Beiträge von noko

    Hallo,


    CV 60 und 120 erschienen Ende 1971. Während der CV 120 und der fast baugleiche CV 121 bis etwa 1977 gefertigt wurden, erhielt der CV 60 schon 1974 mit dem CV 61 einen wesentlich veränderten Nachfolger.


    Sowohl CV 60 und CV 120 erhielten im Jahre 1972 in Hifi Stereophonie eine sehr gute Bewertung erfahren. Beide Verstärker haben ähnliche technische Eigenschaften, wobei der CV 120 neben mehr Leistung in manchen Punkten ein I Tüpfelchen besser ist.


    Der CV 120 setzte laut Test seinerzeit neue Maßstäbe im Preis Leistungsverhältnis (eine derartige Bewertung wurde meines Wissens kaum einem anderen Dual Verstärker zuteil)


    Im übrigen würde ich das Verstärkerteil des CR 50 etwas einfacher einstufen (muss mir aber die Schaltungsanlagen zur Sicherheit nochmal ansehen).


    Der CV 60 ist bei wirkungsgradstarken Boxen für kleinerre und mittlere Räume wenn auf Disco Lautstärke verzichtet wird gut geeignet.


    Gruss
    Norbert

    Hallo,


    also ein wenig Schmierung schadet nicht, um die Lagerreibung möglichst gering zu halten. Aber: lieber etwas weniger als zu viel. Allerdings gehören die Lager vorher mit Spiritus gesäubert, um verharzte Stellen gut sauber zu bekommen. Ich verwende eigentlich gerade bei diesen Ringkugellagern normales säurefreies Nähmschinenöl, allerdings geht es auch mit 15 W 40 Öl (Motoröl).


    Gruss
    Norbert

    Hallo,


    der festsitzende Geschwindigkeitsschalter ist ein Problem bei fast allen längere Zeit nicht mehr benutzten 1219ern und 1229ern. Bitte Vorsicht. Habe schon viele Geräte mit abgebrochenem (Plastik)hebel gesehen. Also entweder mit Sprayflasche oder die Umschaltkinematik vorsichtig zerlegen, sich die Reihenfolge der Teile merken, in Spiritus reinigen, leicht mit Fett schmieren und wieder zusammenbauen.


    Gruss
    Norbert

    Hallo,


    Drehzahlhebel auf 33 stellen, dann wird in einer Aussparung unter dem Hebel ein Loch mit einer kleinen Schraube sichtbar. Schraube ein klein wenig nach links, wenn er zu weit nach innen aufsetzt, ein klein wenig nach rechts, wenn er neben der Platte aufsetzt.
    Gruss
    NOrbert

    Hallo Ralph,


    möchte Dir nicht zu nahe treten, aber hast Du auch vor dem Nachölen sorfältigst Hubbolzen und und Hubrohr mit Alkohol oder Spiritus gereinigt. Ich habe anfangs hier selbst Probleme gehabt, da ich nur etwas nachgefettet habe, aber durch irgendwelche Verunreinigungen im Dämpferrohr das Silikonöl nicht wirken konnte.


    Zur Feder : 701 Nr. 216 853


    704 Nr. 234798

    721 hier findet keine Feder Verwendung


    Gruss
    Norbert

    Hallo Thomas,


    hatte mal ein ähnliches Problem bei einem längere Zeit nicht gelaufenen 1254. Nach kurzer Zeit stiegen leichte Rauchschwaden unter dem Chassis hervor, die allerdings nicht vom MOtor sondern aus Schalterplatine und hier konkret vom Widerstand R 1 mit ca. 5k Ohm, der in Serie direkt vor die Motorwicklung geschaltet ist. Ich nehme an, dass der Motor irgendwie schwer läuft und damit zuviel Strom aufnimmt, den der Widerstand in Wärme und letztlich in Selbstzerstörung umwandelt. Allerdings sind mir die Details bis in kleinste was die Ursache betrifft auch noch nicht klar.


    Gruss
    Norbert

    Hallo,


    den 1004 gab es von Dual für den Endkunden nur als Chassis oder als Phonokoffer (mit und ohne Verstärker) in verschiedenen FArben.


    Für die Verwendung als Tischgerät war als Zubehör ein an den Ecken abgerundeter Holzrahmen mit Kartonboden lieferbar. Der Holzrahmen hat dieselben Ausmasse wie das Chassis selbst.


    Habe Probleme Fotos einzustellen, bzw. vom Holzsockel habe ich kein Foto - leider.


    Gruss


    Norbert

    Hallo,


    diese Lagerkonstruktion, bei dem Lagerpunkt des Tellers oben liegt, kam u.a. auch beim 521 zur Anwendung und wird als sogenanntes "invertiertes Lager" bezeichnet. Insbesondre heute in der High End Plattenspieler Szene ein Begriff für ein hochwertiges Tellerlager. Dual hat hier sicher nicht gespart, denn dieses Lager läuft auf Dauer laufruhiger als die übliche Tellerlagerkonstruktion der Plattenwechsler.


    Gruss
    Norbert

    Hallo,


    das Loch ist definitiv vorhanden:


    Plattenteller abnehmen (mit Ruck nach oben abziehen), dann findest etwa gleich neben der inneren Absenkung der Metallplatine (in etwa auf gleicher Höhe mit der Tonarmstütze) ein Loch.


    Dazu musst Du noch das Chassis ausbauen (Transportsicherungsschrauben lösen, nach außen drücken und das Chassis vorsichtig (wegen der Kabelverbindung zum Liftschalter) anheben.


    PS: Dass der Tonarm ab Werk falsch justiert war, kann ich mir nicht vorstellen, eher ist da mal ein unachtsamer Zeitgenosse etwas forsch rangegangen.


