und meine Vermutung bezüglich dessen Ursache zutrift.


    Ich betreibe einen Eigenbau aus einem 721 mit 701 Teller, in den ich einen Linn Akito 1 Tonarm eingebaut habe. Am Linn Tonarm hängt ein Benz Glider MC.


    Das Phänomen ist, daß, je weiter das System in Richtung Innenradius vordringt es ganz sanft anfägt ein-und auszufedern. Es sind pro Umdrehung genau 4 Ein-und Ausfedervorgänge unabhängig von der Drehzahl. Bei 45 U/min federt es also entsprechend schneller.
    Am Besten kann ich das in der Auslaufrille beobachten ( Plattenspieler hat keine Automatik mehr ), der Effekt beginnt aber schon so etwa bei 90 mm Radius. Weiter aussen ist zumindest nichts zu sehen.


    Meine Vermutung bezüglich der Ursache sind die Magnetfelder des Antriebs, die den starken Magneten des MCs intervallartig anziehen. Dafür spricht, daß nach Hochlegen des Tellers mittels Distanzring aus Gummi ( mehr Abstand zum Magnetfeld ) der Effekt schwächer ist. Dagegen steht allerdings meine Beobachtung, daß bei abgeschalteter Spannungsversorgung und austrudelndem Teller der Effekt nicht verschwindet.


    Bin ewas Ratlos ?( . Die Kombination spielt ansonsten sehr schön, aber dieser Umstand stört mich doch etwas und ich weiß auch nicht, ob das für den Tonabnehmer so gut ist.


    Was ist da los? Hat der EDS 1000 überhaupt ein Magnetstreufeld, oder etwa nur, wenn er nicht mehr 100% in Ordnung ist ??


    Einen schönen Sonntag wünscht, Markus

    Beim Thakker steht in der Beschreibung: Diamant getippt; Schliff - Shibata. Meine kürzlich erhaltene original DN 411 hat definitiv einen nackten ganzen Diamanten und die ganze Nadel/Trägereinheit sieht der des AT 20 Sla absolut identisch aus. Einzig die Nachgiebigkeit der Nadellagerung ist evtl. leicht abweichend.
    Ich denke aber, daß nur der Text beim Thakker falsch ist und dort auch eine nackte Shibatanadel angeboten wird, was zu diesem Preis sehr ok ist.


    Wie ist den ein DMS210 mit DN411 einzuordnen im Vergleich zum DMS240 mit DN241?

    Für mich bedeutet das eine andere Liga, in der die 411 spielt. Aber das empfindet jeder anders.


    Grüße, Markus

    Hallo Till, ich hoffe, daß Du auf den Fotos das nötige " Umarbeitungsausmaß " einigermaßen erkennen kannst.



    Lohnt sich das? Die Nadel ist ja höherwertig als die DN241/242 oder?

    Die Nadel ist deutlich höherwertig. Sie hat einen konisch zum Diamant zulaufenden Nadelträger und einen nackten Shibata Stein ! Damit ist die Nadeleinheit der 411er identisch mit der des vielgepriesenen, um nicht zu sagen, legendären AT 20 Sla.


    Rumschnitzen würde ich eher nicht und stattdessen besser nach einem Systembody z.B. eines DMS 210 Ausschau halten.


    Wenn Du keine 411er hast, dürfte es aber durchaus schwerer sein, an eine solche zu gelangen, als an eine brauchbare 241/242.


    Grüße, Markus

    Hi Felix,


    ich will Peter nicht vorgreifen, aber ich habe hier eine 1224 oder 1225 Schlachtplatte griffbereit ( Kann gerade den Schriftzug nicht lesen, Tonarme sind aber identisch ).Und wenn ich das erste Foto von dem armen 1225 so sehe, frage ich mich, ob der im Winter bei Steusalz eingesetzt wurde ;) .


    Wenn Du magst schreibe mir eine PN, dann schicke ich Dir das Gerät.


    Komm gut ins neue Jahr.


    Grüße, Markus


    Ach ja, es wäre nett, wenn Du Deine Beiträge mit Deinem Namen Signieren würdest, dann kann man Dich auch mit diesem Ansprechen 8o . Ich musste gerade nochmal eben in Deinem Vorstellungsthread nachsehen :) .

    Hi Roland ,


    schau doch mal im gut sortierten Spielwarenladen vorbei. Bei den Modellbaufarben müsste bestimmt was dabei sein. Von Revell gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Das Gold könnte allerdings, so wie es ist, etwas zu dunkel sein. Es müsste sich aber unter Zumischung von Silber passend aufhellen lassen.


    Grüße, Markus

    Hab beim 721 dank der Höheneinstellung des Tonarms auf parallität geachtet

    Ok, steht denn evtl. im 1219 Arm der Tonabnehmer etwas anders ? Parallel ist vielleicht nicht das Optimum. Das 150 MLX hat ja schon einen recht scharfen Schliff, welche erfahrungsgemäß etwas empfindlicher auf den VTA reagieren.


