Beiträge von Der Frosch



    Nur mal so rein interessehalber...


    Du hast den Trafo aber auch wirklich geöffnet und die inneren Schrauben der Bleche nachgezogen (siehe Lichtbilder), nicht nur die äußeren beiden der Befestigung mit den Gummitüllen. Die inneren vier Schrauben sind nämlich hier gemeint... ;)



    Ja, warum nicht? Um den Fehler zu finden kannst du das machen


    ...ok, um lediglich den Fehler zu finden ist mir das klar. Aber muß ich für den späteren Betrieb nicht das Gerät auch neu einmessen, sollte ich die getauschte Platine dann z.B. dauerhaft im Gerät belassen, weil mit ihr kein Fehler mehr auftritt? Das war der Grund meiner Frage.


    Das ich das für die reine Fehlerfindung nicht brauche ist mir klar.

    Natürlich kannst du das. Auch wenn er dann erstmal wieder da ist. Irgendwann kommt doch der Ausfall. Wenn er dann gewandert ist dürfte alles klar sein. Wenn nicht sind es die Kontakte der Schalter (zu 95%)



    ...die Schalter habe ich alle mehrfach hin und her bewegt, dadurch ändert sich nichts. Da so ein Ausfall schon mal 1Woche und mehr Zeit benötigt, war mir das bisher nicht ganz so wichtig. Gestern ist es aber mal wieder passiert und deshalb habe ich gezielt danach gefragt. Kann ich denn ohne weiteren Abgleich z.B. die Platine von einem Schlachtgerät verbauen?

    Hallo!


    Bei meinem Dual C830 fällt hin und wieder der rechte Kanal aus. Nach dem Aus- und wieder Einschalten mit 5s Pause ist der Kanal dann wieder da. Kann das auch am Dolby-IC liegen oder habt Ihr da ggf. andere Lösungsansätze?


    So einfach (durch Platinenwechsel von re nach li) testen -wie hier beschrieben- kann ich das nicht, da der Kanal nach dem Ausschalten ja erst einmal wieder da ist.


    Danke vorab!


    Gruß
    Frank

    Dann muss aber das Schwungrad über die Blechkante drüber (Siehe Pfeil im Bild). Dabei kann es passieren, dass die Achse durch das Biegen hinterher nicht mehr zentrisch ist. Ich würde deshalb immer das Laufwerk und dann die untere Blechplatte abbauen.



    Ich habe bisher ca. 7 Stück von den Dingern überarbeitet und ich kann diese Aussage hier nur unterstützen. Bei meinem ersten Gerät habe ich das Laufwerk nicht ausgebaut und mir dafür später von einem Schlachtgerät die Capstan-Schwungscheibe samt Welle holen dürfen. Danach nur noch mit Komplettausbau. Ales andere kann gut gehen, muß aber nicht und wenn die Welle auch nur minimal leidet, ist alle Mühe umsonst gewesen. Also lieber ausbauen und vernünftig machen. 8o:thumbup:

    ...schau mal in der DUAL- Produktgalerie den Beitrag von Zivi, zu den Reichelt Transistoren des CV1460 an. Dort rät er von den Reichelt-Teilen mit identischer Bezeichnung ausdrücklich ab. Ich habe gerade die dortige Empfehlung von Zivi hinsichtlich der besser zu verwendenden Bauteile verfolgt mit dem Ergebnis, einige Transistoren sind unter den von ihm genannten Quellverweisen nicht mehr lieferbar. Sein Beitrag stammt allerdings auch von 2006, weswegen die Bauteile u.U. längst aufgebraucht sind. Da solltest Du Dich ggf. um andere, alternative Quellen bemühen. Aber achte auf jeden Fall auf Markenware, alles andere ist in diesem Bereich oft Mist.


    Gruß
    Frank

    Hallo und ein frohes neues Jahr!


    Ich möchte dann auch mal meinen frisch restaurierten DUAL 1229 vorstellen.


    Herkunft
    Ich habe ihn aus einem Kleinanzeigenblatt in Bonn durch puren Zufall bekommen, weil ich die Zeitung in einem Kaffee liegen sah, die Anzeigen las und prompt dort angerufen habe. Das Gerät stammt aus dem Erstbesitz des Verkäufers, mit namentlicher Rechnung und allem Drum und Dran. Auch die große Klapp-Schiebehaube war einwandfrei intakt, ein echter Glücksfall also (zumal der Kauf gar nicht geplant war).


