Beiträge von sirphir

    Die Justierschraube für den Aufsetzpunkt sollte beim 415 unter einem Loch recht nah am Plattenteller in dieser Bedienfeldabdeckung sein. Etwa auf halbem Weg zwischen Tonarmstütze und Tonarmbasis und etwas zum Teller hin versetzt. In ganz kleinen Justierschritten arbeiten!

    Hallo coyote1,


    an der Nadel kann es nicht liegen, wenn die Tonhöhe zu tief erscheint, eher - wie Du schon vermutest - an der Geschwindigkeit. Das kannst Du sehr einfach überprüfen, indem Du Dir eine Stroboskopscheibe ausdruckst (z.B. hier (Link) oder per Google suchen), diese ausschneidest und auf den Plattenteller legst. Dann beim Starten nicht vergessen, den Lift auf 'hoch' zu stellen, damit die Nadel nicht auf dem Teller aufsetzt. Jetzt mussts Du nur noch unter einer Glühlampe (!) prüfen, ob die Striche auf der Scheibe scheinbar stehen bleiben. Laufen sie rückwärts, ist der Spieler zu langsam. Das lässt sich dann beheben bzw. nach Ursachen forschen, aber dann kannst Du Dich ja nochmal melden.

    Hi Norbert,


    danke für den Tip. Zunächst dachte ich, es würde nicht auftreten, wenn ich mit dem Netzstecker 'schalte'. Habe aber nach einigem Testen festgestellt, dass es doch auftritt. Allerdings ohne das laute Krachen. Aber dennoch rauscht es öfter mal im linken Kanal und er fällt auch aus bzw. es bleibt dort dieses leise Hochpassignal, wenn man Volume auf Null dreht. Ähnlich wie beim Betätigen des Power-Schalters funktioniert das Gerät nach einigen Versuchen normal und tritt der Fehler nicht auf, wenn man dann Ein- und Ausschaltet. Aber nach einiger Standzeit ist er auch wieder da.


    Wie sicher bist Du im Messen in diesen Geräten und welche Meßmöglichkeiten hast du?


    Ich hab ein Multimeter, grundlegendes Verständnis, wenig Erfahrung und den Willen, immer was dazuzulernen... :whistling:

    Jetzt wär die KA grad fast an die Wand geflogen! :cursing: Nachdem ich sie im zerlegten Zustand zwei Stunden lang immer wieder mal ein- und wieder ausgeschaltet hatte und auch beim Zusammenbau bei jedem Arbeitsschritt nochmal probiert hab, ob auch alles richtig geht, hab ich das Ding nun wieder an seinen Bestimmungsort gestellt. Und, natürlich: beim ersten Einschalten wieder Knack-Rausch-Kratz-Kanal-weg im linken Lautsprecher. Ich frag mich, ob's doch irgendein Wackelkontakt ist. Es kann ja kein Zufall sein, dass es nach dem Endstufenumbau erstmal ging und nun - nach dem Rumkippen und -tragen nicht mehr. Aber ich komm einfach nicht drauf, wo der sitzen soll.


    dennis: so schlimm ist es nicht mit der Verzerrung. Es ist nur diese Überhöhung der Höhen, die halt kommt, wenn man zu laut aufdreht. Das macht meine andere HS 151 auch (bei etwa '11 Uhr' des Volume-Reglers). Ich hatte nur bei der KA den Eindruck, dass man sie mit der alten Endstufe etwas weiter treiben konnte - vielleicht Bauteiletoleranz. Aber es spielt im praktischen Gebrauch keine Rolle, denn die KA ist nur zum gechillten Musikhören.


    Weitere Vorschläge zur Fehlersuche nehme ich dankend an...

    So, ich hab mich jetzt für einen mehr top-down approach entschieden, um den Fehler zu finden und kurzerhand mal die komplette Endstufe mit einer HS 151 getauscht, die ich gestern auf dem Flohmarkt geschossen habe (btw. wer Schlachtteile braucht - melden!).


    Draufgebracht hat mich Dennis mit dem Post hier: http://dual-board.de/index.php…&postID=244416#post244416 Allerdings habe ich beim Rumprobieren die originale Endstufe der KA offenbar vollends geschossen, denn jetzt kommt der linke Kanal nur noch sehr stark verzerrt.


    Aber: der Fehler scheint mit der HS-Endstufe weg zu sein. :thumbup: Ich teste seit ca. 1 Stunde immer mal wieder und das Knacken bzw. der Kanalausfall ist nicht wieder aufgetreten.


    Einziger eventueller Haken (kann auch Einbildung sein): ich habe den Eindruck, die Endstufe aus der KA klang besser (kann es jetzt nicht mehr vergleichen), als die aus der HS. Und zwar dahingehend, dass die aus der HS bereits bei relativ geringen Lautstärken verzerrt, die aus der KA erst etwas später. Kann das sein?

    Prominentester Unterschied, den ich gefunden hab, waren die Leistungstransistoren: in der KA heißen die BD 243 AX, in der HS heißen sie BD 595. Weiß jemand was dazu?

