Beiträge von Andy72

    Moin Carsten, den Gummiring am Selektor hatte ich gewechselt, der ist frisch und geschmeidig :)


    Ich habe den Steuerpimpel wieder einmal ausgetauscht, diesmal gegen einen von revisound (den durchsichtigen aus dem 4er Set) und alles läuft wieder. Ohne Schrauben an der Klinke. Schauen wir mal, wie lange es hält :)

    Hallo in die Runde, nachdem ich 5 Monate ruhig und glücklich mit meinen beiden Drehern Musik hören konnte, fängt der 1249 seit heute wieder das Zicken an. Bei der LP wird der Arm von der Automatik nicht mehr zur Platte bewegt, sondern endet am Ende der Auflagestütze und springt dann zurück (siehe Post oben Nr. 158). Damals hat ein Wechsel des Pimpels geholfen, aber die sollten doch länger als 5 Monate halten? Komischerweise läuft die Automatik bei der Single (noch) durch.


    Bevor ich mich wieder stundenlang am Exzenterbolzen versuche, hat jemand einen Tip, was es sein könnte? 5 Monate lief alles ohne Probleme, Singles, LP, beide im Einzel- und auch im Multimodus. Heute plötzlich nicht mehr.


    LP 33 RPM

    Single 45 RPM

    Hi Greta,


    ich hatte bei meinem 1249 genau Dein Problem, Arm hebt sich, geht ein Stück zur Mitte und hüpft dann zurück. Habe ewig an der Klinge rumgeschraubt, mal ging der Arm etwas weiter mal nicht. Am Ende habe ich den Steuerpimpel getauscht, ich hatte eine Tüte mit 5 - eigentlich - identischen Pimpeln von Olli, der erste, war der Übeltäter, der mich Stunden gekostet hat. Der zweite lief problemlos bis heute. Automatik macht, was sie soll.


    Allerdings muß ich dazu sagen, beim ersten hatte ich noch etwas Mehrzweckfett verwendet (wie ich es bei meinem 1218 auch gemacht habe), beim zweiten alles komplett entfettet, das Silikonhütchen drauf und es läuft.


    Liebe Grüße

    Oh Gott, vor der hab ich auch schon Angst.

    Ne, davor mußt Du keine Angst haben, wenn Du bisher Spaß an der Arbeit am Dual hattest, dann macht der Motor doppelt Spaß. Ist schnell gemacht und man merkt es sofort, daß er leichter läuft. Wenn der Motor noch keine "unschönen" Geräusche macht, reicht sicher auch ein Auffüllen der Filzringe mit (Motor- oder Sinterlager-)Öl.


    Da Du aber - so wie ich Deine Beträge verstanden habe - auch ein kleiner Perfektionist bist, würde ich zumindest das untere Lager, wo die Achse drin sitzt, öffnen und mit Reinigungsbenzin o. ä. entfetten. Das geht mit der Spritze und der Unterdruckmethode super, die kleinen Filzscheiben werden wieder richtig sauber und "fluffig". Dann kannst Du auch (warmes) Motoröl oder eben Sinterlageröl nehmen, entweder wie von Micha beschrieben oder mit der Unterdruckmethode oder wie auch immer, die Kugel und die Filzringe sind dann wieder frei vom alten Siff und nehmen alles dankbar auf.


    Schau Dir auch den Lagerspiegel unten an, wenn der schon recht tief eingelaufen ist, dreh ihn nicht um, wir haben gerade eine Sammelbestellung hinter uns, da kannst Du sicher einen neuen abhaben. Ich habe auch noch einen übrig.


    Liebe Grüße

    Hallo Greta, ich war bei den Ölen und Fetten auch unsicher; vor allem verstehe ich immer noch nicht den Schmierplan aus dem Servicemanual. Mal Fett, mal Öl, egal ob senkrecht oder waagerecht....


    Beim Motor konnte ich aber nachvollziehen, daß 5W30 nicht so dünnflüssig ist, wie Sinterlageröl und darum von vielen, die das Motoröl verwenden, das Erwärmen empfohlen wird.


    Ich habe mir das Gleit- und Lageröl S15 beschafft, sind nur 10 ml, reichen aber locker für 3 - 4 Motoren.