    Wartung
    Wie auch immer, das Gerät wurde von mir zerlegt, entharzt und neu gefettet, der Motor wurde zerlegt und mit dem orignal Öl neu geschmiert. Ein Steuerpimpel, eine neue Antiskatingscheibe (Handanfertigung eines Kunstschmiedes und Boardmitglieds), etc. folgten noch und der Zarge habe ich einen neuen Lack (DB 737/classicweiß) verpaßt, sowie den Tellerrand an der Maschine auf Hochglanz poliert. Letzteres ist aber nur von kurzer Dauer, wenn man häufiger mit den Schweißfingern an den Teller faßt. Also habe ich etwas Astonish genommen und den Hochglanz in eine leicht Matte Oberfläche zurück verwandelt, die deutlich unempfindlicher ist. Ich hätte ihn auch mit Klarlack überziehen können, aber im Falle einer Beschädigung des Lackes sähe das dann erst recht blöd aus. Jetzt kommt noch ein neu vulkanisiertes Reibrad dazu und dann isser quasi neuwertig.


    Auf die Vulkanisationsaktion bin ich mal gespannt, weil ich zwar noch ein original verpacktes NOS-Reibrad bekommen habe, dies aber auch nicht mehr wirklich rumpelfrei ist. Das NOS-Reibrad ist daher im Moment montiert und das ursprüngliche habe ich zur Aufarbeitung gegeben.



    Erfahrungen/Einschätzungen

    Mein Eindruck (zum jetzigen Zeitpunkt) hinsichtlich der Verwendbarkeit eines Reibradlers ist der, daß die Geräte für klassische Musik (mit leisen Passagen) eher weniger gut geeignet sind. Da hört man im Hintergrund bei meinen beiden Reibradlern (1218 und 1229) deutlich störend das Gerumpel. Und ich habe jetzt vier unterschiedliche Reibräder auf dem 1229 ausprobiert, beim 1218 waren es drei, die ich immer mal wieder hier im Board oder bei ebay gekauft habe in der Erwartung, daß es damit irgendwann einmal besser wird. So rumpeln die Räder dann auch unterschiedlich stark, je nach Zustand eines solchen Exemplares.


    Von daher kann ich nach meinen Erfahrungen vom Kauf gebrauchter Reibräder eher abraten, zumal sie teilweise bis über 35,- Euro kosten. Soviel kostet in etwa auch die Vulkanisation, von der ich mir deutlich mehr erwarte. Falls auch das eher wenig bringt werde ich davon berichten, schon um Anderen diese Kosten zu ersparen. Es ist ja hinlänglich bekannt, daß alle Reibradler konstruktionsbedingt rumpeln. Meine Hoffnung ist eben die, dieses Rumpeln auf ein Minimum zu reduzieren. Deshalb der Versuch mit der relativ teuren Aufarbeitung des Reibrades.


    Alles in Allem ist das Gerät aber ein echter Retro-Blickfang. Hier mal ein paar Bilder:






    Gruß
    Frank

    ...Leute Leute, wenn hier einer im Board auch mal negative Erfahrungen gemacht hat ist das noch lange kein Grund jedesmal zu versuchen, seine Erfahrungen mit zig anderen positiven Erfahrungen zu übertrumpfen. Ändert es etwas an seinen persönlichen Erfahrungen? NEIN! Soll er sie deshalb nicht auch hier niederschreiben? NEIN, er soll!
    Manchmal habe ich den Eindruck einige User hier fassen solche Beiträge als persönliche Beleidigung auf. Ich kann und konnte diese Haltung bisher nicht nachvollziehen.


    Und was die Namensnennung anbelangt, so finde ich das ewige Gehabe darum absolut überflüssig. Es besteht die Möglichkeit sich mit einem Pseudonym hier im Board zu bewegen, also ist das auch legitim. Jede erneute Diskussion zu diesem Thema finde ich komplett neben der Spur. Die Regeln erlauben es und damit hat er nicht dagegen verstoßen. Also akzeptiert seine Haltung bitte stillschweigend.


    Was den 1218er betrifft, so kann ich die Empfehlung nur unterstreichen. Da macht er wenig falsch. Meiner läuft auch nach gut 35 Jahren noch völlig einwandfrei (Wartung inbegriffen).


    In diesem Sinne, einen schönen Abend noch!


    Gruß
    Frank



    Deine Beschreibung von CV 1460 und CV 1700 kann ich z.B. nachvollziehen, für mich hört sich das auch so an.


    ...ich hab` schon so manches Mal vor dem CV1460 gesessen und gedacht: "...eigentlich ´n toller Klang, wenn er jetzt noch hinsichtlich der Wertigkeit und Optik so schön wäre wie der CV1700 mit seiner gebürsteten Alufront..." 8o :wacko: ^^:D


    Ok, Schluß mit dem Unsinn.


