Hallo zusammen,
nach meiner letzten Liftinspektion wurde der Arm beim ausbalanzieren leicht nach aussen gezogen.
Ich hatte ein kleines Metallplättchen im Verdacht, welches mir beim Herausnehmen der Feder entgegenkam.
Im Bild habe ich es wieder eingesteckt.
Es dient als Gegenlager der Feder im Tonarmhebel.
Die andere Seite der Feder ist mit einer Öse im Antiscatinghebel eingehangen.
Im Bild ist die ganze Mimick zu sehen.
Ich dachte ich hätte das Plättchen falsch in die Feder geschoben. Das war aber ein Denkfehler.
Mit dem Plättchen kann man die Spannung der Feder erhöhen aber nicht den Zug auf den Tonarmhebel.
Die Feder ist immer gespannt. Mir ist aufgefallen, dass das Antiscatingstellrad (roter Pfeil) nicht bei Null einrastet.
Also habe ich das ganze Rad verdreht bis die Raste und die Nullmarkierung der Skalenscheibe übereinstimmten.
Das ist aber nur die Anzeige, den Antscatinghebel bringt man mit der Stellschraube (gelber Kreis) in die Nullstellung.
Aber wo ist jetzt bei dem Hebel Null? Hier hat sich Dual etwas genial einfaches einfallen lassen.
Die Hauptachse des Tonarmes hat eine angedrehte Spitze. Im Bild rot markiert.
Wenn man von oben auf den Antiscatinghebel schaut stellt man mit der Einstellschraube den Hebel so ein,
dass man durch das kleine Loch für die Feder diese Spitze sieht. Fertig ist die Einstellung.
Auf dem Bild steht sie noch falsch. Wegen dieser kleinen Abweichung wanderte mein Tonarm lamgsam nach aussen.
Nach der richtigen Einstellung steht mein Arm nun wirklich still.
Noch etwas für die Freunde der Wiederverwertung von Abfall.
Im vierten Bild habe ich den berühmten Steuerpimmpel einmal gelb eingekreist.
Das ist ein Schutzstopfen für Glasfaserkabel aus dem Computerbereich.
Die Dinger passen perfekt. Meiner tut seit acht Jahren seinen Dienst.
Man kann ja mal bei den Kollegen aus der EDV nachfragen!
Viele Grüße
Frank