    Gibt es z. B. auch bei Conrad, der ist aber wohl nicht in Aachen vertreten.


    Ich habe die Unterdruckmethode (dort unter 5b) verwendet; mußt aber aufpassen, daß es beim Luftrausdrücken nicht raus und durch den Raum schießt, da der Kolben durch das Öl sehr leichtgängig ist.


    Andreas

    So, Problem(e) gelöst. Der Riemen war ausgeleiert aber auch die Rolle mußte etwas tiefer gesetzt werden. Der Riemen von Cleorec ging leider überhaupt nicht, der ist etwas zu weich/zu dünn und wechselte gar nicht mehr. Thakker läuft sofort, war halt nur etwas am Schleifen bei Umschaltung auf 33. Rolle etwas tiefer gesetzt und alles läuft.



    Denke mal, das Thema hier kann jetzt geschlossen werden; ging ja von meiner ersten Orientierung über den 1218 samt Wartung zum 1249 mit Wartung und nebenbei noch eine Sammelbestellung der Lagerspiegel.


    Ich will mich aber auf jeden Fall hier noch bei allen bedanken, die mir mit ihren Beiträgen geholfen und mich motiviert haben.



    Aber auch die Suchfunktion hat mich zu vielen Beiträgen und Bildern geführt. Es ist schon super, daß es noch so viele Leute gibt, die nicht nur Fachwissen bei der Reparatur haben, sondern auch noch kreativ sind, wenn es um den Nachbau von Ersatzteilen geht.

    Beim Start aus dem Stand zuckt der Riemen leicht nach unten; kann es sein, daß er sich mit dem Gewicht des Plattentellers dann nicht wieder aufrichtet und deshalb keine Geschwindigkeit aufbaut? Dann müßte ich die Antriebsrolle wohl etwas tiefer setzen.

    Tja, so ganz fertig bin ich dann wohl doch noch nicht; die 45 U/Min werden "aus dem Stand" nicht erreicht, das Stroboskop zeigt etwas über 33 an. Wird dann im Betrieb von 45 auf 33 und wieder zurück geschaltet, geht alles, 6 er Stapel Singles wird sauber durchgepielt. Sobald der Teller wieder steht, kommt er aber nicht auf Touren. Bei 33 ist alles ok, auch kein Leiern. Wenn der Antriebsriemen ausgeleiert wäre, müßte doch die Spannung für 45 noch reichen und eher bei 33 ein "Durchschlabbern" auftreten, oder?



    https://youtu.be/EFVsjIf1Wxc
    https://youtu.be/d6_wKXEZhWY (Umschaltung sieht eigentlich gut aus)

    So, die erste Single wurde soeben gespielt, allerdings mit manueller Führung. Abschaltung geht jetzt automatisch nach Ewigkeiten millimeterweise Rumschrauben an der Exzenterschraube.


    Interessant ist, daß sich bei einem Auflagedruck über 1,8 der Arm hebt aber nicht zur Seite bewegt. Dadrunter geht er bis zum Ende der Auflageschiene und hüpft dann auf den Bock zurück. Da ich das AT VM95 angebaut habe, muß ich aber 2 g fahren.....


    Muß ich u. U. den Arm beschweren? Das VM ist ja für mittelschwere bis schwere Arme, die Dualarme sind ja eher leicht bis mittelschwer, oder?

    Naja, rechts und links schon:

    Aber an der Schraube und am Sperrhebel (Nr. 195) nicht. Der sollte aber eigentlich auch gut beweglich sein und beim Ausbauen waren jedenfalls Reste von schwarzer Schmiere (Molykote) zu sehen.

    Moin Carsten, diese 0,3 mm sind also ncht der Abstand des Vierkantbolzens (Nr. 199) zur Aussparung in der Klinke nach rechts und links, sondern quasi nach oben, sprich zwischen Klinke und Scheibe? An der Exzenterschraube habe ich schon achtelweise rumgedreht und geschaut, wann ich am wenigsten Widerstand beim manuellen Betätigen des Armes habe. War aber nach meinem Gefühl nie leichtgängig genug. Ich werde jetzt die Klinke nochmals ausbauen und mit Molykote nachfetten, damit sie um den Vierkantstift leichter läuft, denn auch beim Abschaltvorgang endet der Arm kurz vorm Liftbock, weil die Nase vom Segment Nr. 240 nicht wieder in die Klinkenführung geht.