    Einen schönen Abend noch,


    Gruß
    Frank

    ...mmmhhh, irgendwie artet das schon wieder in einem Glaubenskrieg der Welten aus.


    Vielleicht geht`s ja so. Ich versuche meine ganz zu Anfang geschilderten Eindrücke mal zu präzisieren.


    Ich nehme immer die gleiche Lautsprecherbox, nehme die gleiche Musikquelle (meinetwegen den CD-Player mit der CD Harry XY) und hänge da jetzt nacheinander die drei Geräte CV1460, CR1780 und CV1700 dran. Anschließend schalte ich Loudness ein und drehe die Bass- u. Höhenregler so, daß ich dabei ein für mich angenehmes Klangbild erzeuge. Die Lautstärke regele ich für alle Geräte auf das -nach meinem Empfinden- gleiche Niveau ein.


    Darauf basirend treffe ich folgende Einschätzungen:


    Das Gerät CV1460 kommt für mich am angenehmsten (wärmsten) rüber, gefolgt vom CR1780 und dem CV1700, der auf mich klanglich eher kühl wirkt.


    Das sind keine von mir erstellten Meßwerte, sondern subjektive Eindrücke.


    Kann man diese Beschreibung trotzdem iregndwie gelten lassen, wenn ich die Ausgangsfrage auf diese Art beantworte???


    Gruß
    Frank

    Hallo!


    Anbei auch mal mein 1218, den ich Anfang des Jahres komplett überarbeitet und neu lackiert habe. Er spielt wieder wie am ersten Tag. Inzwischen ist ein System von ADC (Typ: XLM MK III) verbaut, womit der Plattenspieler sehr gut klingt. Dank eines neue vulkanisierten Reibrades hält sich das Rumpeln innerhalb nicht mehr störender Grenzen. Ein rundum robustes und zuverlässiges Gerät, "Made in Germany".




    Hallo,


    hier auch mal meine CL 730, mit neuer Bespannung und (damals) handelsüblichen Boxenfüßen. Die technischen Daten stehen eingangs dieses Threads.


    Ansonsten sei noch erwähnt, daß die Lautsprecher eine hohe Impulsfestigkeit haben und einen kräftigen Verstärker benötigen.


    Klanglich von DUAL-Fans oft hochgelobt, nach meiner persönlichen Einschätzung aber eher gutes Mittelmaß. Sie werden in diesem Zustand für so ca. 300,-. Euro in der Bucht gehandelt, wobei man dafür klanglich durchaus bessere Lautsprecher anderer Hersteller bekommt. ABER, für den Sammler ein absolutes MUSS, allein schon wenn man eine komplette Geräteserie aus damaligen Zeiten haben möchte!


    Über dieses Thema gab es hier schon endlos viele Abhandlungen.


    Unterm Strich hat wohl jeder so seine Meinung zu dem Thema, die allesamt als subjektiv betrachtet werden müssen.


    Ich habe z.B. mehrere Verstärkertypen von DUAL hier stehen. Wenn ich z.B. die Geräte CV1460, CR1780 und CV1700 klanglich beurteilen sollte, so bekäme der CV1460 von mir die beste Note, der CV1700 wäre eindeutig das Schlußlicht.


    Das wird aber vermutlich nur von mir so empfunden. Auch kann ich in diesem Zusammenhang den Hype um die CL730er Lautsprecher von DUAL nicht nachvollziehen. Ich hatte zwei Paar davon und habe inzwischen eines wieder verkauft, ohne dabei eine Träne zu vergießen. Trotzdem werden für die CL730 und den CV1700 immer wieder horrende Preise bei ebay erzielt.


    Noch halte ich die Kombination, vermutlich aus purer Sentimentalität. Wesentlich öfter höre ich mit dem CR1780 und dem CV1460 Musik. Darüber hinaus habe ich mir schon vor Jahren ein Paar ältere Canton 3-Wege Kompaktlautsprecher gekauft, die -nach meinem Empfinden- auch leise sehr gut klingen. Bei den CL730 muß man dagegen schon etwas mehr aufdrehen, damit sie zur Geltung kommen. Dafür sind sie allerdings sehr impulsfest.


    Aber auch ich empfinde jeden Verstärkertyp unterschiedlich.

    Hallo!


    Zunächst einmal -wenn auch verspätet- vielen Dank für Eure Hilfe!


    Ich habe den TDA4050B ausgetauscht und dabei gleich mal gesockelt montiert. Trotzdem funktionierte es zuerst auch damit nicht. Also habe ich die anderen, noch nicht von mir getauschten Bauteile Schritt für Schritt ausgelötet und auf Ihre Werte hin überprüft. Hier war auch kein Fehler auffindbar. Daraufhin habe ich alles wieder eingelötet, den TDA4050B wieder in den Sockel zurück gedrückt, alle Lötstellen nochmal nachgearbeitet aber es tat sich immer noch nichts.