    Gruss
    Norbert

    Hallo,


    natürlich hat auch Patrick recht mit seiner Vermutung, vor allem dann wenn das Wandern periodisch in kurzen Zeitabständen auftaucht. Ich würde in solch einem Fall einmal primär den Antriebsteller abheben und nachsehen, ob der Riemen eine Deformationsstelle aufweist.


    Gruss
    Norbert

    Hallo,
    ein ganz LEICHTES Wandern der Stroboskopmarkierungen ist lt. Bedienungsanleitung normal, da die Netzfrequenz der Stromanbieter nicht immer hundertprozentig eingehalten wird (wirkt sich aber auf den Gleichlauf nicht aus!).


    Das Problem ist nur mit einer quarzstabilisierten Stroboskopanzeige wie beim 714/731 lösbar.
    Gruss
    Norbert

    Hallo,


    also wenn Dein Freund auf den Komfort der Wechseleinrichtung und der damit verbundenen Höhenverstellung des Tonarms verzichten kann, fällt die Wahl schwer.


    Das Ortofon System M 20 E ist klanglich dem M 105 ED meines Erachtens leicht vorzuziehen.


    Von den technischen Eigenschaften von Tonarm und Laufwerk gibt es keine Unterschiede. Vielleicht ist die Tellerlagerung des 601 etwas langzeitstabiler, was die Geräuscharmut und Laufruhe des Lagers betrifft.


    Gruss
    Norbert

    Hallo Michael und hallo alle anderen,


    also in meinem Buch steht nichts über CS Ausführungen von Modellen mit S -Tonarm. Ich selbst habe seinerzeit solche Geräte in Original Dual-Konsolen nie gesehen.


    Aber ich möchte nicht definitiv behaupten, dass Dual nie S- Chassis in eigener Konsole angeboten hat und lasse mich geren vom Gegenteil überzeugen.
    Es sprechen allerdings einige Argumente dagegen:


    1. Dual hätte bei einem offiziellen Verkauf über das Dual Vertriebsnetz sicher Erklärungsschwierigkeiten bekommen, da man in jenen Jahren sehr stark den geraden "straight" Tonarm beworben hat.


    2. Außerdem gab es ja auch den CS 1237 oder den CS 491 (wozu dann ein CS 1237 A oder ein CS 491 A).



    3. Derzeit wird in ebay ein 491 A in Dual Konsole angeboten. Eine Rückfrage beim Veräußerer ergab, dass auf der Konsole (Rückseite) gar nichts steht. Ein Dual Typenschild mit CS Bezeichnung ist also nicht vorhanden . (Dieses kann zwar mal entfernt worden sein, ist aber eher unwahrscheinlich).


    Gruss
    Norbert

    Hallo,


    zum Thema Antiresonator:


    Der 606 besitzt sehr wohl einen Antiresonator, der versteckt im Gegengewicht eingebaut ist (in Gummi aufgehängtes tonnenförmiges Bleigewicht). Allerdings ist er nicht einstellbar, sondern optimal auf das ULM 55 E abgestimmt. Auch die Modelle 506,522,622,626,650RC sind so ausgestattet.


    Den Tuning Antiresonator, den ihr meint, gab es - wie Ralph richtig bemerkt - serienmäßig nur in den US Versionen. In Deutschland konnte man ihn für die o.g. Geräte im Zusammenhang mit einen Umbausatz auf 1/2" ordern.



    Zum Thema Laufwerk. In Zeitgenössischen Testberichten erhielten die 600er Laufwerke hervorragende Beurteilungen, was Laufruhe und geringe Gleichlaufschwankungen betrifft. Fazit: trotz eines kostenoptimierten Antriebssystems ein sehr gutes Laufwerk


    Gruss


    Norbert

    Hallo,


    die Schalterstellung Q 1 zund Q 1 arbeitet mit einer relativ simplen Raumklangschaltung anhan von Differenzsignalen der vorderen Lautsprecher. Die beiden Schalterstufen geben nur eine unterschiedliche Leistung an die rückwärtigen Lautsprecher.


    Diese Schaltung war bei vielen KA oder HS Anlagen von Dual verbreitet.


    Sie ist keineswegs mit echter Quadrofonie zu vergleichen, auch nicht mit dem von Dual entwickelten Pseudoquadrosystem "Multifonie".


    Fazit : Ein netter Gag, mehr aber nicht.


    Gruss


    Norbert

    Hallo,


    Dual lieferte ab den fünfziger Jahren bereits nach USA und Nordamerika. In den sechziger Jahren wurden dann der Importeur U.A.P. (united audio products) bekannt. Dual lieferte Chassis, die UAP in eigene Konsolen einsetzte. Ab etwa Mitte der siebziger Jahre wurden dann die regulären Dual Plattenspieler in Amerika verkauft, wobei die TA Bestückung teilweise von der deutschen Ausrüstung abwich (insbesondere bei den ULM Typen).


    Gruss


    Norbert

    Hallo,


    nimm den Plattentellerbelag einmal ab und schaue zuerst, ob die Führungsgabel beim Umschalten auf 45 (bei laufendem Teller) nach unten schwenkt. In der Regel ist der Riemen ausgeleiert, so dass dieser nicht auf die 45 er Stufe der Motorwelle überspringt. Evtl. hilft auch Reinigen des Riemens, Plattentellers und Motorwelle mit Spiritus oder Alkohol.
    Abnehmen der Plattentellers: Teller ist links etwa in 9 Uhr STellung mit einer Messingschiene fixiert . Schraube lösen, Schiene nach links schieben und teller abnehmen.


    Gruss
    Norbert