    Ich denke, ich habe das Problem gefunden. Die Automatik kommt über die Klinke (Nr. 198) nicht hinweg. Die habe ich beim Reinigen total verstellt; wie stramm muß der Bolzen (Nr. 201) angezogen werden? Die Beschreibung im Service Manual auf Seite 12 verstehe ich null; da steht was von 0,3 mm aber wenn ich den Bolzen voll anziehe, geht auch nix und beim manuellen Betrieb geht der Motor gleich wieder aus.


    Wie soll der Exzenterbolzen laut Fig. 20 auf Seite 12 verdreht werden, bringt ja anscheinden die Klinke weiter vor. Für die automatische Rückführung nach manuellem Tonarmeinschwenken bekomme ich das hin, aber er reicht noch nicht, um bei der Automatik über dei Klinke zu rutschen.

    So, die kleinen Kügelchen haben ihr neues Korsett bekommen. Lieben Dank an Wacholder hierzu.


    Die richtige Höhe der Antriebsrolle auf der Motorachse war auch gar nicht so schwierig einzustellen. Aber dann kam die Automatik. 4 Stunden habe ich rumprobiert und die Stellhülse und Stellschraube verdreht, bis ich festgestellt habe, daß ich bei "Stellschraube" noch die Anleitung zum Ausbau des Tonarmes (Seite 7 des SM) im Kopf hatte und munter an Nr. 66 rungedreht habe. Ein Blick in die Explosionszeichung hätte wohl geholfen festzustellen, daß es zwei Stellschrauben gibt und Nr. 75 nicht annähernd bei Nr. 66 liegt.....


    Also heute Abend auf ein neues; im Moment hebt der Arm ab, wird bis zum Ende der Auflagestütze bewegt, senkt sich wieder und hüpft zurück. Wird der Arm manuell bis zum Abschaltpunkt bewegt, setzt die Automatik ein, führt den Arm aber nur bis kurz vor den Ausleger der Tonarmstütze und senkt ab. Werde wohl auch noch die Stellschiene (Nr. 253) und den Anschlag des Federbolzens genauer anschauen müssen.


    Aber immerhin, alles ist leichtgängig (auch der Multiselektor) und der Motor läuft ruhig in seinem neuen Öllagern.

    Moin Carsten,


    bin soweit mit der Reinigung und Schmierung durch; nächste Woche stehen die Lötarbeiten am Knallfrosch und den Cinchsteckern an. Peter hat mir schon einen neuen Silikonring geschnitzt, sobald der da ist, kommt er drauf; der alte war auch schon recht porös. Schauen wir mal, wie lange mich meine Diva mit dem Einstellen der Antriebsrolle und der Automatik beschäftigt......

    So, heute habe ich mir die Tonarmmechanik angeschaut und mich entschieden, nicht alles auszubauen. Tonarmkabel, Druckfeder, Stellhülse, das sind mir zu viele Möglichkeiten, etwas zu verschlimmbösern. Der Mulischalter war ja immer noch leichtgängig, der Lift senkt sich schön langsam ab. Nur der Gummiring ist schon recht hart, der wird ausgetauscht (ich hoffe, wacholder findet noch etwas von seinem Silikonschlauch).


    Kann ich bedenkenlos von oben etwas 10W30 auf die Stellkurve (Nr. 63) geben, um alles mit einem leichten Schmierfilm zu versehen? Der Lagerstift mit den Kugeln (Nr. 243) soll ja mit einfachem Mehrzweckfett versehen werden; die ganzen Metallkontakte drumherum würde ich jetzt mit Molykote versehen wollen; ist ja doch eine gewisse Kraft, die darauf wirkt, oder?


    Ich mach das jetzt frei nach Michael Schanze, 1 (golden), 2 (bronze) oder 3 (keine) nach unten. Mal sehen, womit er am Besten oder überhaupt läuft....