    Dann fiel mir auf, daß da wohl vor mir schon mal jemand den Widerstand R104 getauscht hat und -wohl weil er keinen passenden Widerstand zur Hand hatte- dort zwei Widerstände parallel verlötet hat. Im Schaltbild liegt parallel zum R104 aber noch ein Kondensator (C107/47nF), der bei mir nicht verbaut bzw. weggelassen wurde. Nun hatte ich gerade keinen 47nF Kondensator parat, habe aber einfach mal einen 33nF Kondensator parallel aufgelötet. Und siehe da, jetzt funktioniert die Empfängereinheit plötzlich ganz normal.


    Ich habe nicht soviel Ahnung, als das ich die Zusammenhänge komplett verstehe. Ich hangel mich da so mit meinem rundimentären Halbwissen durch und schaffe es eigentlich auch immer wieder, die Dinge zum Leben zu erwecken.


    Ist es deshalb möglich, daß der TDA4050B, über einen falsch vorgeschalteten Widerstand und ohne den Kondensator in der Vergangenheit eine zu hohe (oder zu niedrige) Spannung (je nach Widerstandswert) bekommen hat, weswegen die Fernbedienung nicht einwandfrei funktioniert hat?


    Es war anfangs nämlich so, daß sie ab und zu funktionierte, aber manchmal auch das Tapedeck komplett blockiert hat. Dann waren alle Laufwerksteuertasten am Gerät selbst ohne Funktion. Hat man den Stecker dann abgezogen lief das Tapedeck sofort wieder.


    Was mich weiter interessiert, welchen Sollwert hat der Widerstand R104, da ich den Widerstandswert im Schaltbild nicht lesen kann? Eventuell korrigiere ich den Widerstand i.V.m. dem Konsensator dann mal lieber auf die jeweiligen Sollwerte.


    Für Eure Antwort vorab vielen Dank!


    Gruß
    Frank

    Hallo Zusammen!


    Hier mal schnell ein Bild von der Platine. Die Elkos, den BC416C und die Diode habe ich schon auf Verdacht hin getauscht, weil ich die Sachen hier liegen hatte. Hat aber nichts gebracht. Ohne Schaltplan kann man da vermutlich eh nicht viel machen.


    Wer trotzdem eine Idee hat, bitte hier posten. Ich bin allerdings im Moment nicht so häufig hier unterwegs, da ich einen Krankheitsfall unmittelbar in der Familie habe.


    Trotzdem schon einmal vielen Dank!


    Gruß
    Frank


    Hier das Bild:


    Hallo!


    Ich habe eine komplette Fernbedieneinheit (RC144 + RE122) zu meinem C844 Tapedeck hier liegen, bei der die Empfängereinheit RE122 defekt zu sein scheint. Die Sendeeinheit gibt einwandfrei Signal was ich mit meiner Digitalkamera, die Infrarotbilder machen kann testen konnte. Danach leuchtet die IR-Diode bei jedem Tastendruck kurz auf.


    Bei der Empfängereinheit ist mir aufgefallen, daß die Spannung von 15,15 Volt ohne angeschlossene Einheit auf 0,9 V bei angeschlossener Einheit zusammenbricht. Nachdem was ich im C844er Schaltplan gefunden habe, soll die Versorgungsspannung bei 15 Volt liegen, so daß am Tapedeck selbst alles ok sein müßte. Auch habe ich die Einheit mal an meinem Schlachtgerät getestet, bei dem lediglich die NF-Platine (OCR-Block) defekt ist und sich somit das Laufwerk eigentlich bewegen müßte. Aber auch da passiert nichts, die Spannung bricht ebenfalls ein.


    Hat jemand zufällig einen Schaltplan von dem Gerät oder sogar einen Tip, woran es liegen könnte?


    Danke vorab


    Gruß
    Frank

    Hallo!


    Der Fehler ist absolut simpel, kenne ich von den C830er Laufwerken zu Genüge. Da ist ein kleines Plättchen mit einer Feder und einer Pausenhebekulisse auf der Innenseite des Laufwerkskäfigs. Dieses kleine Plättchen ist mit Fett bestrichen und das wird verharzt sein, so daß sich der Dorn vom Laufwerkskäfig nicht mehr sauber in der Kulissenbahn des Plättchens hin und her bewegen kann. Um den Fehler dauerhaft zu beheben mußt Du den Laufwerkskäfig ausbauen und die Mechanik entharzen, dann funktioniert auch die Pausentaste wieder einwandfrei.


    Gruß
    Frank