    Hi, das originale Netzteil hat sogar nur 20 mA. Allerdings würde ich, bevor ich den Motor verstelle, auf jeden Fall den Riemen tauschen. Den alten Riemen hätte man auch erstmal kochen können - ist jetzt vermutlich zu spät, wenn Du ihn gekürzt hast. Der Riemen darf nicht zu kurz sein und wenn der nicht mehr richtig elastisch ist, bringt mehr Zug imho eher Mehrbelastung für Motor und Tellerlager. Also, wie gesagt: erstmal neuen Riemen, vermutlich ist dann das Problem auch schon gelöst.

    Hehe, die Birne. Jaja... ^^ Den Birnenwechsel habe ich hingekriegt. Der ganze Christbaum leuchtet wieder. In dem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass der Einschalter schon ein Geräusch produziert ("bizzel"), wenn man ihn langsam betätigt. Ist das normal? Oder waren vielleicht deswegen alle Birnchen (und evt. Bauteile) kaputt?


    Zu dem Knack-Brumm-Problem: ich hatte folgenden Elko als Bösewicht vermutet. Wenn man auf den oben den Finger oder etwas Metallisches draufgehalten hat, gab es nämlich ein lautes Brummen in dem linken Lautsprecher.



    Allerdings habe ich den Elko jetzt ersetzt und der Neue verhält sich leider genauso. Ich gehe also davon aus, dass nicht der Elko selber das Problem war, aber das Problem irgendwo da in dem Zweig sitzt. Sollte ich den daneben austauschen? Kann es der Transistor sein, der danach kommt?


    Die Lötstellen scheinen alle okay zu sein. Habe nochmal genau inspiziert. Es scheint auch kein Wackelkontakt zu sein, denn alles Wackeln und Rumdrücken führt nicht zu einer klaren Reproduktion des Problems.


    Es tritt einfach manchmal beim Einschalten auf und dann auch meist bei ein paar Einschaltvorgängen hintereinander. Ich habe den Eindruck, es tritt eher auf, wenn das Gerät länger (> 1 Minute) aus war, bin aber noch nicht ganz sicher

    Ich würde versuchen so eine originale runde Nadel zu retten.


    Dacht ich eben auch, genau deswegen hatte ich gefragt, weil ich es halt auch schade fände. Ich habe sie jetzt mal gegen meine andere getestet und - surprise - die 'verbeulte' klingt sogar besser (weniger Höhenverzerrung). Was mir auffällt: die liegt wesentlich tiefer (Abstand System <-->Platte), allerdings scheint das nicht von der Nachgiebigkeit zu kommen, sondern der Nadelträger scheint einfach anders zu stehen.


    Erstmal saubermachen, und dann unter ein Mikroskop. Es kann sein, das die runde Nadel noch ganz gut aussieht.


    Du wirst lachen: das Bild ist von nach der gründlichen Reinigung mit Spiritus. Du hättest den 'Vorher'-Zustand nicht sehen mögen. :thumbdown: Die ganze KA230 sah übrigens übel aus, war allerdings unter der Sch(m)utzschicht einigermaßen erhalten. Leider hat sie auch Rost (Platine, Motor, ...), ich vermute, die hat einen Kelleraufenthalt hinter sich - oder schlimmeres. Hab sie schon komplett (bis auf den andernthreads genannten Mist mit dem linken Kanal) wieder in Schuss, bis auf den Lift vom 1226er - den muss ich noch entplumsen...


    Zurück zum Thema: leider fehlt mir ein Mikroskop. Aber ich werd sie erstmal nicht wegschmeißen. Spiele trotzdem mit dem Gedanken, die Cleorec mal auszuprobieren. Für den Preis kann man ja nicht so wahnsinnig viel falschmachen...


    Hab, wie gesagt, nur Bedenken, dass ich Produktionsmängel nicht eindeutig erkenne. Und wenn ich da skeptisch rangehe, weiß ich vorher schon, dass ich nicht viel Freude dran hab, weil ich bei jedem Kratzen oder Zischeln denke, 'vielleicht hab ich doch 'ne schlechte erwischt'... Ich hab einfach keine Ahnung, wie gut die klingen soll...

    Danke für die Rückmeldungen! Ich tendiere auch zur Cleorec - die Thakker-NOS-Variante ist mir doch etwas zu teuer für das System. Allerdings bin ich noch etwas skeptisch. Ich hab noch nicht viele Systeme/Nadeln im Vergleich gehört, so dass ich schwer entscheiden kann, wieviel Verzerrung oder Zischeln da jetzt toleriert werden muss. Wenn die Nadel einen Fehler im Schliff hätte, würde das ja die Gesundheit der Platten in Mitleidenschaft ziehen, oder? Wie stark war denn da das Zischeln bei Dir, Benjamin? Hast Du dann einfach reklamiert und eine Neue bekommen?

    Hi, ich habe neulich eine Nadel (mit KA230) mitersteigert. Beschreibung des Verkäufers war: "Ob die Nadel noch in Ordnung ist, weiß ich nicht." X( Für mich sieht es aus wie verbogen und wieder zurechtgebogen. Allerdings steht der Nadelträger einigermaßen da, wo er hingehört. Nur der Azimut scheint bei näherer Betrachtung minimal verdreht. Allerdings sieht das bei einer intakten Shure NB 71, die ich hier noch liegen hab auch nicht besser aus.