    Mein Tipp wäre da immer: Auflagekraft nahe am Maximum und Tonarm dafür hinten höher.


    Die mögliche Differenz der Tonarmmassen scheint mir eigentlich eher nicht einen solchen Klangunterschied , wie Du ihn beschreibst zu begründen. Ich kenne das 150 MLX aber nicht. Vielleicht ist es ja ne Diva, was den Tonarm angeht.


    Grüße, Markus

    Hi Axel,


    das könnte aber auch am unterschiedlichen VTA liegen, den das System in den Tonarmen einnehmen kann. Im Arm des 721 kannst Du den VTA ja stufenlos anpassen. Hast Du das mal probiert ?


    Ich will aber auch nicht bestreiten, daß es an anderen Parametern der Arme liegen könnte. Mir ist nämlich auch aufgefallen, das im 1229 die meisten meiner Systeme irgendwie mehr Biss haben, schon im Vergleich mit einem 701. Deswegen höre ich auch so gerne 1019. Da ist der Effekt nochmal etwas ausgeprägter.


    Grüße, Markus

    Also, ich muß da Albert vorsichtig etwas widersprechen: Nackte Diamanten können durchaus eine beachtlich höhere Lebenserwartung haben, als gebondete.


    Der Grund liegt darin, daß beim nackten Steinchen dieser meistens, zumindest bei scharfen Schliffen an der Kristallstruktur ausgerichtet ist, so daß die Kontaktflächen besonders hart sind. Dazu kommt es auch noch auf die Qualität der Politur an, da eine " glattere " Oberfläche von der Rille weniger schnell angegriffen wird.


    Aber es stimmt natürlich, daß das eigentlich nix mit gebondet oder nackt zu tun hat, nur bei gebondeten Nadeln macht sich meines Wissens kein Hersteller die Mühe, den Splitter vorm Schleifen auszurichten und anschließend zu polieren.


    Grüße, Markus

    Wenn der 1226 tatsächlich in einer Kompaktanlage beheimatet war, war der Motor u.U. ein 150 V Typ.


    Grüße, Markus

    Ich benutze sie eben mit den besten Riemen die ich heute dafür finden kann, fertig. Einen historischen Qualitätsvergleich brauche ich nicht.


    Das sehe ich ganz genau so. Ich nutze meinen alten Krempel und freue mich, daß er noch so gut funktioniert. Vergleiche mit aktueller Ware brauche ich auch nicht, lieber bleibe ich bei meinem Glauben, daß die alten Recken eh besser sind 8) :P !


    Ich bin übrigens kein militanter Konsumverweigerer. Ich weiß schon, daß auch ich meine Brötchen, wenn auch nur indirekt, durch Konsum verdiene. Probleme habe ich nur mit Entscheidungen der Politik, die unter dem Deckmantel des vermeindlichen Umweltschutzes eigentlich nur den Konsum pushen sollen. ( Abwrackprämie, Glühlampenverbot etc. )


    Sorry, für so viel Off Topic ;( !


    Grüße, Markus

    Hi Martin,


    im Grunde gebe ich Dir ja Recht, aber ich denke z.B. auch, daß mein gut gewarteter 1019 eine Restlaufzeit vor sich hat, die manch ein Neuerwerb nicht mal frisch aus dem Karton hat. Wirtschaftlicher Totalschaden sieht jedenfalls anders aus. Bei Elektronik hingegen sieht das aber wohl eher so aus, wie von Dir beschrieben.

    Das ist aber häufig auch ein Irrglaube und verkennt i.d.R. völlig den Aufwand der notwendig ist die Geräte wieder stabil einsatzfähig zu bekommen. Vom erreichen der alten Leistungsfähigkeit gar nicht zu sprechen.

    Auch hier würde ich aber nicht komplett pauschalisieren. Ich denke, daß z.B. die alten Topmodelle der Japaner aus den 80ern teils eine Bauteilequalität hatten, die es Ihnen ermöglicht, auch heute noch problemlos zu funktionieren. Meine Yamaha Vor-/Endverstärker Kombi von 1985 funktioniert jedenfalls immer noch tadellos. Da kratzt nicht mal ein Poti.


    Habe gerade Dein P.S. gelesen: ich denke, meine beiden obigen Beispiele sind auch Paradebeispiele für Nachhaltigkeit. ( Meinen Untertitel " Konsumverweigerer " habe ich mir schon überlegt ausgesucht ;) )


    Aber, es geht hier ja speziell um Riemen und deren Qualität. Ich kann dazu nicht viel sagen, da ich keine Dual Riementriebler nutze und mein Thorens Gott sei Dank noch einen guten Originalriemen hat.


    Grüße, Markus