    Was meint Ihr dazu?



    Eher "boah, weg damit" oder eher "geht noch, aber nich mehr auf guten Platten" oder eher "wenn's noch klingt, kein Problem"?


    Und - was ist denn eine gute, günstige Nachbaunadel dafür? Originalnadeln hab ich keine gefunden, gibt's nicht mehr, oder? Im Shure-Wirrwarr blick ich nicht so recht durch. :huh:


    Wenn ich es richtig sehe, sind die beigen Nadeleinschübe immer sphärisch, oder? Meine sind beide beige. Es gibt auch elliptische Nachbaunadeln. Lohnen die sich? ?

    Zitat

    Hat da vorher auch schon jemand an ein paar Stellen

    Meinst Du? An den Stellen, wo man Flußmittelreste sieht, oder wo? Denn eigentlich sah die KA innen recht jungfräulich aus und auch die Halterungen der Platine waren noch recht unverbogen.


    Ich werd jetzt mal die Elkos da nachkaufen (muss ich da auf was spezielles achten?) und dann mal den Lötkolben schwingen. Dann geh ich da auch mal über die Lötstellen drüber. Kann ja nix schaden.


    Nochwas: gibt's nen Trick oder etwas zu Beachtendes, um die Birne aus dem Feldstärke-Instrument zu kriegen, ohne selbiges zu schrotten?

    Beim Weitertüfteln sind mir noch zwei Sachen ein- bzw. aufgefallen.


    Erstens fuhr, als ich die KA bekommen habe, das Abdeckblech vom Kurzschließer lose im Gerät rum. Und zwar lag es, als ich es fand - Überraschung - auf der Regelverstärkerplatine. Vielleicht hat das da auch schon Schaden angerichtet, denn ich hatte die KA schon eingeschaltet, bevor ich das entdeckt habe. Welche Bauteile sollte ich dann testen / austauschen?


    Zweitens: wenn ich den roten Stecker (ganz außen links auf der Regelverstärkerplatine) abziehe und die KA einschalte, kommt ein Signal aus beiden Lautsprechern, und zwar genau dieses Signal, was ich bei dem o.g. Defekt auf dem Linken Lautsprecher hab. Heißt: der linke Kanal verhält sich so, als wär da kein Kontakt. Welche Funktion haben denn diese 4 Elkos da direkt daneben. Kann es sein, dass einer von denen hinüber ist und das der Grund ist?


    Bitte um Feedback!

    Ich habe jetzt mal ein Video gemacht, damit das Problem nachvollziehbarer wird. Könnt Ihr Euch das bitte mal ansehen und Euren Senf dazugeben: http://www.youtube.com/watch?v=tfYpg0EVy1g.


    Die Klangregelplatine hab ich jetzt mal ausgebaut und mir angschaut. Taufrisch sieht die nicht aus, aber ich sehe keinen offensichtlichen Defekt. Hier mal Fotos davon, vielleicht kann jemand was erkennen, was anders sein sollte:



    Der ganz linke von diesen Steckerpins sieht irgendwie nicht ganz okay aus, oder? Und dieser Ring drum herum auf der Platine kommt mir auch komisch vor. Woher kann das kommen? Vielleicht von dem Elko (?!) daneben?

    Hi doberstw,


    kann ich auch mal jemanden im Forum willkommen heißen! :) Herzlich Willkommen!


    Du kannst bei allen Dual-Plattenspielern, die so ein federndes Chassis haben, die komplette 'Platine' (worauf der Plattenteller und Tonarm sitzen) aus dem Gehäuse heben. Dazu musst Du die Transportsicherungsschrauben (2 oder 3 oben drauf mit Kreuzschlitz) lösen, anheben und Richtung Plattinen-Innerem kippen - den Kopf also nach außen. Das geht am besten, wenn man eine Schraube nach der anderen einzeln macht. Vorher am Besten den Teller und das Balancegewicht entfernen und Tonarm verriegeln. Je nach Modell musst Du auf die Verkabelung bzw. etwaige Zugentlastungen der selbigen achten.


    Wenn Du mehr Info brauchst, sag Bescheid. Es gibt irgendwo hier auch eine bebilderte Anleitung. Und hier


    http://wegavision.pytalhost.com/dual.html


    gibt's Serviceanleitungen und mehr zu den meisten Geräten.

    Hi, die Frage ob TVV47 oder TC-4 (bzw. welcher andere aktuelle günstige Pre) besser bzw. am besten sind, hat mich auch schon beschäftigt. Ich brauch nämlich demnächst auch mal einen, aber das ist für eine Zweitanlage gedacht, in die ich auch kein großes Geld stecken möchte, um einen Dreher anschließen zu können. Also ähnliche Situation wie beim TE.


    Von Dennis klang es ja schon recht deutlich nach "lieber den TVV47"... Es ist auch noch kein Widerspruch zu hören?